Thomas Piketty
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Eine kurze Geschichte der Gleichheit (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 599 Min.
Sprecher: Schäfer, Herbert / Übersetzer: Lorenzer, Stefan
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Thomas Piketty über soziale Ungleichtheit und globale Gerechtigkeit «Das ist ja interessant, was Sie schreiben, aber können Sie es vielleicht auch kürzer sagen?» Diese Frage ist Thomas Piketty, der mit seinem umfangreichen Bestseller «Das Kapital im 21. Jahrhundert» eine internationale Debatte über die Ursachen sozialer Ungleichheit in Gang gebracht hat, oft gestellt worden. Piketty hat diese Bitten ernst genommen und das Ergebnis ist eine Weltgeschichte der sozialen Konflikte und Konstellationen und eine Lektion in globaler Gerechtigkeit Ungekürzte Lesung mit Herbert Schäfer 9h 59mi...
Thomas Piketty über soziale Ungleichtheit und globale Gerechtigkeit «Das ist ja interessant, was Sie schreiben, aber können Sie es vielleicht auch kürzer sagen?» Diese Frage ist Thomas Piketty, der mit seinem umfangreichen Bestseller «Das Kapital im 21. Jahrhundert» eine internationale Debatte über die Ursachen sozialer Ungleichheit in Gang gebracht hat, oft gestellt worden. Piketty hat diese Bitten ernst genommen und das Ergebnis ist eine Weltgeschichte der sozialen Konflikte und Konstellationen und eine Lektion in globaler Gerechtigkeit Ungekürzte Lesung mit Herbert Schäfer 9h 59min
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Thomas Piketty, geboren 1971, ist Professor an der Pariser École d’economie. 2013 erhielt er den Yrjö Jahnsson Preis der European Economic Association. Sein Buch "Das Kapital im 21. Jahrhundert" ist ein internationaler Bestseller.
Produktdetails
- Verlag: Der Hörverlag
- Gesamtlaufzeit: 600 Min.
- Erscheinungstermin: 15. September 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844548846
- Artikelnr.: 65439599
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Tillmann Neuscheler empfiehlt Thomas Pikettys "Resümee" seiner Arbeit trotz des aktivistischen Tons, der dem Rezensenten ein wenig auf die Nerven zu gehen scheint. Lehrreich ist Piketty für Neuscheler immer dann, wenn der Ökonom Statistiken und Daten sprechen lässt, um die Entwicklung der ökonomischen Gleichheit beziehungsweise Ungleichheit nachzuzeichnen. Durchaus nicht pessimistisch gesinnt, wie Neuscheler feststellt, neigt Piketty beim Versuch, dieser Entwicklung auf die Sprünge zu helfen, allerdings immer wieder zu radikalen Ansätzen, die sich der Leser nicht zu eigen machen muss, wie der Rezensent meint. Pikettys Blick auf das Erbe des Kolonialismus findet Neuscheler dabei spannender als seine dauernden Seitenhiebe gegen den Neoliberalismus.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Shortlist für den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2022
Platz 3 der Sachbuch-Bestenliste von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk im September 2021: Das Standardwerk für jeden, der die Ursachen von Ungleichheit verstehen will.
Wer sich von dem oft klassenkämpferischen Duktus nicht abschrecken lässt, für den enthält das Buch aber durchaus Interessantes und teils Lehrreiches. Piketty zeichnet mit einer Fülle interessanter Daten die großen Linien der historischen Entwicklung nach.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Tillmann Neuscheler
Ein fulminanter historischer Crashkurs von der französischen Revolution bis zur Gegenwart."
NZZ, Guido Schätti
Thomas Piketty hat ein Buch vorgelegt, das
Platz 3 der Sachbuch-Bestenliste von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk im September 2021: Das Standardwerk für jeden, der die Ursachen von Ungleichheit verstehen will.
