Antonia Blum
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Für immer in deinem Herzen / Der Kindersuchdienst Bd.1 (MP3-Download)
Die Schicksale hunderter Waisenkinder liegen in ihren Händen Ungekürzte Lesung. 810 Min.
Sprecher: Simone, Uta
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Die Frauen vom Kindersuchdienst – die Schicksale hunderter Waisenkinder liegen in ihren Händen Die schüchterne Annegret und die vornehme Charlotte beginnen fast gleichzeitig beim Kindersuchdienst des Deutschen Roten Kreuzes. Obwohl die jungen Frauen nicht unterschiedlicher sein könnten, entdecken sie schnell, dass sie gemeinsam am stärksten sind. Für beide Frauen wird der Suchdienst zu einem Ort voller Menschlichkeit und Mitgefühl. Doch als ein Geheimnis aus Charlottes Vergangenheit ans Licht kommt, droht ihre Freundschaft zu zerbrechen. Dabei braucht sie gerade jetzt Annegrets Hilfe, ...
Die Frauen vom Kindersuchdienst – die Schicksale hunderter Waisenkinder liegen in ihren Händen Die schüchterne Annegret und die vornehme Charlotte beginnen fast gleichzeitig beim Kindersuchdienst des Deutschen Roten Kreuzes. Obwohl die jungen Frauen nicht unterschiedlicher sein könnten, entdecken sie schnell, dass sie gemeinsam am stärksten sind. Für beide Frauen wird der Suchdienst zu einem Ort voller Menschlichkeit und Mitgefühl. Doch als ein Geheimnis aus Charlottes Vergangenheit ans Licht kommt, droht ihre Freundschaft zu zerbrechen. Dabei braucht sie gerade jetzt Annegrets Hilfe, um die Eltern der kleinen Monika zu finden, die als Säugling auf einem Bauernhof ausgesetzt wurde. Als dann auch noch der Kindersuchdienst vor dem Aus steht, liegt das Schicksal Tausender Waisen plötzlich in Annegrets und Charlottes Händen. Nicht nur ihr Chef steht ihnen dabei im Weg, sondern auch der attraktive Hamburger Hauptkommissar Hartmann, der den Frauen immer wieder dazwischenfunkt. Herzergreifend und nach wahren Begebenheiten: Bestsellerautorin Antonia Blum erzählt mitfühlend von der qualvollen Suche tausender Mütter und Kinder, und der Kraft wahrer Liebe.
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Antonia Blum lebte längere Zeit in Berlin, ohne den Weißen See dort je gesehen zu haben. Erst Jahre später, nachdem sie die Hauptstadt längst verlassen hatte, entdeckte sie durch einen Zufall die Ruine der einstigen Kinderklinik in Weißensee und kommt seitdem von dem Ort und seiner bewegten Geschichte nicht mehr los. Heute fährt Antonia nicht nur zum Spazierengehen immer wieder an den Weißen See, der dem Berliner Stadtteil seinen Namen gab. Sie ist überzeugt, dass dort ein Tor in die Vergangenheit existiert.
