Elfen sind Kinderkram, findet Till. Lieber hätte er mit Aliens, Ninjas oder Trollen zu tun. Aber die Abenteuer, die einem zustoßen, kann man sich so wenig aussuchen wie eine kleine Schwester, die es versteht, ihren Kopf durchzusetzen. Als sich einige Dutzend Elfen in Sofies Kinderzimmer geflüchtet haben, muss Till die Umsiedlung der Winzlinge übernehmen. Die sind kein bisschen niedlich, dafür anspruchsvoll und leicht erregbar. Beim Schwesterchen dürfen sie nicht bleiben, dort droht die Entdeckung durch die Eltern. Die Schar einfach vor die Tür setzen geht auch nicht. Denn der magische Baum, worin die Elfen seit 300 Jahren wohnten, unsichtbar für menschliche Augen, wurde gefällt. Jetzt kann jeder sie sehen. Wie findet man einen neuen Elfenbaum und zieht den Umzug durch, ohne dass die Erwachsenen etwas merken? Der Elfenchef zweifelt an Tills Qualitäten, und Sofie weiß nur zu antworten: "Einen besseren Bruder habe ich leider nicht." Das fängt ja gut an.
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