1876 versucht der Sohn des Teufels wieder einmal, die Herrschaft über die Welt an sich zu reißen und es gibt nur einen Menschen, der das verhindern kann. Jonathan Rochester, der Nachfahre eines tapferen Templers, dem es schon einmal gelang, Lazarus in seine Schranken zu weisen. Doch der junge Mann,
der sich auf Hochzeitreise mit seiner Frau Cynthia befindet, weiß davon noch nichts. Während Cynthia…mehr1876 versucht der Sohn des Teufels wieder einmal, die Herrschaft über die Welt an sich zu reißen und es gibt nur einen Menschen, der das verhindern kann. Jonathan Rochester, der Nachfahre eines tapferen Templers, dem es schon einmal gelang, Lazarus in seine Schranken zu weisen. Doch der junge Mann, der sich auf Hochzeitreise mit seiner Frau Cynthia befindet, weiß davon noch nichts. Während Cynthia auf der Schiffspassage einer merkwürdigen Krankheit anheimfällt, bereitet Reverend Malligan Jonathan auf seine zukünftige Rolle vor.
Der Zweiteiler startet zunächst recht atmosphärisch mit einigen Episoden aus der Vergangenheit, in denen der Hörer erfährt, wie Lazarus in der Vergangenheit versuchte die Herrschaft zu erlangen. Das ist recht gut inszeniert und spannend umgesetzt.
Allerdings kann dieses gute Eingangslevel nicht gehalten werden. Nachdem das Geschehen ins Jahr 1876 wechselt und man auf Jonathan Rochester, seine Frau und den Reverend trifft, wird das Hörspiel zunehmend langatmiger. Nach Cynthias Erkrankung, die der Reverend als Befall durch das Böse identifiziert berichtet Malligan in langen Erzählpassagen die Geschichte von Lazarus und nach und nach kristallisiert sich heraus, wie der junge Mann darin verwickelt ist. Da das Ganze aber hauptsächlich in Dialogform dargeboten wird, kommt kaum Spannung auf und das Ganze wirkt sehr eindimensional. Bibelzitate und der mündlich geschilderte Kampf gegen das Böse erzeugen eben keine dichte Atmosphäre.
Die gute Sprecherriege geht in den langen Dialogen leider auch ein wenig unter. Christian Rode als Erzähler macht seine Sache gewohnt gut. Als Jonathan ist Christian Stark zu hören und Douglas Welbat gibt einen recht rustikalen Reverend. Martin Kessler als Lazarus ist wirklich herausragend, aber leider hat er hier nur eine kleine Rolle.
Da es sich um einen Zweiteiler handelt, endet die Folge mitten im Geschehen und so kann man nur hoffen, dass es im 2. Teil deutlich aktiver zugeht und statt vieler Dialoge und Erzählpassagen mehr Handlung gibt.
Fazit: Nach einem gelungenen Auftakt flacht das Geschehen zusehends ab, lange Dialoge und Erzählpassagen nehmen jede Spannung aus der Handlung, zudem ist Story recht verworren, so dass das Ganze ein wenig unausgegoren wirkt.