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Rönne, ein junger Arzt, fährt mit dem Zug durch Deutschland, um in einer entfernt gelegenen medizinischen Anstalt den Chefarzt zu vertreten. Doch statt sich den Patienten zu widmen, verliert Rönne nach und nach den Bezug zur Realität und versinkt in sich selbst. Er muss die Klinik wieder verlassen und begibt sich, dem Wahnsinn verfallen, auf Reisen. Die in den vier Rönne-Novellen beschriebene Kälte und Verlorenheit ist von Benns persönlichen Erfahrungen als Arzt und Sanitätsoffizier geprägt: »Ich lebte am Rande, wo das Dasein fällt und das Ich beginnt.« Rolf Becker gibt den vier kurzen Prosatexten eine Stimme.…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 100MB
  • Spieldauer: 101 Min.
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Produktbeschreibung
Rönne, ein junger Arzt, fährt mit dem Zug durch Deutschland, um in einer entfernt gelegenen medizinischen Anstalt den Chefarzt zu vertreten. Doch statt sich den Patienten zu widmen, verliert Rönne nach und nach den Bezug zur Realität und versinkt in sich selbst. Er muss die Klinik wieder verlassen und begibt sich, dem Wahnsinn verfallen, auf Reisen. Die in den vier Rönne-Novellen beschriebene Kälte und Verlorenheit ist von Benns persönlichen Erfahrungen als Arzt und Sanitätsoffizier geprägt: »Ich lebte am Rande, wo das Dasein fällt und das Ich beginnt.« Rolf Becker gibt den vier kurzen Prosatexten eine Stimme.

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Autorenporträt
Gottfried Benn (1886-1956) war neben seiner Tätigkeit als Arzt einer der renommiertesten Essayisten und Dichter des deutschen Expressionismus. In frühen Werken verarbeitet der junge Medizinstudent oft die Arbeit am Seziertisch, später seinen Wandel zum scharfen Kritiker des NSDAP-Regimes. 1951 erhielt er für sein literarisches Schaffen den Georg-Büchner-Preis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Wolfgang Schneider findet Rolf Becker wie dafür gemacht, um Gottfried Benns Novellen einzulesen. Die Lesung von 1984 dämpft das Atemlose des Inhalts gut, meint er, besser konnte es vielleicht nur der Meister selbst. Beckers warme, weiche Stimme, seine ruhige Prononcierung laden Schneider zum konzentrierten Hören ein. Wie Benns Alter Ego Rönne in den Texten über die (käufliche) Liebe, den Leib, den Tod und die eigene medizinische Profession nachdenkt, scheint Schneider hörenswert.

© Perlentaucher Medien GmbH
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