Die beiden Jungdetektive Tom und Nina bekommen einen neuen Fall. Der Vater von Juliane Bierwirt ist nach einer Geschäftsreise nicht nach Hause gekommen und wie es der Zufall will, ist der Mann in der Nähe des Ortes verschwunden, in dem Tom und Nina die Aufsicht über ein Feriencamp von Jugendlichen
übernommen haben. Eine Spur scheint auch ins Ferienlager zu führen, denn die Teenager erzählen immer…mehrDie beiden Jungdetektive Tom und Nina bekommen einen neuen Fall. Der Vater von Juliane Bierwirt ist nach einer Geschäftsreise nicht nach Hause gekommen und wie es der Zufall will, ist der Mann in der Nähe des Ortes verschwunden, in dem Tom und Nina die Aufsicht über ein Feriencamp von Jugendlichen übernommen haben. Eine Spur scheint auch ins Ferienlager zu führen, denn die Teenager erzählen immer wieder von seltsamen Vorkommnissen im Wald und einem mysteriösen Galgendorf.
Wieder eine Folge, die bei mir einen recht zwiespältigen Eindruck hinterlassen hat! Die Idee rund um das Galgendorf ist zwar sehr interessant und hat auch durchaus spannende Momente zu bieten, aber gerade bei den Sprechern ist noch viel Luft nach oben. Tom und Nina, gesprochen von Sascha und Kerstin Draeger machen einfach zu bemüht auf jugendlich und dass überlagert die gesamte Folge. Außerdem wirkt die gesamte Sprache irgendwie total verkrampft, Nina nennt Tom „meinen Beziehungs-Elch“, da gibt es solche Sprüche wie „hast Du einen Wasserfall verschluckt“, „ich bin gespannt wie Helmut Schmidts Katze“ „wozu sind wir hier her gebohnert“ oder „wir gurken nach Bad Finkenstein“ Naja das hört sich alles sehr gekünstelt und bemüht an. In anderen Hörspielen sind beide Sprecher sonst sehr gut, also liegt es hier wohl eher am Skript.
Stimmungsvoll sind hingegen die Szenen, in denen Sprecher Andreas Fröhlich durch die Folge führt.
Die Idee mit dem Galgendorf hat mir gut gefallen und die verschiedenen Handlungssträngen werden am Ende recht originell zusammengeführt und aufgelöst. Für die vermeintlich mysteriösen Geschehnisse wird eine glaubhafte Erklärung gefunden und auch schlüssig dargelegt.
Musik und Geräuschkulisse sind auch auf einem soliden Niveau.
FaziT: inhaltlich bietet die Folge eine recht Story, die mit verschiedenen unheimlichen Szenen punkten kann, allerdings wirkt die bemüht auf jugendlich gemachte Sprache, dass die Rhetorik in der Folge sehr gekünstelt und verkrampft wirkt.