Studentin Sarah Nightingale sucht verzweifelt eine neue Bleibe, die sie auch bezahlen kann, da erscheint das wunderschöne und doch günstige Zimmer in einer alten Villa mit großem Park ein richtiger Glücksgriff zu sein und die alte Dame, welche die Zimmer vermietet ist fürsorglich und sehr
freundlich. Doch schon bald wird Sarahs Freude über das Zimmer durch bizarre Alpträume getrübt und auch die…mehrStudentin Sarah Nightingale sucht verzweifelt eine neue Bleibe, die sie auch bezahlen kann, da erscheint das wunderschöne und doch günstige Zimmer in einer alten Villa mit großem Park ein richtiger Glücksgriff zu sein und die alte Dame, welche die Zimmer vermietet ist fürsorglich und sehr freundlich. Doch schon bald wird Sarahs Freude über das Zimmer durch bizarre Alpträume getrübt und auch die restlichen Mitbewohner erscheinen sehr seltsam und unheimlich.
Die Folge startet recht harmlos mit Sarahs Suche nach einem neuen Zimmer, man lernt die Studentin und ihre zukünftige Vermieterin Mrs. Cyphre ein wenig kennen und erlebt Sarahs Einzug in das Haus mit. Dann wird die Atmosphäre aber doch ein wenig düster und unheimlich, Sarahs hat seltsame Alpträume, auch Mrs. Cyphre mit ihrer merkwürdigen Vorliebe für ausgestopfte kleine Vögel erscheint zunehmend merkwürdig und auch die anderen Mieter im Haus sind recht skurril, vor allem der Maler Rick Winter wirkt sehr unheimlich. Schon bald kann Sarah nicht mehr unterscheiden, was Traum und was Realität ist. Hier steigert sich die Stimmung weiter und wird richtig beklemmend, trotzdem bleibt der Grusel in der Folge sehr subtil und unterschwellig, das hat mir gut gefallen. Das Ende ist dann doch überraschend und wartet nochmal mit einem ordentlichen Gänsehauteffekt auf.
Die Sprecher machen ihre Sache ganz hervorragend. Als Sarah Nightingale ist Farina Brock zu hören, sie kann die junge Studentin frisch und lebendig verkörpern. Die Vermieterin Mrs. Cyphre wird von Karin Lieneweg gesprochen, auch ihr gelingt es, die etwas schrullige Vermieterin glaubhaft darzustellen. Udo Schenk als düsterer Maler Rick Winter ist natürlich wieder eine herausragende Besetzung, er ist für solche Rollen geradezu prädestiniert. Als Erzähler führt Christian Rode durch die Folge. Seine Stimme höre ich ohnehin sehr gern und seine ruhige und prägnante ist für den Erzähler sehr gut geeignet.
Auch Musik und Geräuschkulisse sind sehr stimmungsvoll und verleihen der Folge den passenden klanglichen Rahmen.
FaziT: Folge 23 gehört auf jeden Fall zu den Besseren der Serie, sehr gute Sprecher, ein subtiler Grusel und eine atmosphärische Stimmung machen „Haus der bösen Träume“ zu einem gelungenen Hörerlebnis.