Am Ende von Folge 7 reisten Christopher Lane und Nathan Piers nach Irland auf die Isle of Men für einen neuen Auftrag, dort sind innerhalb kürzester Zeit mehrere Männer verschwunden, von denen nur noch die Skelette übrig geblieben sind. Während dessen vertraut Raven Faith seine tragische
Lebensgeschichte an.
Auch in dieser Folge laufen zwei parallele Handlungsstränge ab, die nichts miteinander…mehrAm Ende von Folge 7 reisten Christopher Lane und Nathan Piers nach Irland auf die Isle of Men für einen neuen Auftrag, dort sind innerhalb kürzester Zeit mehrere Männer verschwunden, von denen nur noch die Skelette übrig geblieben sind. Während dessen vertraut Raven Faith seine tragische Lebensgeschichte an.
Auch in dieser Folge laufen zwei parallele Handlungsstränge ab, die nichts miteinander zu tun haben. In Irland sind Lane und Piers damit beschäftigt, den merkwürdigen Todesfällen auf den Grund zu gehen, allerdings treten die beiden erst ziemlich am Ende dieses Handlungsstrangs in Aktion. Zunächst erlebt man mit, wie die junge und verführerische Morna reihenweise Männer abschleppt und wie Brandolf Welf zunächst mit einigen Rowdys aufräumt, bevor auch er sich auf die Spur der Banshee setzt.
Derweil berichtet Raven Faith seine Lebensgeschichte und erzählt, wie er aus dem Himmel verbannt wurde und im Körper eines Massenmörders landete. Auch hier wird dann noch zwischen Faith und Raven und dessen Geschichte hin und her gewechselt. Da muß man also ganz schön aufpassen, bei den vielen Sprüngen nicht den Überblick über die jeweilige Geschichte zu verlieren. David Nathan, der den Raven spricht, gelingt es aber ganz hervorragend, die tragische Geschichte seiner Figur sehr gefühlvoll rüber zu bringen und die Emotionen zum Hörer zu transportieren. Ein wenig überraschend fand ich allerdings die Liebesszene zwischen Faith und Raven, der ja als Engel über keinerlei geschlechtsspezifische Merkmale verfügt, da paßt etwas nicht so ganz und nach bloßem Kuscheln hörte sich das Ganze auch nicht an.
Im anderen Handlungsstrang sind Christopher Lane und Nathan Piers eher Randgeschehen, ihnen wird vom coolen Brandolf Welf eindeutig die Show gestohlen. Thomas Danneberg gelingt es ganz hervorragend, den undurchsichtigen und megacoolen Kopfgeldjäger in Szene zu setzten und ihn mit markigen Sprüchen als Schwarzenegger Verschnitt rüber kommen zu lassen. Der Charakter an sich bleibt immer noch recht undurchschaubar und mit recht vielen Geheimnissen behaftet, so dass man hier gespannt sein darf was noch alles zu Tage tritt.
Die akustische Ausstattung ist solide und vermittelt sowohl durch die Musik als auch die Geräuschkulisse eine dichte und stimmige Atmosphäre.
Fazit: Folge 8 ist durchaus unterhaltsam und bietet mit reichlich Offenbarungen viele neue Erkenntnisse in Bezug auf Raven. Mit den 2 unzusammenhängenden Handlungssträngen werde ich aber nicht so richtig warm.
Positiv ist aber auf jeden Fall, dass Faith nicht mehr so nervig zickig ist und sich mehr ihrem Alter entsprechend benimmt, das trägt auf jeden Fall dazu bei, die Reihe stimmiger zu gestalten.