Eines Morgens stößt Greg auf eine Reportage über das ›Mädchen mit den Zöpfen‹, das 2018 mit ihrem Klimastreik eine globale Bewegung ausgelöst hatte. Über zehn Jahre sind seitdem vergangen, und wenig hat sich getan. Gerade noch hat Greg gegen sein Gewissen Forschungsergebnisse über die Schädlichkeit eines Pestizids gefälscht. Gleichzeitig unterstützt er seine Nichte Lucie und ihr Engagement für das Klima. Als er dabei die Umweltaktivistin Véra kennenlernt, wird Gregs Weltbild auf den Kopf gestellt.
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»Erzählt ist die Geschichte sehr dialog- und temporeich, in einer schnörkellosen Sprache, die von der ersten bis zur letzen Seite fesselt.« Barbara Geschwinde / WDR 5 WDR 5
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Einen "filmreifen Ökothriller" liest Rezensentin Gisa Funck in Philippe Dijans neuem Buch, das in der nahen Zukunft spielt, in der sich die Erderwärmung schon weit fortgesetzt hat und die Wetterextreme immer schlimmer werden. Der Protagonist Greg ist ein Umweltsünder, erfahren wir, eine Lesung von Greta Thunberg aber kann ihn ein wenig bekehren, er trifft auf die Aktivisten Véra. Die beiden verlieben sich ineinander, doch die "fatale Dynamik unverdauter Lebenskränkungen" steht ihnen im Weg, so Funck. Für sie hat der Roman manchmal ein wenig platten Drehbuch-Charakter, doch die "hohe Kunst der Auslassung" macht Dijans Buch für sie trotzdem äußerst lesenswert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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