Wer sich von dem oft klassenkämpferischen Duktus nicht abschrecken lässt, für den enthält das Buch aber durchaus Interessantes und teils Lehrreiches. Piketty zeichnet mit einer Fülle interessanter Daten die großen Linien der historischen Entwicklung nach.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Tillmann Neuscheler
Ein fulminanter historischer Crashkurs von der französischen Revolution bis zur Gegenwart."
NZZ, Guido Schätti
Thomas Piketty hat ein Buch vorgelegt, das
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zur drängendsten Frage unserer Tage einiges zu sagen hat. Und man würde sich wünschen: Möge die Ampel, mögen Olaf Scholz und Christian Lindner irgendwie dazu kommen, dieses Buch zu lesen
Der Freitag, Pepe Egger
Piketty macht deutlich, dass das Problem der kolonialen Schuld angegangen werden muss, auch mit wirtschaftlichen Reparationen, schließlich profitieren die einstigen Sklavenhalter und Kolonisatoren bis heute.
Merkur, William Davies
Provokation für die ordnungspolitische Debatte Piketty legt Finger in die Wunden einer deformierten Marktwirtschaft, die Wohlfahrt mit Shareholder-Value verwechselt. Gut zu lesen ist Best of Piketty auch.
Handelsblatt, Hans-Jürgen Jakobs
Eine Kurzfassung seiner Standardwerke ... und mehr als das... Er sieht die Geschichte trotz aller Ungerechtigkeiten als Entwicklung hin zu mehr Gleichheit.
Falter, Markus Marterbauer
Ein Lichtstrahl in der Düsternis. Seine Umbaupläne sind radikal, ja, aber nicht gewaltsam. Sie machen etwas Hoffnung auf mehr Gleichheit in Frieden.
Hohe Luft, Tobias Hürter
Eine bündige, aber zugleich detaillierte und historisch aufgeschlüsselte Betrachtung der Frage, was Gleichheit eigentlich bedeutet; und was man aus der Jahrhunderte währenden Geschichte dieses - oft auch erfolgreichen - Kampfs für die Gegenwart und die kommenden Krisen lernen kann.
Deutschlandfunk, Jens Balzer
Erfrischend eingängig geschrieben. Der Ökonom verwendet eine Menge Theorieanstrengung auf die Entwicklung von Ideen, wie die Menschheit allen Herausforderungen zum Trotz voranschreiten könnte auf dem Weg zu einem lebenswerteren Leben für alle.
WDR 5, Günther Kaindlstorfer
Spannender Einstieg in Pikettys Werk.
Hörzu
Piketty stellt erneut die ihm eigene, schlichtweg beneidenswerte Fähigkeit unter Beweis, seine Analysen und Thesen in einer verständlichen Sprache vorzustellen.
Soziopolis, Hartmut Kaelble
In seinem Buch zeigt der Ökonom Thomas Piketty, dass die Ungleichheit im Laufe der Geschichte zurückgegangen ist, aber auch, dass man sie nur erfolgreich bekämpfen kann, wenn man die Mechanismen versteht, die ihr zugrunde liegen."
Le Monde, Antoine Reverchon
Thomas Piketty entwickelt eine Position, die über die rein wirtschaftliche Frage hinausgeht und den Weg zur Gleichheit, der ein Kampf bleibt, in eine umfassendere Perspektive rückt."
Libération
Warum ist das Werk so durchschlagend? Weil Piketty einige Annahmen der liberalen Ökonomie zertrümmert. Angefangen mit der Idee, dass Ungleichheit ein notwendiges Übel sei.
philosophie magazine
"Best of Piketty"
marktundmittelstand, Thorsten Giersch
Der Freitag, Pepe Egger
Piketty macht deutlich, dass das Problem der kolonialen Schuld angegangen werden muss, auch mit wirtschaftlichen Reparationen, schließlich profitieren die einstigen Sklavenhalter und Kolonisatoren bis heute.
