Provinzialismus, Korruption und aufstrebender Nationalismus bestimmen das München der 20er Jahre. Das erfährt Dr. Martin Krüger, Direktor der staatlichen Sammlungen, bitter am eigenen Leib. Mit seiner Vorliebe für expressionistische Kunst ist er den politischen Mächten ein Dorn im Auge. Ein hinterhältig angezettelter Meineidsprozess befördert ihn kurzerhand ins Gefängnis. Das atmosphärische SWR-Hörspiel zeichnet nicht nur die aufstrebende Macht der Faschisten nach, sondern ist zugleich eindrucksvolles Gesellschaftspanorama einer ganzen Epoche.
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"Ein kleiner Geniestreich. Mit den Gstanzln der Biermösl Blosn und dem wunderbaren Vortrag Jörg Hubes leuchtet ein unglaublich heutiges Bayern-Panorama auf. Angst vor Arbeitslosigkeit gab's schon in den 20er Jahren, und bei der Wut auf die Berliner Regierung, bei Fremdenfeindlichkeit und Mir-san-mir-Stumpfsinn ist es auch geblieben." Münchner Merkur
"Feuchtwanger macht süchtig." SZ