Produktdetails
- Verlag: Hörbuch Hamburg
- Erscheinungstermin: 2. Mai 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844941241
- Artikelnr.: 72076210
Momentan habe ich das Gefühl, dass der Markt von Unterhaltungsromanen mit Schwerpunkt Nachkriegsjahre in Deutschland überschwemmt wird. Mich stört es nicht, denn ich lese dieses Genre sehr gerne. Antonia Blum gehört zu den Autorinnen, die ihr Handwerk verstehen. Was sie …
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Momentan habe ich das Gefühl, dass der Markt von Unterhaltungsromanen mit Schwerpunkt Nachkriegsjahre in Deutschland überschwemmt wird. Mich stört es nicht, denn ich lese dieses Genre sehr gerne. Antonia Blum gehört zu den Autorinnen, die ihr Handwerk verstehen. Was sie abliefert, hat Hand und Fuß. So auch in diesem Roman „Der Kindersuchdienst“. Sie nimmt sich dem Thema Familienzusammenführungen an, ein Thema, über das ich in bislang noch nicht gelesen habe, und somit neu für mich ist. In den Kriegswirren sind viele Familien auseinandergerissen worden. Die Kinder wurden in Heimen untergebracht. Der Kindersuchdienst des Deutschen Roten Kreuzes hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Kinder und ihre leiblichen Eltern zusammenzuführen. Es gab einen Suchdienst in München und in Hamburg. In diesem Buch spielt die Handlung in Hamburg. Natürlich gab es in den 50er Jahren weder Computer geschweige das Internet. So mussten klassische Karteikartensysteme diese Aufgabe übernehmen. Heutzutage schier unfassbar, was diese Systeme geleistet haben und das es mit deren Hilfe gelang, die Menschen zusammenzubringen. Antonia Blum verknüpft dieses Thema mit den Protagonistinnen Annegret und Charlotte. Beide arbeiten beim Suchdienst. Annegret kommt aus einfachen Verhältnissen mit geringer Schulbildung, sie ist alleinerziehende Mutter eines Sohnes. Während der Arbeit lernt sie einen alleinerziehenden Vater kennen. Gibt es für sie eine Zukunft? Charlotte ist Reedertocher und befreit sich aus den Zwängen ihrer Familie. Durch Zufall kommt ein Familiengeheimnis ans Licht und auch sie lernt die Liebe ihres Lebens kennen. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer. Die knapp 15 Stunden Spieldauer vergingen wie im Flug und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Zu Beginn fremdelte ich ein wenig mit der Hörbuchsprecherin, aber dann passte es doch irgendwie. Nun freue ich mich auf den 2. Teil, der im Frühjahr 2026 erscheinen wird. Sehr gerne spreche ich eine Buchempfehlung aus.
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Das Hörbuch wird von Uta Simone gelesen, die mit ihrer angenehmen Stimme zum Zuhören einlädt. Es geht um den Kindersuchdienst, der nach dem 2. Weltkrieg hilft Kinder und Eltern wieder zusammen zu führen.
Die Protagonistinnen Annegret und Charlotte sind auf den ersten Blick sehr …
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Das Hörbuch wird von Uta Simone gelesen, die mit ihrer angenehmen Stimme zum Zuhören einlädt. Es geht um den Kindersuchdienst, der nach dem 2. Weltkrieg hilft Kinder und Eltern wieder zusammen zu führen.
Die Protagonistinnen Annegret und Charlotte sind auf den ersten Blick sehr unterschiedlich, während die eine alleinerziehende Mutter in ärmlichen Verhältnissen ist, versteckt die andere sich vor ihrer reichen Familie die sie standesgemäß verheiraten will.
Mich hat dieses Buch vor allem deshalb gereizt, weil es den Kindersuchdienst wirklich gab und auch einige historische Einblicke vermutlich auf Fakten basieren. Die Handlungsstränge sind allerdings so vorhersehbar, dass mich das Buch leider nicht fesseln konnte. Große Überraschungen gab es nicht, die Charaktere sind eher stereotyp und blass. Schade, denn aus dem Thema hätte man noch einiges mehr machen können.
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Das Hörbuch der Kindersuchdienst hat mich sehr angesprochen, weil ich das Thema sehr interessant finde und ich Bücher liebe, welche einen wahren Hintergrund haben.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Annegret, welche es als alleinerziehende Mutter in der Nachkriegszeit keine gute Stellung …
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Das Hörbuch der Kindersuchdienst hat mich sehr angesprochen, weil ich das Thema sehr interessant finde und ich Bücher liebe, welche einen wahren Hintergrund haben.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Annegret, welche es als alleinerziehende Mutter in der Nachkriegszeit keine gute Stellung hat. Aus diesem Grund verschweigt sie dem Chef des Kindersuchdienstes die Existenz ihres Sohnes.
Annegret setzt sich sehr für den Kindersuchdienst ein, ist jedoch durch ihre Lese- und Schreibschwäche etwas eingeschränkt.
Die andere Hauptfigur ist Charlotte, welche aus einem guten und reichen Hause kommt, aus privaten Gründen mit ihrer Familie gebrochen hat und deshalb eine Arbeit gesucht hat und ebenfalls beim Kindersuchdienst gelandet ist.
