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"Alle, wirklich alle Frauen können betroffen sein. Und alle, wirklich alle Männer können Täter sein." Die Rechtsanwältin Christina Clemm zeigt, wie allgegenwärtig die Gewalt gegen Frauen ist, und was wir verändern müssen - politisch wie privat. Lisa M. trifft Mirko im Studium. Sie verlieben sich, streiten kaum. Dann wird sie schwanger, sie ziehen zu seiner Mutter, haben bald drei Kinder. Eine Familie wie im Bilderbuch, wäre da nicht seine Wut. Anfangs muss Lisa die Hämatome noch verstecken, mit der Zeit wird er zielsicherer. Sie versucht zu fliehen, doch vergeblich. Christina Clemm ist…mehr

Produktbeschreibung
"Alle, wirklich alle Frauen können betroffen sein. Und alle, wirklich alle Männer können Täter sein." Die Rechtsanwältin Christina Clemm zeigt, wie allgegenwärtig die Gewalt gegen Frauen ist, und was wir verändern müssen - politisch wie privat. Lisa M. trifft Mirko im Studium. Sie verlieben sich, streiten kaum. Dann wird sie schwanger, sie ziehen zu seiner Mutter, haben bald drei Kinder. Eine Familie wie im Bilderbuch, wäre da nicht seine Wut. Anfangs muss Lisa die Hämatome noch verstecken, mit der Zeit wird er zielsicherer. Sie versucht zu fliehen, doch vergeblich. Christina Clemm ist Strafverteidigerin, sie hat hunderte Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt vertreten. Und sie ist wütend - weil in Deutschland jeden dritten Tag eine Frau von ihrem (Ex-)Partner umgebracht wird. Weil Frauen beim Arzt, in der Arbeit und auf offener Straße Gewalt erleben und niemand etwas dagegen tut. Warum nicht? Ist es Unkenntnis, Hilflosigkeit, Desinteresse? Oder liegt dem Ganzen ein tief verwurzelter Frauenhass zugrunde? Christina Clemm führt uns durch die Spirale patriarchaler Gewalt und zeigt, was getan werden muss. "Ein Buch, das die Absicht hat, Perspektiven zu verändern und dazu herausfordert, sehr unangenehme Wahrheiten über unsere Gesellschaft zur Kenntnis zu nehmen." Judith Heitkamp, Bayern 2, 27.09.23 "Die Verdichtung, mit der hier auf 250 Seiten knapp dreißig Jahre Engagement und Berufspraxis zusammengefasst sind, klingt neu und macht das Buch mächtig, genauso wie seine klare, unbeugsame Haltung der Solidarität mit Gewaltopfern. ... Clemm verbindet Fallbeispiele mit Gesellschaftsanalyse, auch das macht ihre Argumentation so stark. ... Sie bleibt nicht bei Anklage und Analyse stehen, immer wieder fügt sie konkrete Vorschläge ein, wie es anders gehen könnte." Andrea Roedig, WOZ, 14.09.23 "Christina Clemms Haltung ist klar, unbeirrbar solidarisch mit den Gewaltopfern und getragen von einem Ton, der nicht empört klingt, sondern entschlossen." Andrea Roedig, ORF Ö1, 08.09.23 "Christina Clemm schildert Fälle aus ihrer Praxis, thematisiert die alltägliche Gewalt gegen Frauen. Ihr Buch ist ein Appell, deutlich hinzusehen und endlich zu handeln." Hörzu, 04.09.23 "Dieses Buch ist eine Pflichtlektüre für Männer. Schließlich ist Frauenhass ein Männerthema.", Christine Gorny, Radio Bremen 2, 05.10.23

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Autorenporträt
Christina Clemm, geboren 1967, ist Rechtsanwältin für Straf-und Familienrecht in Berlin. Seit fast dreißig Jahren vertritt sie Opfer geschlechtsspezifischer und rassistisch motivierter Gewalt. 2020 erschien ihr Buch "Akteneinsicht - Geschichten von Frauen und Gewalt", zuletzt ihre Streitschrift Gegen Frauenhass bei Hanser Berlin (2023).
Rezensionen
"Weil deutsche Gerichte es allein nicht werden richten können, geht es Clemm um mehr: um ein gesamtgesellschaftliches Hinsehen, um eine Abkehr von der Fixierung auf die Frage, was die Frau beziehungsweise das sogenannte Opfer falsch gemacht hat, hin zu mehr Aufmerksamkeit für die Täter. Wer sind sie, und warum werden sie nicht gestoppt?" Antonia Baum, Die Zeit, 19.10.23

"Beim Lesen kommen mir immer wieder die Tränen. Ich sitze im Zug, während ich in 'Gegen Frauenhass' am liebsten jeden zweiten Satz unterstreichen und dann an jede Häuserwand sprühen möchte. Es gibt keine äußere Sicherheit ohne die innere Freiheit. Wie wir beides schaffen und damit verhindern, dass immer mehr Lisa M.s als unabänderliche Einzelschicksale enden, steht im Buch. Bitte lesen!" Katharina Körting, Der Freitag, 05.10.23

"Eine im besten Sinne aktivistische Streitschrift ... Dieses Buch gibt Anlass zum Nachdenken, zum Diskutieren und zum Wütendwerden." Peggy Fiebig, Deutschlandfunk, 02.10.23

"Ein Buch, das die Absicht hat, Perspektiven zu verändern und dazu herausfordert, sehr unangenehme Wahrheiten über unsere Gesellschaft zur Kenntnis zu nehmen." Judith Heitkamp, Bayern 2, 27.09.23

"Ohne viel Fachjargon benennt Christina Clemm, ... dass es "Frauenhass" ist, der der Gewalt zugrunde liegt. ... Ein kämpferisches Buch, das nicht nur mit juristischer Expertise und psychologischem Feingefühl beleuchtet, wie sich Sexismus im Rechtssystem manifestiert, sondern leidenschaftlich für Gerechtigkeit eintritt." Kamala Dubrovnik, WDR 5, 10.11.23

"Christina Clemms neues Buch ist ein Aufschrei - und sollte auch für Männer Pflichtlektüre sein." Anne-Kathrin Heier, Edition F, 07.12.23

"Die Verdichtung, mit der hier auf 250 Seiten knapp dreißig Jahre Engagement und Berufspraxis zusammengefasst sind, klingt neu und macht das Buch mächtig, genauso wie seine klare, unbeugsame Haltung der Solidarität mit Gewaltopfern. ... Clemm verbindet Fallbeispiele mit Gesellschaftsanalyse, auch das macht ihre Argumentation so stark. ... Sie bleibt nicht bei Anklage und Analyse stehen, immer wieder fügt sie konkrete Vorschläge ein, wie es anders gehen könnte." Andrea Roedig, WOZ, 14.09.23

"Christina Clemms Haltung ist klar, unbeirrbar solidarisch mit den Gewaltopfern und getragen von einem Ton, der nicht empört klingt, sondern entschlossen." Andrea Roedig, ORF Ö1, 08.09.23

"Christina Clemm schildert Fälle aus ihrer Praxis, thematisiert die alltägliche Gewalt gegen Frauen. Ihr Buch ist ein Appell, deutlich hinzusehen und endlich zu handeln." Hörzu, 04.09.23

"Dieses Buch ist eine Pflichtlektüre für Männer. Schließlich ist Frauenhass ein Männerthema.", Christine Gorny, Radio Bremen 2, 05.10.23
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