Im Polizeihof Landshut wird ein toter Polizist gefunden. Der Letzte, der mit dem Barschl zu tun hatte, war Franz Eberhofer. Und der Tote war ausgerechnet sein direkter Vorgesetzter – und absoluter Erzfeind. Blöderweise handelt es sich bei der Mordwaffe auch noch um Franzls Hirschfänger. Das SEK untersucht das Verbrechen und Franz steht schnell ganz oben auf der Liste der Verdächtigten. Um seine Unschuld zu beweisen, beginnt er in seinem eigenen Fall zu ermitteln. In Ed Herzogs Verfilmung sorgt das grandiose Ensemble um Sebastian Bezzel wieder für jede Menge Spaß und Spannung. Auf keinen Fall verpassen!
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Er ist der erfolgreichste Provinz-Ermittler in Deutschland. Bella 20130227
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 20.11.2012Routiniert schon
– und sonst?
Rita Falk serviert
den vierten Eberhofer-Krimi
München – Allmählich wird es langweilig. Die Susi hofft brav aufs Heiraten, die Oma kocht natürlich traumhaft, der Vater kifft und hört lautstark die Beatles. Bruder Leopold bleibt die altbekannte Schleimsau, während der Franz, wie gewohnt, eher nebenbei, zwei Morde aufklärt. Aber bei aller Sympathie für den strafversetzten Polizeikommissar Eberhofer im fiktiven Dorf Niederkaltenkirchen: Es würde wirklich nicht schaden, wenn ihm seine Schöpferin Rita Falk mal eine Weiterentwicklung gestatten würde.
Aber das ist in der „Grießnockerlaffäre“ (dtv), dem vierten Roman, in dem der Franz mit seinem Hund Ludwig nach Stoppuhr spazieren geht, definitiv nicht der Fall. Eher beschleicht den Leser das Gefühl, als würde die Autorin nurmehr eine Schublade aufziehen, ihre diversen Krimibausteine kurz durchschütteln und beim Zusammensetzen gezielt darauf achten, dass die Konstruktion nur ein ganz klein wenig anders ausfällt als beim letzten Mal, wobei alle Figuren ihre Schrullen behalten. Natürlich gibt es Veränderungen: Nichte Sushi ist ein bisschen gewachsen, und der „Heizungs-Pfuscher“ Flötzinger lässt sich sterilisieren. Der Franz kämpft, sprachlich derb wie immer, gegen den Verdacht, seinen verhassten Vorgesetzten Barschl umgebracht zu haben. Der wird nach einer Hochzeitsfeier tot aufgefunden, erstochen mit Eberhofers Hirschfänger.
Selbstverständlich kann auf so eine abstruse Idee bloß die Polizeiinspektion in Landshut kommen, die interessanterweise dieses Mal noch schlechter als sonst wegkommt. Auf dem Bauernhof sorgt dagegen die Oma für Unruhe, weil sie Besuch von einem Jugendfreund erhält, der anscheinend plant, sich dauerhaft einzunisten, was den Papa fruchtbar nervt. Aber nur keine Sorge: Weil alles wie gehabt bleibt, wird auch alles gut.
SABINE REITHMAIER
Rita Falk liest, begleitet von der Keller Steff Band, am Dienstag, 20. 11., um 19 Uhr im Carl-Orff-Saal, Gasteig, aus der „Grießnockerlaffäre“
Rita Falk setzt im neuen Krimi auf altbewährte Strickmuster.
FOTO: BERND SCHUMACHER
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Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
– und sonst?
Rita Falk serviert
den vierten Eberhofer-Krimi
München – Allmählich wird es langweilig. Die Susi hofft brav aufs Heiraten, die Oma kocht natürlich traumhaft, der Vater kifft und hört lautstark die Beatles. Bruder Leopold bleibt die altbekannte Schleimsau, während der Franz, wie gewohnt, eher nebenbei, zwei Morde aufklärt. Aber bei aller Sympathie für den strafversetzten Polizeikommissar Eberhofer im fiktiven Dorf Niederkaltenkirchen: Es würde wirklich nicht schaden, wenn ihm seine Schöpferin Rita Falk mal eine Weiterentwicklung gestatten würde.