Die Frauen beim Kindersuchdienst bemühen sich sehr verloren gegangene Kinder aus der Kriegszeit wieder mit ihren Eltern zusammen zubringen.
Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen. Ich fand es interessant und spannend. Leider hat mir die Stimme der Hörbuchleserin nicht gefallen, das hat den Hörspaß etwas eingeschränkt. Allerdings ist das ja eine persönliche Empfindung und muss jeder für sich selber testen, ob er die Stimme mag oder nicht.
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Ein Buch das im Herzen bleibt!
Wie der Titel unschwer erkennen lässt, widmet sich Antonia Blum einem sehr bedrückenden Thema deutscher Nachkriegsgeschichte. Das Buch spielt 1955 in Hamburg. Während es in der Hansestadt an Jobs und Wohnraum mangelt, wird es alleinstehenden Frauen …
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Ein Buch das im Herzen bleibt!
Wie der Titel unschwer erkennen lässt, widmet sich Antonia Blum einem sehr bedrückenden Thema deutscher Nachkriegsgeschichte. Das Buch spielt 1955 in Hamburg. Während es in der Hansestadt an Jobs und Wohnraum mangelt, wird es alleinstehenden Frauen besonders schwer gemacht auf eigenen Beinen zu stehen - sollte die Rolle der Frau aus damaliger Sicht doch lediglich darin bestehen einen Mann zu ehelichen, sich ihm gegenüber gehorsam zu zeigen und sich ganz der Familie zu widmen. Darüber hinaus suchen viele Eltern noch immer verzweifelt nach ihren Kindern, von denen sie während des Krieges getrennt wurden. Anlaufstelle für diese Eltern und Kinder ist der Hamburger Kindersuchdienst des Roten Kreuzes. Und genau hier beginnt die Geschichte von Annegret und Charlotte, zwei jungen Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch, für das Schicksal von Hunderten Waisenkindern, Seite an Seite kämpfen, um sie wieder mit ihren leiblichen Eltern zusammen zu bringen.
Ich habe das Hörbuch gehört und hatte durch die angenehme Stimme der Sprecherin einen schnellen und unproblematischen Einstieg in die Geschichte. Man kann sagen, ich war direkt mittendrin und konnte mir, dank des bildgewaltigen Schreibstils von Antonia Blum, sowohl die Protagonisten, als auch die Szenerie wunderbar bildhaft vorstellen. Die, nach wahren Begebenheiten verfasste, Geschichte ist sowohl fesselnd, als auch ergreifend und bedrückend zugleich, vor allen Dingen aber ganz wundervoll erzählt. Antonia Blum schreibt so mitfühlend, realistisch und detailreich, dass ich nicht nur Annegret (was hab ich mich über ihre positive Weiterentwicklung gefreut!) und Charlotte in mein Herz geschlossen habe, sondern alle Damen vom Kindersuchdienst gleich mit. Von den liebenswerten Kindern und Teddy Maier ganz zu schweigen. Letztendlich hat mich die Geschichte so in ihren Bann gezogen, dass ich die Kopfhörer gar nicht mehr absetzen wollte, und zwischendurch immer wieder, über all die „unerzählten“ Schicksale und die sich abgespielten Dramen, ins Nachdenken verfallen bin. Gerade bei der Thematik finde ich auch schön, dass nicht die Liebesgeschichten in den Vordergrund gestellt, sondern eher am Rande erzählt wurden. Was mich abschließend auch noch sehr begeistert hat, war das informative Nachwort mit den wirklich interessanten, historischen Hintergrundinformationen.
Fazit: Absolute Leseempfehlung! Hier wird ein schweres Thema aufgegriffen und eine herzergreifende Geschichte, mit unerwarteten Wendungen, leicht und einfühlsam erzählt.
Ich kann die Fortsetzung kaum abwarten und bin wirklich gespannt wie es nach „Für immer in deinem Herzen“ im 2. Band „Im Sturm an deiner Seite“ mit Annegret, Charlotte und dem geretteten Kindersuchdienst weitergeht!
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Broschiertes Buch
Emotionaler, historischer Roman
Antonia Blum nimmt sich in ihrer neuen Reihe über den Kindersuchdienst wieder ein sehr emotionales Thema über Kinderschicksale vor. In gewohnt flüssigem Schreibstil greift sie ein für mich komplett neues Thema auf.
