Eine Frau und die Macht im alten Rom
Rom zu Lebzeiten Julius Caesars und seines Adoptivsohnes Augustus, also der Übergang von der Republik zum Kaiserreich, ist Thema des Geschichtsunterrichtes und auch zahlreicher Bücher und Filme.
Debra May Macleod unterscheidet sich von vielen anderen
Romanautoren, auch Romanautorinnen, dadurch, dass sie mit Pomponia, der Vestalis maxima, Hohepriesterin…mehrEine Frau und die Macht im alten Rom
Rom zu Lebzeiten Julius Caesars und seines Adoptivsohnes Augustus, also der Übergang von der Republik zum Kaiserreich, ist Thema des Geschichtsunterrichtes und auch zahlreicher Bücher und Filme.
Debra May Macleod unterscheidet sich von vielen anderen Romanautoren, auch Romanautorinnen, dadurch, dass sie mit Pomponia, der Vestalis maxima, Hohepriesterin des Vestalinnenordens, eine weibliche Heldin in das Zentrum der Geschehnisse rückt. Rahmenhandlung ist die Ermordung Julius Caesars und der nachfolgende Bürgerkrieg, in dem erst Caesars Adoptivsohn Octavian, später Caesar und dann Augustus genannt, und sein erster General Marcus Antonius Caesars Mörder besiegen, sich für eine Zeit die Macht teilen und letztlich ebenfalls bekriegen. Letztlich wird Augustus Alleinherrscher und Marcus Antonius begeht Selbstmord an der Seite seiner Ehefrau Kleopatra, der ägyptischen Königin.
Die Rahmenhandlung wird nur beiläufig erwähnt, im Grund als bekannt vorausgesetzt. Pomponia kommt als junges Mädchen in den Vestalinnenorden und wird über Jahre zur Priesterin ausgebildet und letztlich sogar mit jungen Jahren deren Hohepriesterin, die Vestalis maxima. Obwohl sie strengste Keuschheit geschworen hat, deren Bruch grausamst bestraft wird, gerät sie in Versuchung. Sie erlebt fiese Intrigen von machtgierigen Frauen und muss lernen, sich in dieser Welt zu behaupten. Auch Morde an Vertrauten muss sie aushalten. Letztlich weiß sie sich zu behaupten. Auf Band 2 darf man gespannt sein.
Es ist ein unterhaltsames Buch, das von Brigitte Carlsen gekonnt vorgelesen wird. Wer sich aber mehr die politischen Ereignisse jener Zeit interessiert, kommt anderweitig eher auf seine Kosten.