Hector dem jungen Psychiater fallen in seiner Praxis zunehmend zwei Dinge auf:
Entweder die Leute, die zu ihm kommen beschweren sich über die Zeit, die Ihnen wie Sand durch die Finger rinnt, oder Sie leiden darunter, dass die Zeit einfach nicht vergehen will. Letzteres stößt hauptsächlich den
jungen Menschen auf.
Hector beginnt über die Zeit zu sinnieren:
Wo kommt sie her, wo geht sie hin? Gibt…mehrHector dem jungen Psychiater fallen in seiner Praxis zunehmend zwei Dinge auf:
Entweder die Leute, die zu ihm kommen beschweren sich über die Zeit, die Ihnen wie Sand durch die Finger rinnt, oder Sie leiden darunter, dass die Zeit einfach nicht vergehen will. Letzteres stößt hauptsächlich den jungen Menschen auf.
Hector beginnt über die Zeit zu sinnieren:
Wo kommt sie her, wo geht sie hin? Gibt es die Zeit überhaupt, wo sie doch im nächsten Augenblick schon wieder Vergangenheit ist? Und die Zukunft noch nicht begonnen hat.
Warum hatten die Menschen früher viel mehr Zeit als heutzutage? Da ging es doch viel gemütlicher zu - und das obwohl wir heute doch so viele Dinge besitzen, die uns helfen, Zeit zu sparen...
Es beschäftigen ihn aber nicht nur die Sorgen seiner Patienten, auch seine eigenen Nöte tragen zu Hectors Ruhelosigkeit bei. Da wäre zum Beispiel seine Freundin Clara, die immer trauriger wird und seit neuem Anti-Aging-Creme benutzt.
Er möchte ihr gerne helfen und sucht nach Antworten.
Die Suche nach Antworten bringt den jungen Psychiater wieder einmal dazu, sich auf eine lange Reise zu begeben.
Er reist zu den Eskimos und zu seinem Freund, dem alten Mönch, nach China.
Die Erkenntnisse, die er auf dieser Reise sammelt, hält er in 25 "Zeit-Etüden" fest.
Auch das dritte Abenteuer von Francois Lelords Helden Hector beleuchtet eine wichtige Frage unserer Zeit - eben die Zeit an sich. Es gelingt dem Autor sämtliche Aspekte dieses Themas auszuleuchten.
Und wie auch bei den Vorgängern, bleibt er viele Antworten schuldig. Er möchte zum Nachdenken anregen - und das gelingt ihm mit Bravour.
Die kleine, große Welt des Hector wird recht kurzweilig dargestellt, auch wenn die naive Sprache, die Francois Lelord dazu benutzt etwas gewöhnungsbedürftig ist. Hat man sich aber erst einmal eingehört, lässt man sich gerne von der etwas nachdenklichen Stimmung dieses Hörbuches mitreißen. Und unmerklich fängt man auch an, über die Zeit nachzudenken.
Das Hörbuch "Hector und die Entdeckung der Zeit" verleitet auf sehr amüsante Art und Weise zum Nachdenken. Es zeichnet sich aber auch durch einen hohen Unterhaltungswert aus. Wer also ausspannen, aber dabei sein Gehirn nicht vollkommen abschalten möchte, liegt mit diesem Audiobuch vollkommen richtig.