Merkur, William Davies
Provokation für die ordnungspolitische Debatte Piketty legt Finger in die Wunden einer deformierten Marktwirtschaft, die Wohlfahrt mit Shareholder-Value verwechselt. Gut zu lesen ist Best of Piketty auch.
Handelsblatt, Hans-Jürgen Jakobs
Eine Kurzfassung seiner Standardwerke ... und mehr als das... Er sieht die Geschichte trotz aller Ungerechtigkeiten als Entwicklung hin zu mehr Gleichheit.
Falter, Markus Marterbauer
Ein Lichtstrahl in der Düsternis. Seine Umbaupläne sind radikal, ja, aber nicht gewaltsam. Sie machen etwas Hoffnung auf mehr Gleichheit in Frieden.
Hohe Luft, Tobias Hürter
Eine bündige, aber zugleich detaillierte und historisch aufgeschlüsselte Betrachtung der Frage, was Gleichheit eigentlich bedeutet; und was man aus der Jahrhunderte währenden Geschichte dieses - oft auch erfolgreichen - Kampfs für die Gegenwart und die kommenden Krisen lernen kann.
Deutschlandfunk, Jens Balzer
Erfrischend eingängig geschrieben. Der Ökonom verwendet eine Menge Theorieanstrengung auf die Entwicklung von Ideen, wie die Menschheit allen Herausforderungen zum Trotz voranschreiten könnte auf dem Weg zu einem lebenswerteren Leben für alle.
WDR 5, Günther Kaindlstorfer
Spannender Einstieg in Pikettys Werk.
Hörzu
Piketty stellt erneut die ihm eigene, schlichtweg beneidenswerte Fähigkeit unter Beweis, seine Analysen und Thesen in einer verständlichen Sprache vorzustellen.
Soziopolis, Hartmut Kaelble
In seinem Buch zeigt der Ökonom Thomas Piketty, dass die Ungleichheit im Laufe der Geschichte zurückgegangen ist, aber auch, dass man sie nur erfolgreich bekämpfen kann, wenn man die Mechanismen versteht, die ihr zugrunde liegen."
Le Monde, Antoine Reverchon
Thomas Piketty entwickelt eine Position, die über die rein wirtschaftliche Frage hinausgeht und den Weg zur Gleichheit, der ein Kampf bleibt, in eine umfassendere Perspektive rückt."
Libération
Warum ist das Werk so durchschlagend? Weil Piketty einige Annahmen der liberalen Ökonomie zertrümmert. Angefangen mit der Idee, dass Ungleichheit ein notwendiges Übel sei.
philosophie magazine
"Best of Piketty"
marktundmittelstand, Thorsten Giersch
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Broschiertes Buch
Thomas Pikettys „Eine kurze Geschichte der Gleichheit“ ist ein mutiges, komprimiertes Plädoyer für eine gerechtere Welt – geschrieben von einem Ökonomen, der sich nicht damit zufriedengibt, soziale Ungleichheit nur zu vermessen, sondern sie auch zu hinterfragen und …
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Thomas Pikettys „Eine kurze Geschichte der Gleichheit“ ist ein mutiges, komprimiertes Plädoyer für eine gerechtere Welt – geschrieben von einem Ökonomen, der sich nicht damit zufriedengibt, soziale Ungleichheit nur zu vermessen, sondern sie auch zu hinterfragen und zu bekämpfen. In klarer Sprache, gestützt auf umfangreiche Daten und historische Beispiele, erzählt Piketty, dass Gleichheit kein Naturzustand ist, aber sehr wohl eine Geschichte hat – und eine Zukunft haben kann.
Das Buch beeindruckt durch seinen Optimismus: Trotz aller Rückschläge skizziert Piketty eine Linie fortschreitender Demokratisierung, Bildung, Gleichstellung und Teilhabe – nicht als Selbstläufer, sondern als Ergebnis politischer Kämpfe. Er entwirft keine Utopie, sondern zeigt konkrete Reformschritte auf, von Vermögenssteuern über demokratisierte Eigentumsmodelle bis hin zu globaler Umverteilung. Es ist ein Buch, das nicht klagt, sondern entwirft.
