Christentum, Judentum und Islam bezeichnen sich als Erlösungsreligionen und meinen damit im Wesentlichen die Befreiung von Leid und Krankheit, von Gefangenheit und Gebundenheit, von Sünde und Tod. Dabei geht es auch um Begriffe wie Ewigkeit, Zeit, Opfer und Mitgefühl.
Erlöst sein wird verstanden als bei oder in Gott zu sein. Lässt sich dieser Zustand durch Liebe oder durch Mitleid erlangen? Oder durch Überwindung des Leidens?
In den asiatischen Denkvorstellungen des Hinduismus und Buddhismus versteht man Erlösung mehr als die Befreiung aus dem eigenen Ich hin zu einer Erfahrung der Einheit mit allen Wesen. Dieser Ansatz findet sich aber auch in der Mystik der westlichen Religionen.
Die unterschiedlichen Fragen der Religionen führen zu unterschiedlichen Antworten, oft als Hoffnung oder Erwartung formuliert. Aber sie kreisen alle um dieselbe Thematik, wie diese Vorlesung eindringlich aufzeigt.
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