Und wenn sie nicht gestorben sind … Der siebzehnjährige Charlie Reade hat kein leichtes Leben. Seine Mutter starb, als er drei war, und sein Vater ist dem Alkohol verfallen. Eines Tages offenbart ihm der von allen gemiedene mysteriöse Nachbar auf dem Sterbebett ein Geheimnis, das Charlie schließlich auf eine abenteuerliche Reise in eine andere, fremde Welt führt. Dort treiben mächtige Kreaturen ihr Unwesen. Die unterdrückten Einwohner sehen in Charlie ihren Retter. Aber dazu muss er erst die Prinzessin, die rechtmäßige Herrin des fantastischen Märchenreichs, von ihrem schrecklichen Leiden befreien. Ungekürzte Lesung mit David Nathan 26h 47min
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Den Plot von Stephen Kings neuestem Buch kann Rezensent Jens Balzer schnell resümieren: Ein Junge will eine alte Hündin retten, die an ihrem Lebensende angekommen ist. Er reist mit ihr in ein magisches Land, wo die Möglichkeit bestünde, die Zeit für sie zurückzudrehen. Doch dort angekommen geht das Abenteuer erst richtig los. Der Rezensent versteht die Hündin Radar als Anspielung auf Kings gerade erfolgten 75. Geburtstag und sieht in diesem Märchen Parallelen zu den Gebrüdern Grimm, aber auch zu Lovecraft und Co. Der Junge Charlie Reade (für King ein typisch sprechender Name) ist für ihn dabei ein etwas nerviger "wandelnder Fußnotenaggregator", der alle Referenzen zu bekannten Fantasy-Werken sofort aufdeckt und den Leser*innen so die Überraschung nimmt. Für Balzer bleibt die Story so leider recht vorhersehbar und blutleer, er vermutet das Buch als reine Vorlage für die schon angekündigte Verfilmung, die mit Effekten aufgehübscht werden soll. Das ist zwar als Formexperiment spannend, resümiert er, aber im Ganzen doch eher enttäuschend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Und was das für ein Buch geworden ist! Satz für Satz, Absatz für Absatz. Fairy Tale ist ein gewaltiges Märchen, ein Triumph der Erzählkunst.« Matthias Kalle, ZEIT ONLINE