Holly hat Weihnachten abgeschworen. Alles Schwere und Negative in ihrem Leben passierte um die Weihnachtszeit herum. Ihr Mann brach vor 8 Jahren im Eis ein, ihre Mutter starb nach ihrer Geburt, die am 25.12. war und ihre Großmutter starb nun kürzlich auch vor Weihnachten.
Nach dem Tod ihres Mannes
gab sie ihren Job auf und verdingt sich im Sommer mit Kochen für Party und Catering ihren Unterhalt…mehrHolly hat Weihnachten abgeschworen. Alles Schwere und Negative in ihrem Leben passierte um die Weihnachtszeit herum. Ihr Mann brach vor 8 Jahren im Eis ein, ihre Mutter starb nach ihrer Geburt, die am 25.12. war und ihre Großmutter starb nun kürzlich auch vor Weihnachten.
Nach dem Tod ihres Mannes gab sie ihren Job auf und verdingt sich im Sommer mit Kochen für Party und Catering ihren Unterhalt und im Winter betreibt sie Housesitting.
Holly hat gerade geschafft, den Haushalt ihrer Oma aufzulösen, da bekommt sie einen dringenden Auftrag zum Housesitten. Die ursprünglichen Sitter haben einen Notfall in der Familie, so dass Holly einspringen soll. Ihr Aufgabe ist es, auf das Haus aufzupassen und die Tiere zu versorgen und das über die Weihnachtszeit in einer verlassenen Gegend.
Es kommt ihr wie gerufen und gern nimmt sie den Auftrag an. Sie nimmt noch die Tagebücher ihrer Oma mit, die sie beim Ausräumen gefunden hat und macht sich auf den Weg.
Der Hauseigentümer hält sich derzeit in den USA auf, nicht wissend, in welche Bedrängnis er damit seine eigene Verwandschaft bringt.
Holly, die darauf vertraut, ein einsames und ruhiges Weihnachten dort verbringen zu können, erlebt dort das Weihnachten ihres Lebens ...
Die erhoffte Ruhe fällt aus, als einer nach dem anderen bei Holly vorbeischaut, um zu sehen, ob alles rechtens ist. Glücklicherweise ist Holly in der Lage, sich durchzusetzen, so dass sie zwar Hilfe annimmt, aber ansonsten darauf besteht, allein zu bleiben.
Eigentlich trifft sich jedes Jahr die Verwandschaft von Jude Martland in seinem Haus, um dort gemeinsam mit ihm die Feiertage zu verbringen. Dieses Jahr soll das ausfallen, da der Hausherr durch Abwesenheit glänzt. Aber durch Umstände, die nicht voraussehbar waren und Hollys gutes Herz sieht sich diese gezwungen, Weihnachten mit Judes Verwandschaft zu verbringen und obendrein erscheint auch noch der Hausherr persönlich. Ein Entkommen ist unmöglich, denn sie sind eingeschneit und können nicht weg. Die Stimmung ist entsprechend. Jude und Holly haben Probleme, miteinander klarzukommen, sind doch beide Sturköpfe und auch sonst ist das Zusammenleben mit einigen von ihnen nicht ganz so einfach.
Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, die Trisha Ashley hier erzählt. Ihre Protagonistin erlebt ein Weihnachten, das sie so nicht wollte. Abgeschieden und ruhig wollte sie es und aus genau diesem Grund nahm sie den Auftrag an. Keine Menschen wollte sie um sich herum haben, aber es wurde alles ganz anders als geplant.
Hier hat das Schicksal so richtig aus dem Vollen geschöpft. Es geht sogar soweit, dass sie selbst Leute einlädt, Weihnachten mit ihr zu verbringen, zugegebenerweise aus einer Not heraus, aber immerhin. Sie bekocht und bedient Personen, die sie vorher nicht gekannt hat, die sie aber in ihr Herz geschlossen hat und denen sie sich bald verbunden fühlt.
Nebenbei erfährt der Leser auch etwas über ihre Herkunft. Hollys Großmutter hat ihr ihre Tagebücher hinterlassen und aus denen erfährt sie einiges über das Leben ihrer Oma in den 40er- Jahren und kommt dabei einem Familiengeheimnis auf die Spur.
Es ist ein sehr schön ausgearbeiteter Plot, nur leider hat er einige Längen, weshalb ich 1 Pfötchen abziehe. Es wird sehr viel beschrieben, was sie genau kocht, und sie kocht sehr viel, und wann und was sie putzt. Ein paar Episoden davon weniger, wären für das Gesamterlebnis effektiver gewesen.
Was ich nach der Lektüre auch bemerkt habe, ist, dass sich die Schriftfarbe der geprägten Worte "Hollys Weihnachtszauber" auf dem Cover während des Lesens abgegriffen hat. Ich habe keine Schweißhände, wo das schon mal vorkommen kann und habe das Buch ganz normal festgehalten, trotzdem hat sich die Farbe abgegriffen. Finde ich schon komisch.
Aber alles in allem fühlte ich mich mit dem Buch gut unterhalten, auch wenn es ab und zu eine kleine Durststrecke gab.
Die Idee fand ich gut umgesetzt.