Im Hamburger …
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Emotionaler, historischer Roman
Antonia Blum nimmt sich in ihrer neuen Reihe über den Kindersuchdienst wieder ein sehr emotionales Thema über Kinderschicksale vor. In gewohnt flüssigem Schreibstil greift sie ein für mich komplett neues Thema auf.
Im Hamburger Kindersuchdienst versuchen die Mitarbeiterinnen Familien wieder zusammenzubringen, die in den Kriegsjahren aus vielerlei Gründen getrennt wurden.
Auch 10 Jahre nach dem Krieg suchen noch viele Eltern nach ihren Kindern stets getrieben zwischen der Angst, dass sie nicht mehr leben oder nicht gefunden werden und der Hoffnung sie, trotz der langem Zeit, doch noch zu finden.
Die Mitarbeiterinnen des Kindersuchdienstes sind sehr unterschiedlich, doch eint sie alle der Kampf, Kinder wieder mit ihren Eltern zu vereinen.
Jede von ihnen hat ihre eigenen Probleme und doch halten sie eng zusammen als erst die finanziellen Mittel gekürzt und dann sogar ganz gestrichen werden sollen.
Annegret und Charlotte sind die beiden neuen Mitarbeiterinnen. Beide haben private Geheimnisse und doch brauchen beide diesen Job. Beide haben sich einem besonderen Kinderschicksal angenommen und kämpfen darum den Kindern zu helfen. Sie wachsen mit ihren Aufgaben und tun alles was nötig ist, damit der Kindersuchdienst in Hamburg weiter bestehen bleibt.
Die Geschichte hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Erzählung lässt einen mitfühlen. Eine historische Geschichte mit viel Tiefgang, die mich wirklich berührt hat.
Für mich ein klares Lese-Highlight und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, der allerdings erst 2026 erscheinen wird.
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Broschiertes Buch
Dies ist der Auftakt einer interessanten neuen Reihe, in der es wie von der Autorin schon mit der Kinderklinik Weißensee Reihe gewohnt, auch wieder um das Wohl von Kindern geht. 10 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg suchen noch immer Familien verzweifelt ihre Kinder und auch umgekehrt. Deswegen …
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Dies ist der Auftakt einer interessanten neuen Reihe, in der es wie von der Autorin schon mit der Kinderklinik Weißensee Reihe gewohnt, auch wieder um das Wohl von Kindern geht. 10 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg suchen noch immer Familien verzweifelt ihre Kinder und auch umgekehrt. Deswegen hat das Rote Kreuz den Kindersuchdienst ins Leben gerufen, in dem etliche Frauen anhand von Beschreibungen und Aufrufen alles daransetzen, Familien wieder zusammenführen zu können.
In diesem Band geht es um die alleinerziehende Annegret und die aus reichem Hause stammende Charlotte – beide haben aufgrund der Einstellung vieler zum Thema Frauenarbeit einen schweren Start und Entscheidungen getroffen, die das berufliche Aus bedeuten würde. Doch der Fall des jungen Eberhard und auch der kleinen Monika zwingen sie dazu, zusammenarbeiten zu müssen und als dann noch die staatlichen Gelder entzogen werden, setzen sie alle Hebel in Bewegung, um den Kindersuchdienst zu retten und Tausende Waise davor zu bewahren, nie wieder ihre Familie zu finden.
Bis jetzt hatte ich gar keine Vorstellung, was es bedeutet hat, in der Nachkriegszeit und ohne Internet oder Handy auf Spurensuche zu gehen, zudem auch die Identität der Eltern mit ihren Kindern viel schwerer nachvollziehbar war als mit heutigen modernen Mitteln. Durch die Spuren des Krieges verschwanden viele schriftliche Unterlagen und die Suche und Zusammenführung gestaltete sich extrem schwierig.
Mit Annegret und Charlotte wurden zwei völlig verschiedene Charaktere gezeichnet, die zusammen mit ihren Kolleginnen dazu beitrugen, die Geschichte wirklich spannend und unterhaltsam zu gestalten. Die vielen Recherchen, die emotionalen Reaktionen der Familien und besonders der Kinder, Geheimnisse, die aufgedeckt wurden und so manche Fehler, die begangen wurden, waren toll miteinander verknüpft, so dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen mochte.
