Peter Smith möchte nichts lieber als seinen Ruhestand in der Provence genießen. Doch erneut wird er um Hilfe bei der Aufklärung eines ganz und gar mysteriösen Vorkommnisses gebeten. Es sollte eigentlich eine Routineübung sein, doch drei junge Polizisten bezahlen diese mit ihrem Leben. Smith erkennt
schnell, dass hinter den undurchsichtigen Strukturen ein ausgeklügeltes System steckt.
Nachdem…mehrPeter Smith möchte nichts lieber als seinen Ruhestand in der Provence genießen. Doch erneut wird er um Hilfe bei der Aufklärung eines ganz und gar mysteriösen Vorkommnisses gebeten. Es sollte eigentlich eine Routineübung sein, doch drei junge Polizisten bezahlen diese mit ihrem Leben. Smith erkennt schnell, dass hinter den undurchsichtigen Strukturen ein ausgeklügeltes System steckt.
Nachdem Peter Smith regelrecht über seinen ersten Auftrag gestolpert war, sehnt er sich inzwischen nur noch nach Ruhe und Entspannung. Doch als ehemaliger Geheimdienstler besitzt er natürlich noch immer feine Antennen, und Bitten um Hilfe auszuschlagen kommt ebenfalls nicht in Frage. Dennoch ist der Leser sich ob der Hauptfigur noch nicht ganz sicher. Er bewahrt Gedanken und Gefühle gut versteckt, nur kurzzeitig verlässt er seine Festung, dafür muss man allerdings unbedingt bei der Sache bleiben.
Das fällt, wie bereits im ersten Band, zunächst schwer. Der Einstieg gestaltet sich langatmig, ohne dass die Handlung tatsächlich relevant voranschreitet. So ist man geneigt immer längere Pausen während der Lektüre einzulegen, wodurch zwangsläufig der rote Faden verloren geht. Erneut gelingt die Kehrtwende erst im weiteren Verlauf, zu einem relativ späten Zeitpunkt. Dann aber wird der Leser völlig erfasst von einem Sog aus Spannung und Tempo, so dass es kein Halten mehr gibt. Ab da siegt die Neugierde, es scheint unumgänglich das Buch erst zur Seite legen zu können, wenn die Auflösung bekannt ist und lose Enden kaum noch zu finden sind.
Inhaltliche Gegebenheiten können auf Grund der Thematik in weiten Teilen nicht verifiziert werden, ein solches Szenario ist jedoch durchaus denkbar. Mit Komplexität und Detailgenauigkeit – die mal mehr mal weniger angebracht scheint – erschafft der Autor ein solides Gesamtwerk, das noch einiges an Potential zu bieten hat. Vielleicht im nächsten Band? Der Abschluss wirkt noch ein wenig unfertig, ohne jedoch den Leser mit zahlreichen Fragen zurückzulassen.