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Auf einem Schrottplatz findet der Erzähler das Wrack eines Mercedes 350 SL, Baujahr 1971. 350.000 Kilometer ist das Auto laut Tacho in vierzig Jahren gefahren. Der Fahrzeugbrief verzeichnet zehn Besitzer. Wer waren die deutschen, italienischen und türkischen Fahrer? Was sind ihre Geschichten? Der Autor folgt den Namen im Fahrzeugbrief. Die Spuren führen in ein Labyrinth aus Erinnerungen, Erzählungen und Vermutungen: Ein Arzt fuhr ihn und ein italienischer Einwanderer, eine Studentin, ein junger Türke, ein gescheiterter Manager - es sind Menschen, die sich nie kennen lernten, die nur ein Auto…mehr

  • Format: mp3
  • Spieldauer: 398 Min.
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Auf einem Schrottplatz findet der Erzähler das Wrack eines Mercedes 350 SL, Baujahr 1971. 350.000 Kilometer ist das Auto laut Tacho in vierzig Jahren gefahren. Der Fahrzeugbrief verzeichnet zehn Besitzer. Wer waren die deutschen, italienischen und türkischen Fahrer? Was sind ihre Geschichten? Der Autor folgt den Namen im Fahrzeugbrief. Die Spuren führen in ein Labyrinth aus Erinnerungen, Erzählungen und Vermutungen: Ein Arzt fuhr ihn und ein italienischer Einwanderer, eine Studentin, ein junger Türke, ein gescheiterter Manager - es sind Menschen, die sich nie kennen lernten, die nur ein Auto verband, das in langen französischen Sommern und im deutschen Herbst, in Nordfriesland und Neapel gefahren wurde, Beulen und Kratzer bekam, Öl verlor, in Unfällen demoliert, durch Schneewehen geprügelt, tiefer gelegt, umlackiert und schließlich in Einzelteile zerlegt und nach Nordafrika verschifft wurde. Was gleich blieb, waren die Hoffnungen der Fahrer, dass der große Mercedes ihr Leben ändern könnte. Niklas Maak gelingt mit den Erzählungen aus dem Leben von zehn Fahrerinnen und Fahrern eines Autos ein Panorama unserer Zeit und unserer Vergangenheit. Die Geschichten dieser Menschen sind auch die Geschichten von vier Jahrzehnten Bundesrepublik: Die Geschichte eines Landes, seiner Träume, Rituale und Abgründe. Und sie sind die Geschichte von einer Suche nach Identität - von Selbstentwürfen, die im Rückspiegel der Erlebnisse immer unschärfer werden.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Niklas Maak, geboren 1972 in Hamburg, ist Redakteur im Feuilleton der FAZ und und lehrt Architekturtheorie in Frankfurt und Harvard. Er lebt in Berlin. Für seine Arbeit erhielt er viele Preise, darunter den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay 2022. Bei Hanser erschienen zuletzt: Durch Manhattan (2017, mit Leanne Shapton), Technophoria (Roman, 2020) und Eine Frau und ein Mann (2023, mit Leanne Shapton).
Rezensionen
"Maaks Beschreibungen sind wunderbar atmosphärische Miniaturen, herrlich zu lesen." Ferdinand von Schirach

"Niklas Maak ist ein begnadeter Schreiber, dem es auf wunderbare Weise gelingt, die einzelnen Biografien zu einem Roman zusammenzufügen. Er schafft es beinahe mühelos, Bilder, Stimmungen, Farben, Gerüche, vor allem aber das Lebensgefühl von vier Jahrzehnten Bundesrepublik lebendig werden zu lassen. Ich habe dieses Buch mit großer Freude gelesen." Christine Westermann, WDR 2 Bücher, 28.08.11

"Deaktivieren Sie Facebook und Twitter ... Lesen Sie lieber das "Fahrtenbuch: Roman eines Autos" von Niklas Maak. Ein Mercedes, zehn Besitzer, 40 Jahre Deutschland - es wird der Autoroman für den Mann im Herbst." Financial Times Deutschland, 09/2011

"Anhand atmosphärisch dichter Miniaturen erzählt Maak nicht nur von Menschen und ihren Träumen, Gewohnheiten und seelischen Abgründen, sondern er lässt vor den Augen des Lesers zugleich vier Jahrzehnte bundesdeutscher Geschichte vorüberziehen. Ein ausdrucksstarker Gesellschaftsroman, der vergnügliche Unterhaltung garantiert." Main-Post, 25. November 2011"Dieser Autor beweist einen auf imposante Weise unaufdringliche Reifegrad, sein charmantes wie auch intelligentes Erzählen befreit die Geschichte aus staubigen Schubladen und lässt sie so neu erblühen."
Björn Hayer, Die Berliner Literaturkritik, 12.12.11