Frank Schätzings neuer großer Mittelalter-Roman In seinem neuen epochalen Roman »Helden«, der den Weltbestseller »Tod und Teufel« kongenial fortsetzt, zeichnet Frank Schätzing das Bild einer abendländischen Gesellschaft im Umbruch. Vor dem Hintergrund gewaltiger Umwälzungen, in denen bereits die Renaissance und die Neuzeit aufscheinen, im ewigen Spannungsfeld von Macht und Moral, schickt Schätzing seinen Helden Jacop auf einen Höllenritt durch die Geschichte. 1263: Jacop der Fuchs steckt in Schwierigkeiten. Und zwar gewaltig, so wie vor drei Jahren, als er in eine Intrige Kölner Patrizier geriet und nur knapp dem Tod entging. Danach hat sein Schicksal eine vielversprechende Wendung genommen. Er wurde ehrbar, vom Dieb zum Kaufmannslehrling. Doch wieder muss er um sein Leben laufen, kämpfen, schwimmen … gejagt von Geistern der Vergangenheit, schottischen Söldnern und der furchteinflößenden Blonden Hexe. Hineingeworfen in einen Sturm, der ganz Europa erfasst, ausgelöst durch englische Barone, die nichts Geringeres planen, als ihren König zu entmachten und die absolute Monarchie abzuschaffen. Was ist schiefgegangen? Wäre Jacop bloß in Köln geblieben, bei seinen Freunden. Doch auch da spitzen sich die Machtkämpfe dramatisch zu … »Helden« ist historisches Drama und atemberaubender Thriller. Ein dritter Band mit Abenteuern von Jacop dem Fuchs ist in Arbeit. Ungekürzte Lesung mit Simon Jäger 32h 27min
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Frank Schätzing erweist sich auch in seinem neuen Buch als ein Verrückter im besten Sinne, jubelt Rezensent Gerhard Matzig. Diesmal hat er einen historischen Roman geschrieben, erfahren wir, er spielt im Köln des 13. Jahrhunderts. Matzig zählt eine ganze Reihe von Themen und Figuren auf, die in dem Buch vorkommen, es geht um Kultur und Barbarei, um die Monarchie und ihr drohendes Ende, es wirken unter anderem Gestalten namens Pfeffersack Kunibert sowie Godric Wick mit, Armbrustmörder und Geister noch dazu. Das Buch setzt die Geschichte aus Schätzings "Tod und Teufel" fort, erläutert Matzig, den vor allem die Akribie begeistert, mit der der Autor bei der Konstruktion seiner Welt zugange ist. Der Bau des Kölner Doms wird thematisiert, erfahren wir in der etwas mäandernden Besprechung, gelegentlich wird für Matzigs Geschmack etwas zu viel über Physik doziert und zu wenig die Handlung vorangetrieben. Dennoch gefällt dem Rezensenten, wie hier die Vergangenheit mit der Gegenwart korrespondiert, unter anderem identifiziert Matzig Parallelen zu Trump und auch zum deutschen West-Ost-Konflikt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Dieser Schätzing ist ein Lesevergnügen.« Tilmann P. Gangloff Südkurier 20241023