Als der alte und gebrechliche Henry Platt bei einem Sturz von der Treppe ums Leben kommt, deutet alles auf einen tragischen Unfall hin. Doch Tony Standish, der Anwalt des Toten wird mißtrauisch als er entdeckt, wie groß das Vermögen ist, das Henry hinterläßt und wie eigenartig es aufgeteilt wird.
Tony bittet Jack und Sarah um Hilfe und die stoßen bei ihren Nachforschungen auf ein gut gehütetes…mehrAls der alte und gebrechliche Henry Platt bei einem Sturz von der Treppe ums Leben kommt, deutet alles auf einen tragischen Unfall hin. Doch Tony Standish, der Anwalt des Toten wird mißtrauisch als er entdeckt, wie groß das Vermögen ist, das Henry hinterläßt und wie eigenartig es aufgeteilt wird. Tony bittet Jack und Sarah um Hilfe und die stoßen bei ihren Nachforschungen auf ein gut gehütetes Familiengeheimnis.
Auch der inzwischen 24. Fall des sympathischen Duos ist wieder sehr interessant und unterhaltsam aufgebaut. Zunächst erscheint alles sehr undurchsichtig, die im Testament Begünstigten scheinen alle nicht die Wahrheit zu sagen und etwas zu verbergen zu haben. Auf ihre ruhige und doch energische Art kommen Jack und Sarah natürlich an alle relevanten Informationen und können am Ende ein unschönes Familiengeheimnis lüften.
Das Einzige was mir an der Reihe ja immer reichlich unglaubwürdig erschien, war ja die Tatsache, das Sarah als recht junge Frau über Jahre hinweg nicht ein einziges Date mit einem Mann hatte, ja nicht mal ansatzweise ein Änderung in ihrem Privatleben in Sicht war. Das sie und Jack nur gute Freunde sind, ist durchaus ok, aber dass sie sich ausschließlich um Arbeit und Kinder kümmert, fand ich doch nicht sehr realistisch. Nun kommen bei beiden schon Gedanken auf, was ihnen die Zukunft wohl bringen wird. Jack fragt sich, ob er für immer in Cheringham bleiben will und Sarahas Kinder verlassen so langsam das Haus und auch bei ihr stellt sich die Frage, wie ihr Leben wohl weiter gehen soll, wenn sie plötzlich allein ist. Am Ende gibt es dann auch eine recht dramatische Wendung, die natürlich die Frage aufwirft, wie und ob es weiter geht mit dem sympathischen Ermittlergespann.
FaziT: gewohnt beschauliche Unterhaltung mit einem gut durchdachten und kniffligen Fall, der am Ende ungewöhnlich aufgelöst wird. Wie immer kurzweilig und unterhaltsam, bietet auch dieser Fall auf knapp 100 Seiten ein typisch britisches Krimivergnügen.