Interessant wurde auch der damalige Altkanzler Adenauer mit seiner Tochter samt seiner Besonderheiten und Vorgehensweisen mit eingebaut, so dass eine schöne Kombination zwischen Fiktion und wahrer Begebenheit entstand. Einiges dazu kann man auch im Nachwort noch dazu lesen.
Was mir auch aufgefallen ist, war die Veränderung der steifen Haltung zu Frauen, ihren Fähigkeiten und Zuständigkeiten. Auch dazu nimmt die Autorin Stellung.
Das Ende bleibt dramatisch offen und nun heißt es, ein knappes Jahr warten, bis es mit dem 2.Teil weitergeht, in dem die beiden Frauen noch so einige Schicksale zu bewältigen haben.
Das Cover finde ich aufgrund des Hintergrundes mit den Briefen und dem Roten Kreuz samt Titel gut gelungen, aber die Frau mit dem Jungen wirken für mich vom Gesichtsausdruck etwas aufgesetzt und erzwungen, da kommt das, was im Buch vermittelt wird, nicht ganz so rüber.
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Broschiertes Buch
Große Themen fein verpackt
Antonia Blum hat mit "Der Kindersuchdienst - Für immer in deinem Herzen" ein liebevolles Buch mit großer Geschichte geschrieben.
Das Buchcover hat mir schon gut gefallen transportiert es doch die Kernbotschaft des Romans und stellt zwei sich …
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Große Themen fein verpackt
Antonia Blum hat mit "Der Kindersuchdienst - Für immer in deinem Herzen" ein liebevolles Buch mit großer Geschichte geschrieben.
Das Buchcover hat mir schon gut gefallen transportiert es doch die Kernbotschaft des Romans und stellt zwei sich mögende und Menschen in den Mittelpunkt die sich gefunden haben. Jahre nach dem Krieg ist der Kindersuchdienst in Hamburg immer noch damit beschäftigt Familien zusammenzuführen. Die beiden Hauptfiguren Annegret und Charlotte kommen aus unterschiedlichen Welten haben aber das gleiche Ziel und nehmen einen beim Lesen nicht nur mit in ihr Arbeitsgeschehen sondern auch in ihre ganz persönlichen Dramen und Hoffnungen, Wünsche, Träume und Enttäuschungen. Dies alles ist so wunderbar erzählt das man beim Lesen durch die Seiten fliegt, immer wieder überrascht wird und mit den sich entwickelnden Charakteren mitfiebert. So war es ein Roman den ich nur jedem empfehlen kann der gerne Romane mit Geschichte, Gefühl und starken Frauen liest.
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Broschiertes Buch
Ergreifende Geschichte
Hamburg 1955: Viele Kinder wurden während der Kriegszeit von ihren Eltern getrennt. Diese wieder zusammenzubringen, ist das Ziel des Kindersuchdienstes des Deutschen Roten Kreuzes. Die meisten Beschäftigten, deren Ziel diese Suche sind, sind Frauen. Die …
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Ergreifende Geschichte
Hamburg 1955: Viele Kinder wurden während der Kriegszeit von ihren Eltern getrennt. Diese wieder zusammenzubringen, ist das Ziel des Kindersuchdienstes des Deutschen Roten Kreuzes. Die meisten Beschäftigten, deren Ziel diese Suche sind, sind Frauen. Die schüchterne Annegret und die vornehme Charlotte arbeiten dort und gehen in ihrer Aufgabe auf. Doch so schwierig ihre Arbeit ist, bedingt durch die Wirren des Krieges, gibt es einige Schwierigkeiten zu überwinden.
Die Geschichte lehnt sich an wahre Begebenheiten an: Die Autorin Antonia Blum greift die Suche Tausender Mütter und ihrer Kinder auf und lässt damit einen spannenden Roman entstehen, der die Zeit zehn Jahre nach dem Krieg passend wiederspiegelt. Gut getroffen ist dabei die Rolle der Frau, wie sie in dieser Zeit in der Gesellschaft gelebt wurde bzw. gelebt werden durfte. Pikant ist, dass die beiden Frauen, um die es vorrangig in diesem Buch geht, nicht nur Geheimnisse lüften wollen, sondern mit ihrem eigenen Geheimnis jonglieren müssen. Das liest sich sehr authentisch, man fühlt sich in die fünfziger Jahre hineinversetzt.
