Der Schriftsteller Peter Wayne und seine Frau Selina kommen von der Taufe ihres griechischen Patenkindes und obwohl man sie gewarnt hat, nachts durch die Wälder von Children Hills zu fahren, wählt Peter diesen Weg, weil er der kürzeste nach Brighton ist. In den Wäldern wurden in den letzten Wochen
mehrere verstümmelte Leichen gefunden, angeblich soll dort eine Bestie umgehen und tatsächlich fahren…mehrDer Schriftsteller Peter Wayne und seine Frau Selina kommen von der Taufe ihres griechischen Patenkindes und obwohl man sie gewarnt hat, nachts durch die Wälder von Children Hills zu fahren, wählt Peter diesen Weg, weil er der kürzeste nach Brighton ist. In den Wäldern wurden in den letzten Wochen mehrere verstümmelte Leichen gefunden, angeblich soll dort eine Bestie umgehen und tatsächlich fahren Peter und Selina schon bald ein seltsames Tier an.
Der Titel Die PSI-Akten suggeriert, das man es hier mit einer Reihe ala Akte X zu tun bekommt, tatsächlich handelt es sich aber eher um eine herkömmliche Gruselreihe, die Folgen sind jeweils in sich abgeschlossen. Das allein hätte mich gar nicht sonderlich gestört, der Stoff des Hörspiels ist so schlecht nicht, aber nachdem ich in letzter Zeit eine ganze Reihe sehr guter Mysterie bzw. Gruselhörspiele gehört habe, war ich vom ersten Teil der PSI Akten arg enttäuscht und das lag gar nicht mal so sehr am Stoff an sich sondern an der Umsetzung. Warum der englische Schriftsteller Peter Wayne mit badischem oder rheinischem Dialekt spricht hat sich mir nicht erschlossen, sämtliche im Hörspiel vorkommenden Ausländer wie Griechen oder der Rumäne sprechen völlig dialektfrei, wobei hier sogar stimmig gewesen wäre, diese Figuren eben mit Akzent sprechen zu lassen. Daher wirkte die Figur des Peter Wayne für mich teilweise recht komisch und einige seiner Reaktionen sehr naiv bzw. seltsam. Immer wenn es anfängt spannend oder unheimlich zu werden, wird die Situation durch eine völlig unpassende Handlung zerstört, wie z.B. bei der Flucht des Ehepaares durch den Wald. Das man sich trotz Todesangst noch nett unterhält ist ebenso unrealistisch wie unglaubwürdig. Am Ende gibt es dann zwar noch eine überraschende Wendung, aber auch hier wird die Situation wieder durch einen seltsamen Kommentar von Peter zerstört. Wenn das eine besondere Form von Humor sein sollte, so ist die mir wohl entgangen.
Auch bei der Geräuschkulisse ist man von Maritim besseres gewohnt, als sich der Werwolf zurück verwandelt hörte sich das an wie plätscherndes Wasser und nicht wie sich verformende Knochen.
FaziT: Der Start in die Reihe war für mich eine Enttäuschung, das lag hauptsächlich an der Umsetzung des Stoffes und der Fehlbesetzung der Hauptfigur.