Als der unbedarfte Emmerich Kemen in Wien die atemberaubende Gräfin Elisabeth Bathory kennenlernt, ahnt er noch nicht, dass er schon bald den Reizen dieser Frau gänzlich erlegen sein wird. Doch hinter deren Schönheit verbirgt sich ein Hang zu Grausamkeit, die ihren Ursprung in etwas noch
Bösartigerem hat. Als Emmerich der Einladung auf deren Schloß folgt, ahnt er nicht, dass er in sein Verhängnis…mehrAls der unbedarfte Emmerich Kemen in Wien die atemberaubende Gräfin Elisabeth Bathory kennenlernt, ahnt er noch nicht, dass er schon bald den Reizen dieser Frau gänzlich erlegen sein wird. Doch hinter deren Schönheit verbirgt sich ein Hang zu Grausamkeit, die ihren Ursprung in etwas noch Bösartigerem hat. Als Emmerich der Einladung auf deren Schloß folgt, ahnt er nicht, dass er in sein Verhängnis läuft.
Tja, die ewige Jugend, ein Thema dass wohl so alt ist wie die Menschheit! Heute versucht man mittels Pillen, Pasten und Operationen Schönheit und Jugend zu erhalten, im 17. Jahrhundert mußten da andere Mittel herhalten. Folge 117 basiert auf der Legende der ungarischen Blutgräfin Barthory, die hier auch die Hauptfigur ist.
Die Geschichte ist sehr stimmungsvoll erzählt und auch wenn es keine Schockmomente oder große Überraschungen gibt, so verfolgt man doch gebannt, wie der junge Emmerich der Gräfin immer mehr verfällt. Trotz ihrer Grausamkeit kann er sich nicht von ihr lossagen, eine unheilvolle Faszination hält ihn gefangen. Auch als er sich in die liebliche Giesela verliebt bringt das für Emmerich keine Rettung. Geradlinig strebt die Story ihrem Höhepunkt zu und erzeugt dabei beim Hörer doch eine leichte Gänsehaut.
Wie man es von Titania gewohnt ist, so sind auch diesmal die Sprecher hervorragend besetzt! Als Emmerich Kemen ist Patrick Bahr zu hören. Er spricht den jungen Mann mit viel Leidenschaft und schafft es, dem Hörer eindringlich zu vermitteln, wie dieser immer mehr in den unheilvollen Bann der Gräfin gerät. Die grausame Gräfin wird von Arianne Borbach gesprochen, ihr gelingt es wunderbar, die kaltherzige und grausame Frau zu verkörpern. Kristine Walther ist als liebliche Giesela zu hören, sie ist ein guter Gegenpart zur Gräfin und es gelingt ihr sehr gut, das junge Mädchen zu verkörpern. Auch die anderen Sprecher machen ihre Sache sehr gut und tragen damit zum Hörvergnügen bei.
Akustisch überzeugt die Folge mit stimmungsvollen und eindringlichen Melodien und auch die Geräuschkulisse trägt dazu bei, ein dichtes und stimmungsvolles Setting zu schaffen.
FaziT: ein atmosphärisch dichte Folge, die wunderbar in Szene gesetzt wurde und mit einer stimmungsvollen, düsteren Geschichte überzeugt. Die technische Seite ist bei Titania ja ohnehin immer auf einem hohen Level, so dass man hier ein pures Hörvergnügen erlebt!