Aber das ist in der „Grießnockerlaffäre“ (dtv), dem vierten Roman, in dem der Franz mit seinem Hund Ludwig nach Stoppuhr spazieren geht, definitiv nicht der Fall. Eher beschleicht den Leser das Gefühl, als würde die Autorin nurmehr eine Schublade aufziehen, ihre diversen Krimibausteine kurz durchschütteln und beim Zusammensetzen gezielt darauf achten, dass die Konstruktion nur ein ganz klein wenig anders ausfällt als beim letzten Mal, wobei alle Figuren ihre Schrullen behalten. Natürlich gibt es Veränderungen: Nichte Sushi ist ein bisschen gewachsen, und der „Heizungs-Pfuscher“ Flötzinger lässt sich sterilisieren. Der Franz kämpft, sprachlich derb wie immer, gegen den Verdacht, seinen verhassten Vorgesetzten Barschl umgebracht zu haben. Der wird nach einer Hochzeitsfeier tot aufgefunden, erstochen mit Eberhofers Hirschfänger.
Selbstverständlich kann auf so eine abstruse Idee bloß die Polizeiinspektion in Landshut kommen, die interessanterweise dieses Mal noch schlechter als sonst wegkommt. Auf dem Bauernhof sorgt dagegen die Oma für Unruhe, weil sie Besuch von einem Jugendfreund erhält, der anscheinend plant, sich dauerhaft einzunisten, was den Papa fruchtbar nervt. Aber nur keine Sorge: Weil alles wie gehabt bleibt, wird auch alles gut.
SABINE REITHMAIER
Rita Falk liest, begleitet von der Keller Steff Band, am Dienstag, 20. 11., um 19 Uhr im Carl-Orff-Saal, Gasteig, aus der „Grießnockerlaffäre“
Rita Falk setzt im neuen Krimi auf altbewährte Strickmuster.
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»Die Zeiten der verbrechensberuhigten Zone sind endgültig vorbei!« Stuttgarter Zeitung »Von Christian Tramitz gelesen, der sowohl der perfekte Sprecher ist, als auch die beste Schauspieler-Besetzung für diese Rolle wäre. Wie der Franz wohl sagen würde: Einwandfreie Sache!« happy-end-buecher.de »Eine Mordsgaudi! Wie wir es von Rita Falks Krimis eben gewohnt sind - gerade als Hörbuch zu empfehlen. Schweinskopf al dente - schmeckt einfach köstlich!« Radio Arabella »Mit viel bayrischem Lokalkolorit - perfekt von Sprecher Christian Tramitz realisiert -, etwas Augenzwinkern und deftigem Krimistoff serviert Rita Falk den nächsten Hörbuchleckerbissen.« piranha Magazin »Für die "Eberhofer"-Hörbücher könnte ich mir keinen besseren Sprecher vorstellen. Christian Tramitz hat den urbayerischen Dialekt prima drauf und liest so locker, dass man denken könnte, da erzählt Franz Eberhofer persönlich. Zudem spielt er auch häufig, schreit, jammert oder kopiert das gebrochene Deutsch von der Frau von Franz' Bruder. Auch Eberhofers dritter Fall hat mir wieder ausgezeichnet gefallen. Ein Krimi, aber zum totlachen komisch, mit einem Kommissar, der mir immer sympathischer wird.« reziratte.de »Eine reife Leistung des bekannten Sprechers und Schauspielers! Eine wundervolle Unterhaltung, weil Tramitz der von Rita Falk liebevoll gezeichnete kleine Welt von Niederkaltenkirchen und Umgebung mit seiner sehr wandlungsfähigen Stimme Leben »einhaucht« und so den Zuhörer fesselt bis zum Ende.« krimikiosk.de »Christian Tramitz liest das alles mit Schmunzelgarantie ... So viel bayerisches Flair passt einfach.« hr1 Hörbuchtipp »Christian Tramitz schlüpft in die Rolle des Franz Eberhofer und verleiht nicht zuletzt seines Dialekts wegen der schrulligen Figur genau das Leben, das zu ihr passt.« Main Echo