Bei dem Versuch, mit griechischen Staatsanleihen ein lukratives Spekulationsgeschäft zu machen, hat der Investmentbanker Bernhard Milbrandt seine Bank und seine Reputation ruiniert. Schnell bringt er noch ein paar Millionen beiseite und setzt sich ab. Verfolgt von den Anwälten und dem Sohn des Bankinhabers, versteckt er sich in einer verlassenen Ferienanlage in Südspanien. Auf einem Offshore-Konto in Gibraltar will er sein Geld in Sicherheit bringen. Doch er fliegt auf und muss sich den Menschen stellen, deren Vertrauen er missbraucht hat. Eine spannende Geschichte über Schuld und Schulden, gelesen von Torben Kessler.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Dass sich die Finanzkrise als generationskonfliktreiche Familienunternehmensgeschichte erzählen lässt, mag Florian Kessler nicht so recht glauben. Auch der zweite Roman von Sascha Reh vermag es laut Kessler nicht, den Kapitalismus familiär-kuschelig zu gestalten. So zivilisiert, klug und kenntnisreich Reh dem Rezensenten die Geschichte auch darbietet, als Smalltalk auf dem Grünen Hügel oder Flüchtlingsdrama am Mittelmeer, so wenig lässt sich Kessler darüber hinwegtäuschen, dass darunter etwas ganz und gar Irrationales, Kaltes vor sich geht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Rasant und nah an dem, was unsere Zeit umtreibt. Ein Gegenwartsroman.«Christoph Schröder, Journal Frankfurt»Bei Sascha Reh ist die Finanzkrise Geschichte - und was für eine! (...) «Maren Keller, KulturSPIEGEL