Das Buch ist in der Ich-Erzählung aus Charlottes Sicht geschrieben, die vom Pech verfolgt ist: Job weg, Freund Klaus tot, Haus weg. Und es kommt schlimmer – sie muss auf zwei Kleinkinder und ein russisches AuPair-Mädchen aufpassen, die Klaus Tochter Jenny bei ihr abliefert, weil sie im 9. Monat
schwanger nach London muss, um dort mit ihrem Mann zu reden und das schlimmste zu verhindern.
Nun…mehrDas Buch ist in der Ich-Erzählung aus Charlottes Sicht geschrieben, die vom Pech verfolgt ist: Job weg, Freund Klaus tot, Haus weg. Und es kommt schlimmer – sie muss auf zwei Kleinkinder und ein russisches AuPair-Mädchen aufpassen, die Klaus Tochter Jenny bei ihr abliefert, weil sie im 9. Monat schwanger nach London muss, um dort mit ihrem Mann zu reden und das schlimmste zu verhindern.
Nun muss Charlotte, aus heiterem Himmel Oma geworden, auf die Kinder Max (3), Paula (5) und Olga aufpassen, obwohl letztere eigentlich auf die Kinder aufpassen soll. Jenny möchte sie dafür allerdings bezahlen und durch einen Gedanken von Charlotte erklärt sich dann auch der Buchtitel. Das Kinderhüten macht sie nicht mal schlecht, auch wenn ab und an mal etwas schief läuft. Paula ist übrigens für ihr Alter schon ganz schön schlau – so informiert sie auf dem Friedhof ihren Bruder, das hier lauter Leichen rumliegen, „die essen nichts mehr“ oder kennt das Passwort vom Blog ihrer Mutter. Allerdings nicht auswendig, sie kann es nur eintippen.
Wie es Charlotte mit den Kindern und Olga ergeht, die ihr immer wieder auf der Nase herumtanzt, wie es Jenny ergeht die plötzlich in London festhängt, weil ihr ihr Pass gestohlen wurde, mit welchen Warum-Fragen Max nervt und was sonst noch passiert, lest ihr am besten selbst. Das Buch ist humorvoll und teils spannend geschrieben und so manches Mal ertappte ich mich beim Schmunzeln. Zum Beispiel bei der Stelle, wo Max sich fragte warum man sich nicht einfach einen Pass malen kann und Paula wiederum auf die Idee kam, für ihre Barbie einen Pass zu malen.