Besonders erfrischend ist dabei, dass Piketty keine falsche Wissenschaftsgläubigkeit kultiviert. Er nimmt Partei, ja – aber nicht parteipolitisch, sondern menschenrechtlich. Ihm geht es nicht um Klassenrhetorik, sondern um eine funktionierende Demokratie, die ohne soziale Mindestgleichheit nicht auskommt. Dass er dabei nicht jedes Wort definiert, sondern viele Debatten voraussetzt, mag manchen stören – aber das liegt eher an der Kürze des Formats als an theoretischer Schlamperei.
Piketty schreibt mit Haltung, aber ohne Dogma. Er stellt unbequeme Fragen, ohne sie besserwisserisch zu beantworten. Wer dieses Buch liest, wird vielleicht nicht jeder These zustimmen – aber man wird verstehen, warum soziale Gleichheit kein romantisches Ideal ist, sondern eine politische Notwendigkeit. Und dass sie machbar ist.
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Gebundenes Buch
Piketty ist Soziologe eigentlich Statistiker und wenn man sein Buch zur Gleichheit liest, merkt man, dass er ein Ideologe ist und seine Wissenschaft in den Dienst seiner Ideologie stellt. Das wäre nicht so schlimm, wenn er die nicht immer so plakativ vortragen würde.
Mir als blutiger …
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Piketty ist Soziologe eigentlich Statistiker und wenn man sein Buch zur Gleichheit liest, merkt man, dass er ein Ideologe ist und seine Wissenschaft in den Dienst seiner Ideologie stellt. Das wäre nicht so schlimm, wenn er die nicht immer so plakativ vortragen würde.
Mir als blutiger Laie auf dem Gebiet der Soziologie fällt dabei auf, dass er viele Begriffe nicht klar definiert sondern voraussetzt, dass man diese Begriffe und seine Definitionen dazu kennt. Zum Beispiel, dass Gleichheit gleich Gerechtigkeit gleich Fortschritt ist und das die Gleichheit in der Menschheitsgeschichte annähernd kontinuierlich gestiegen ist. Wenn man sich dem nicht anschließen will, fällt einem das Lesen schwer insbesondere weil er ehe etwas ausdiskutiert zum nächsten Punkt übergeht. Er erfindet Begriffe wie „anthropologische Revolution“ ohne sich die Mühe zu machen, diese zumindest ansatzweise zu erklären. Vielleicht ist alles mit heißer Nadel gestickt. Auf dem Umschlag wird Piketty als Marx des 21. Jahrhundert bezeichnet. Meine Meinung von Marx ist doch etwas höher.
Sätze wie: „Menschlicher Fortschritt ist nie eine natürliche Evolution, er ist stets an spezifische historische Prozesse und soziale Kämpfe gebunden.“ als Quintessenz des Punktes „Menschlicher Fortschritt: Bildung und Gesundheit für alle“ und „Die Fähigkeit der herrschenden Klasse (das ist nach Piketty das obere 1% der Gesellschaft), zu investieren und Geld auszugeben, ist seit dem 19. Jahrhundert zweifellos stark eingeschränkt.“ ist wie vieles andere für mich mehr als nebulös.
Dagegen will er im Punkt „Für eine Mehrheit von Sozial- und Umweltindikatoren“ ein „System individueller CO2-Konten einführen“. Ich empfehle ihm dazu das Sozialkreditsystem, das in China zur Zeit eingeführt wird. „Die Wahl der Indikatoren dieses System … kann nicht anderen überlassen werden.“ Ich empfehle Piketty sich diesbezüglich persönlich mit Xi Jinping in Verbindung zu setzen.
In weiteren Kapiteln wird der Kolonialismus angeprangert und eine mögliche Wiedergutmachung der Schuld analysiert. Weiterhin versucht er die Geschichte seit dem 18. Jahrhundert nach seinen Ideen zu ordnen.
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