Kaum ist Abenteurer Phileas Fogg von seiner 80 tägigen Reise um die Welt zurückgekehrt, steht auch schon ein neues Abenteuer an. Die Nichte des bekannten Meeresforschers Professor Aronnax tritt mit einer ungewöhnlichen Bitte an ihn heran. Der Professor verschwand während einer Forschungsreise
spurlos von Bord der „Abraham Lincoln“, da sich niemand um das Verschwinden kümmern will, soll Phileas…mehrKaum ist Abenteurer Phileas Fogg von seiner 80 tägigen Reise um die Welt zurückgekehrt, steht auch schon ein neues Abenteuer an. Die Nichte des bekannten Meeresforschers Professor Aronnax tritt mit einer ungewöhnlichen Bitte an ihn heran. Der Professor verschwand während einer Forschungsreise spurlos von Bord der „Abraham Lincoln“, da sich niemand um das Verschwinden kümmern will, soll Phileas Fogg der Sache nachgehen. Gemeinsam mit seiner Frau Aouda und Diener Passepartout besteigt Fogg eben jenes Schiff, von dem auch der Professor verschwand. Schon bald entdeckt er Anzeichen dafür, dass der Professor entführt wurde, doch mit dem Auftauchen eines angeblichen Seeungeheuers, nimmt das Abenteuer einen gänzlich anderen Verlauf.
Der Auftakt zur Serie „Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg“ startet recht atmosphärisch mit der ersten Folge „Entführung auf hoher See“. Die Kombination verschiedener Figuren aus dem Jules Verne Universum ist ja nun nicht neu, wurde aber in dieser ersten Folge recht gut gelöst und stimmig umgesetzt. Nach einer kurzen Einführung, in der Autor Jules Verne selbst als Erzähler fungiert und sowohl die Ausgangslage schildert als auch die Charaktere einführt, geht auf See und hinein in das neue Abenteuer.
Für die Charaktere wurden recht bekannte Sprecher gewählt, die die einzelnen Figuren sehr stimmig darstellen, lediglich bei Fogg‘s Frau Aouda hätte ich mir einen indischen Akzent gewünscht, so merkt man lediglich an ihrem Namen, dass sie keine Engländerin ist. Musikalische Untermalung und die Geräuschkulisse sind technisch einwandfrei und insgesamt sehr stimmig, sie unterstützen die einzelnen Szenen gekonnt und sorgen für eine tolle Klangkulisse, inhaltlich hätte ich mir aber doch etwas mehr Pepp gewünscht, denn die Geschichte ist insgesamt ein wenig vorhersehbar.
Wirklich gelungen ist hingegen das Cover, das schon ein richtiger Hingucker ist und einige Elemente aus dem Jules Verne Universum zeigt, allerdings einem aufmerksamen Betrachter auch einiges über die Geschichte verrät!
FaziT: insgesamt eine ganz gelungene Auftaktfolge, die zwar insgesamt etwas mehr Schwung hätte vertragen können, aber durchaus neugierig auf die weiteren Folgen macht. Wer als Kind oder Jugendlicher Jules Vernes phantastische Geschichten liebte, wird auch hier seine Freude haben!