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Die frühen Erzählungen von Heinrich Böll wären andere gewesen, wenn er nicht mit Anfang zwanzig, zu Beginn seines Germanistikstudiums, zur Wehrmacht eingezogen worden wäre. Statt zu studieren, war er plötzlich Soldat. Nach dem Krieg war es für Böll eine Frage der Moral, Krieg und Nachkriegszeit so zu beschreiben, wie sie wirklich waren. Gerade in der kurzen Form fand Böll die Möglichkeit sich auszudrücken. Seine eindringliche Sprache und seine beißende Gesellschaftskritik machten ihn schnell bekannt. Matthias Ponnier liest 45 Erzählungen aus dem Frühwerk des späteren Literaturnobelpreisträgers.…mehr

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Produktbeschreibung
Die frühen Erzählungen von Heinrich Böll wären andere gewesen, wenn er nicht mit Anfang zwanzig, zu Beginn seines Germanistikstudiums, zur Wehrmacht eingezogen worden wäre. Statt zu studieren, war er plötzlich Soldat. Nach dem Krieg war es für Böll eine Frage der Moral, Krieg und Nachkriegszeit so zu beschreiben, wie sie wirklich waren. Gerade in der kurzen Form fand Böll die Möglichkeit sich auszudrücken. Seine eindringliche Sprache und seine beißende Gesellschaftskritik machten ihn schnell bekannt. Matthias Ponnier liest 45 Erzählungen aus dem Frühwerk des späteren Literaturnobelpreisträgers.

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Autorenporträt
Böll, HeinrichHeinrich Böll, geboren 1917 in Köln, ist einer der bekanntesten deutschen Nachkriegsautoren. Der Schriftsteller widmete sich in seinem Werk vornehmlich gesellschaftskritischen Themen. Aus seinen Romanen und Erzählungen spricht stets auch das Unbehagen an der mangelnden Aufarbeitung der Nazizeit. Böll wurde mit dem Nobelpreis für Literatur und dem Büchner-Preis geehrt. Er starb 1985.

Ponnier, MatthiasMatthias Ponnier, geboren 1940 in Berlin, begann seine Karriere als Theaterschauspieler. Seit über dreißig Jahren ist er aus Film und Fernsehen nicht mehr wegzudenken. Als renommierter Synchron- und Hörspielsprecher hat er an hochkarätigen Produktionen mitgewirkt, u. a. an J. R. R. Tolkiens »Der Herr der Ringe«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Peter Lückemeier staunt, wie nah Heinrich Bölls Erzählungen aus dem Krieg ihm wieder kommen in dieser Lesung von Matthias Ponnier. Das aktuelle Verständnis für Ausnahmesituationen, von denen auch Böll erzählt, indem er den Hunger nach Liebe, das geprügelte Gewissen und die Trauer des Krieges und Nachkriegs thematisiert, ist für Lückemeier ausschlaggebend. Dazu nimmt ihn Ponniers gleichmäßige, doch "variantenreiche" Stimme mit, eine Stimme, der sich der Rezensent gern anvertraut.

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