Dieser historische Roman beschwört den Geist der fünfziger Jahre sehr realistisch hervor, zehn Jahre nach Kriegsende. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.
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eBook, ePUB
Sympathische Hauptfiguren und ein guter Einblick in ihre überaus wichtige Arbeit
Vor einiger Zeit habe ich meine Vorliebe für historische Romane wiederentdeckt. Kürzlich wurde ich auf dieses Buch hier aufmerksam. Obwohl meine Großmutter nach dem Krieg nicht ihre Kinder, …
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Sympathische Hauptfiguren und ein guter Einblick in ihre überaus wichtige Arbeit
Vor einiger Zeit habe ich meine Vorliebe für historische Romane wiederentdeckt. Kürzlich wurde ich auf dieses Buch hier aufmerksam. Obwohl meine Großmutter nach dem Krieg nicht ihre Kinder, sondern ihre damals bereits erwachsenen Geschwister suchte, von denen sie auf der Flucht aus Schlesien getrennt wurde, berührte mich die Inhaltsangabe auch auf persönlicher Ebene.
Trotz der Tatsache, dass seit dem Ende des zweiten Weltkriegs bereits 10 Jahre vergangen sind, suchen noch immer tausende Eltern nach ihren Kindern und anders herum. Der Kindersuchdienst des Deutschen Roten Kreuzes in Hamburg hilft ihnen dabei. Dort arbeitet zum Beispiel Annegret. Ihr fällt das Lesen und Schreiben zwar schwer. Sie hat das Herz jedoch am rechten Fleck, liebt ihre Arbeit und gibt alles, um das Kind ihrer derzeitigen Klientin zu finden. Allerdings mag ihr direkter Vorgesetzter sie nicht und sie lebt ständig in der Angst, ihre Stelle zu verlieren, da sie verschwiegen hat, dass sie eine alleinerziehende Mutter ist.
Charlotte gehört ebenfalls seit kurzem zu den Angestellten des Kindersuchdienstes. Auch sie hat bei ihrer Bewerbung gelogen. Allerdings aus ganz anderen Gründen. Anfangs glaubt sie, die es bislang nie nötig hatte, eigenes Geld verdienen zu müssen, nicht, dass sie in der Lage ist, den Arbeitsalltag auf Dauer zu bewältigen. Das ändert sich jedoch, als sie die kleine Monika kennenlernt. Plötzlich versteht sie wie wichtig diese Arbeit ist und will die Eltern des Mädchens unbedingt finden.
Weil jedoch immer weniger erfolgreiche Zusammenführungen zu verzeichnen sind, hat die Bundesregierung dem Kindersuchdienst schon wieder die Mittel gekürzt. Plötzlich steht die Hamburger Niederlassung vor dem Aus. Charlotte, Annegret und die Kolleginnen ersinnen jedoch einen Plan zur Rettung. Wird dieser gelingen? Und werden sie, neben diesem so wichtigen Ziel, auch auf privater Ebene ihr Glück finden?
Leicht und flüssig konnte ich dieses Buch von Anfang an lesen. Geschrieben ist es in der dritten Person, nach einem mysteriösen Prolog abwechselnd aus den Perspektiven verschiedener Protagonisten. Die Sprache empfand ich als einfach, bildhaft und der damaligen Zeit angepasst. Längen empfand ich beim Lesen nicht. Das lag vor allem daran, dass die Perspektivwechsel immer so gesetzt waren, dass ich eigentlich gern noch weitergelesen hätte.
