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Maja Lundes großer Roman über das Leben im Jetzt und die eigene Endlichkeit An einem gewöhnlichen Tag Anfang Juni kommt die Zeit zum Stehen. Niemand stirbt, niemand wird mehr geboren. Die neue Ewigkeit verändert das Lebensgefühl der Menschen: Für Jenny, die an einer unheilbaren Krankheit leidet, gibt es nichts Schöneres als die geschenkte Zeit. Rentnerin Margo will noch einmal ausgelassen das Leben feiern. Krankenschwester Eva erlebt die Sorge der Schwangeren, die nicht wissen, wann die Babys zur Welt kommen. Überall rätselt man, was Ursache der Zeitlosigkeit sein könnte: Ein Virus, eine…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 298MB
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Produktbeschreibung
Maja Lundes großer Roman über das Leben im Jetzt und die eigene Endlichkeit An einem gewöhnlichen Tag Anfang Juni kommt die Zeit zum Stehen. Niemand stirbt, niemand wird mehr geboren. Die neue Ewigkeit verändert das Lebensgefühl der Menschen: Für Jenny, die an einer unheilbaren Krankheit leidet, gibt es nichts Schöneres als die geschenkte Zeit. Rentnerin Margo will noch einmal ausgelassen das Leben feiern. Krankenschwester Eva erlebt die Sorge der Schwangeren, die nicht wissen, wann die Babys zur Welt kommen. Überall rätselt man, was Ursache der Zeitlosigkeit sein könnte: Ein Virus, eine Verschwörung, ein Zauber? Mit viel Wärme erzählt Maja Lunde über das Leben im Jetzt, die eigene Endlichkeit und über unsere Verbindung zur Natur. Ungekürzte Lesung mit Simone Kabst 7h 6min

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Maja Lunde, geboren 1975, ist die erfolgreichste norwegische Autorin ihrer Generation. Der Roman »Die Geschichte der Bienen« machte sie schlagartig berühmt: Der Bestseller wurde in 40 Länder verkauft, stand monatelang auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste und war der meistverkaufte Roman 2017. Er ist der erste Band des hochgelobten »Klimaquartetts«, das die Autorin 2023 mit dem Roman »Der Traum von einem Baum« abschloss. Außerdem veröffentlicht die Autorin mit der bekannten Illustratorin Lisa Aisato erfolgreiche All-Age-Romane wie »Die Schneeschwester« und »Die Sonnenwächterin«. Maja Lunde lebt mit ihrer Familie in Oslo.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Maja Lunde spielt in ihrem neuen Roman mit der Idee der Unsterblichkeit, aber leider weder besonders stringend noch fantasievoll, hält der etwas enttäuschte Rezensent David Hinzmann fest: Die Menschheit hört vom einen auf den anderen Tag auf zu altern. Die Folgen beschreibt Lunde am Beispiel von sechs Protagonisten: So stirbt die krebskranke Jenny nicht und die schwangere Lisa bleibt schwanger, weil ihr Baby ebenfalls nicht altert, was an sich für Hinzmann eine spannende Idee ist, gerade auch samt der Auswirkungen auf das Zwischenmenschliche,  von der Autorin aber nicht konsequent ausgearbeitet wird, wie er bedauert. Das sorgt gemeinsam mit einigen sprachlogischen Schnitzern - wie kann die Zeit stehenbleiben, die Uhr aber weiterlaufen? - dafür, dass der Kritiker nicht warm wird mit diesem Roman.

© Perlentaucher Medien GmbH
Leider hat Maja Lunde das Potential, das in der Idee zu ihrem neuen dystopischen Roman steckt, nicht ganz ausgeschöpft, findet Rezensentin Christiane Lutz. Der Plot ist eigentlich spannend: plötzlich steht die Zeit für alle Menschen still. Das heißt auch, dass alle Zustände körperlichen Verfalls aufgehalten werden,  man wächst aber auch nicht mehr und niemand stirbt. Dieses Gedankenexperiment führt die Autorin an einem "übersichtlichen, diversen Personal" durch, erklärt Lutz, da gibt es zum Beispiel Jenny, die eigentlich eine tödliche Krankheit diagnostiziert bekommen hat oder Ellen, die die Freude am Basejumping verliert, weil der Kick der Todesgefahr fehlt. Das hätte sich sehr gut geeignet für "Tiefenbohrungen in existenzialistischer Philosophie" und Fragen nach dem Sinn von Leben und Tod, findet die Kritikerin, leider bleibt Lunde an der Oberfläche. Auch der Schluss ist der Kritikerin etwas zu harmlos geraten - die Autorin entwirft hier eine "Vorhölle", in der der Tod keinen Ausweg mehr bietet, führt die Idee laut Kritikerin aber nicht konsequent aus.

© Perlentaucher Medien GmbH