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Der Ort, an dem das Unerträgliche erträglich wird, ist die Sprache. Er, auf den die Frau jahrelang vergeblich gewartet hat, ist aus dem Lager oder aus dem Krieg nicht zurückgekehrt. Die stumme Zeit des Wartens drängt zu Wort und wird Gegenwart. Angela Winkler interpretiert in diesem dichten Monolog kongenial Herta Müllers Sprache.

  • Format: mp3
  • Größe: 32MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Der Ort, an dem das Unerträgliche erträglich wird, ist die Sprache. Er, auf den die Frau jahrelang vergeblich gewartet hat, ist aus dem Lager oder aus dem Krieg nicht zurückgekehrt. Die stumme Zeit des Wartens drängt zu Wort und wird Gegenwart. Angela Winkler interpretiert in diesem dichten Monolog kongenial Herta Müllers Sprache.

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Autorenporträt
Herta Müller wurde 1953 im deutschsprachigen Nitzkydorf im Banat in Rumänien geboren. Sie studierte in Temeswar rumänische und deutsche Literatur. Sie arbeitete nach dem Studium in einer Maschinenbaufabrik als Übersetzerin. Weil sie sich weigerte, ihre Kollegen für den rumänischen Geheimdienst Securitate zu bespitzeln, verlor sie ihre Stelle, fand danach nur noch Aushilfstätigkeiten und geriet selbst ins Visier der Securitate. Es folgten Verhöre und Hausdurchsuchungen und die Verleumdung. 1987 konnte sie nach Berlin ausreisen, wo sie heute noch lebt. Ihre Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt wurden ihr der Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museum Berlin sowie der Internationale Brückepreis der Europastadt Görlitz/Zgorzelec verliehen und sie wurde in den Orden Pour le mérite aufgenommen. 2009 erhielt sie den Literaturnobelpreis. Ihr Werk wurde in über 50 Sprachen übersetzt und erscheint auf Deutsch bei Hanser, zuletzt die Collagenbände Im Heimweh ist ein blauer Saal (2019) und Der Beamte sagte (2021) sowie Eine Fliege kommt durch einen halben Wald (2023).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Dieser Band versammelt Reden, Essays und Prosa Herta Müllers, die sich für den Rezensenten Paul Jandl zusammenfügen zu einem inspirierenden "Nachdenken über die Bedürftigkeit des Menschen". Es geht um Humor in der Diktatur und in einem fremden Land, um Freiheit und Würde, so Jandl. Wie bemerkt man den schleichenden Verlust von Freiheit? Wie bleibt man Subjekt, und wie bekämpft man die Angst? Für Müller gibt es darauf eine Antwort, so der beeindruckte Kritiker: durch Beobachten. Das schult den "inneren Freigeist" und schärft eine Sprache, die wie bei Müller immer präziser wird, lernt Jandl. Unbedingt eine Leseempfehlung.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Herta Müllers neues Buch ist ein Nachdenken über die Bedürftigkeit des Menschen und über die Notwendigkeit des Lachens. ... Erst mit Herta Müllers besonderer Sprache sieht man, was man ohne diese Sprache nicht sehen könnte." Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 24.07.23