Das Buch liest sich wieder sehr flüssig. Dennoch ist es irgendwie fade. Ich bin absoluter Kathy Reichs-Fan, aber ich bemerkte schon seit einiger Zeit, dass die Qualität etwas nachgelassen hat. Nicht, was die Spannung betrifft - da ist der Roman wieder absolut top.
Auf einer Müllhalde findet sich
ein Fass. Nichts Außergewöhnliches, nur, in diesem Fass ist eine Leiche. Oder Reste davon. Und das…mehrDas Buch liest sich wieder sehr flüssig. Dennoch ist es irgendwie fade. Ich bin absoluter Kathy Reichs-Fan, aber ich bemerkte schon seit einiger Zeit, dass die Qualität etwas nachgelassen hat. Nicht, was die Spannung betrifft - da ist der Roman wieder absolut top.
Auf einer Müllhalde findet sich ein Fass. Nichts Außergewöhnliches, nur, in diesem Fass ist eine Leiche. Oder Reste davon. Und das Rästelraten geht los: wer war das mal?
Das Ganze spielt während eines NASCAR-Rennens bzw. dem ganzen Zirkus drumrum. Gehörte der / die Tote zum Rennen? War's ein Besucher? Oder ein ganz Unbeteiligter? Und dann sind da noch die Rassisten, zwielichtige Ex-Gesetzeshüter. Erst, wenn die Identität der Leiche geklärt ist, wird man den Täterkreis kennen. Oder doch nicht? Und was ist mit der Totesursache?
Am Ende scheint sich die Sache zu klären, Tempe kommt auf die richtige Spur. Nur, dass Wege nicht immer geradeaus gehen, sondern manchmal auch scharf abbiegen...
Was ich in dem Buch vermisse, ist der Slapstick der Anfangsbücher. Der Schlagabtausch zwischen Tempe und Ryan. Ryan spielt in diesem Buch kaum eine Rolle. Gut, ich erwarte auch keinen Liebesroman, aber das "Gezicke" der Beiden war immer erfrischend. Oder das Gezeter mit ihrem Exmann und dessen neuer Freundin. Die Balance zwischen Thriller, Wissenschaft, Detektivspielen und Witz ist irgendwie in Schieflage geraten.