Die Hauptfiguren Annegret und Charlotte lernte ich auch in ihrem privaten Umfeld kennen. Obwohl die beiden jungen Frauen unterschiedlicher nicht sein könnten, wurden sie mir schnell sympathisch. Mir gefiel, wie sie sich für ihre Arbeit einsetzten und trotz diverser Schwierigkeiten, die ihnen vor allem von Männern in höheren Positionen in den Weg gelegt wurden, nicht aufgaben. Die in der Geschichte vorkommenden Kinder und die Kolleginnen beim Kindersuchdienst wuchsen mir ebenfalls ans Herz. Diese Sympathien sorgten auch dafür, dass ich über einige, von mir als überdramatisch zurechtkonstruiert empfundene Situationen, leicht hinwegsehen konnte.
Was die Frauen damals bei ihrer Sucharbeit alles leisten mussten, um zum Ziel zu gelangen, empfand ich als überaus beachtlich. Im Vergleich zu heute waren ihre Hilfsmittel dafür ja stark eingeschränkt und die Kommunikationswege um ein Vielfaches langsamer. Mir gelang es durch die lebendigen Beschreibungen jedenfalls sehr gut, mich in eine Zeit zurückzuversetzen, in der ich noch nicht mal geboren war. Mir gefiel aber auch, dass die Frauen in einer von Männern dominierten Zeit privat den Mut fanden, für sich selbst einzustehen und dabei jeweils nicht den vermeintlich einfachsten Weg wählten.
Insgesamt hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Das Ende empfand ich trotz des Cliffhangers erst einmal als versöhnlich und auch das Nachwort, in dem die Autorin über ihre Recherchen zu dem Buch berichtet, war für mich noch sehr interessant. Ich freue mich jedenfalls schon jetzt auf den nächstes Jahr Ende April erscheinenden zweiten Teil um den Kindersuchdienst, den ich unbedingt ebenfalls lesen möchte. Auch die Reihe der Autorin „Kinderklinik Weißensee“, hat es durch die Lektüre dieses Buches auf meine Wunschliste geschafft.
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Broschiertes Buch
Deutsche Nachkriegsgeschichte gut verpackt
Hamburg 1955. Zwei junge Frauen suchen Arbeit. Die schüchterne, bescheiden lebende, ledige Mutter Annegret sowie die vornehme Reederstochter Charlotte, die in eine ungewollte Ehe gedrängt werden soll und deshalb zu ihrer ehemaligen Kinderfrau …
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Deutsche Nachkriegsgeschichte gut verpackt
Hamburg 1955. Zwei junge Frauen suchen Arbeit. Die schüchterne, bescheiden lebende, ledige Mutter Annegret sowie die vornehme Reederstochter Charlotte, die in eine ungewollte Ehe gedrängt werden soll und deshalb zu ihrer ehemaligen Kinderfrau geflohen ist. Beide finden Anstellungen beim Kindersuchdienst des Roten Kreuzes und kämpfen damit Seite an Seite um das Schicksal tausender Waisen. Der zweite Weltkriegt ist seit zehn Jahren vorüber und trotzdem suchen noch unzählige Kinder nach ihren Eltern, bzw. Eltern nach ihren Kindern, die auf der Flucht verloren gingen oder ausgesetzt wurden, um zu überleben.
Antonia Blum schildert eindringlich und ergreifend, wie die Frauen vom Kindersuchdienst auch gegen Widerstände aus den eigenen Reihen alles erdenklich mögliche unternehmen, die Familien wieder zusammenzuführen. Dabei wachsen sie manchmal über sich selbst hinaus, trotz ihrer eigenen Probleme. Durch die Beispiele der Kinder Monika, Norbert und Eberhard wird deutlich, wie schwer sich die Suche der Angestellten gestaltet, wobei jedes kleinste Detail hilfreich ist.
Antonia Blum hat das sehr realistisch und bildhaft aufgezeigt. Der fließende, fesselnde Schreibstil und die gute Recherchearbeit waren mir schon von der Reihe "Kinderklinik Weißensee" bekannt. "Der Kindersuchdienst" ist ein emotionaler und trotzdem unterhaltsamer Roman, der viele tragische Schicksale von Kindern und Erwachsenen beleuchtet. Im Nachwort befinden sich erklärende Worte der Autorin. Band 2 des "Kindersuchdienstes" mit dem Titel "Im Sturm an deiner Seite" erscheint im Frühjahr 2026. Ich freue mich darauf! Band 1 empfehle ich sehr gern weiter.
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