Obwohl kaum jemand sagt, Narzissten und Narzisstinnen gut leiden zu können, sind sie oft beliebt, kommen beim Flirten häufig gut an und werden nicht selten in Führungspositionen gewählt. Offensichtlich tun sie Dinge, die uns zumindest auf den ersten Blick gefallen. Mitja Back schlägt eine Brücke zwischen dem anhaltend hohen Interesse am Narzissmus und der aktuellen empirischen Forschung. Er zeigt, dass Narzissmus neben herausfordernden Aspekten für die Mitmenschen auch positive Seiten hat. Ob beim Dating, in der Freundschaft oder im Beruf – Narzissten können andere Menschen begeistern und stoßen in ihrem Drang nach Anerkennung oft Innovationen und Fortschritt an.
Wenn du Narzissmus wirklich verstehen willst, ist dieses Buch genau das Richtige für dich.
Mitja Back, geboren 1977, hat 2007 an der Universität Leipzig promoviert. Seit 2012 ist er Professor für Psychologische Diagnostik und Persönlichkeitspsychologie an der Universität Münster. Er ist Autor von mehr als 180 Artikeln in internationalen Fachzeitschriften und -büchern und international führender Experte in der Erforschung narzisstischer Eigenschaften. Für hervorragende innovative Arbeiten auf dem Gebiet der Persönlichkeits- und Differentiellen Psychologie erhielt er von der Deutschen Gesellschaft für Psychologie den William Stern-Preis. »ICH! Die Kraft des Narzissmus« ist sein erstes Publikumsbuch.
Inhalt u.a.:
Ein grandioses Selbst auf der Jagd nach sozialem Status
ICH!-Bewunderung: Mit einem Lächeln strahlen
ICH!-Rivalität: Mit Ellbogen kämpfen
ICH!-Gefühle
ICH!-Typen
Das ICH!-Scheitern
Die ICH!-Krankheit: Wenn das narzisstische System zerbricht
Das ICH!-Trauma: Eine Kompensation fehlender Elternliebe
Der ICH!-Zeitgeist und die Rolle sozialer Medien
ICH! Und die Freundschaft
Das ICH!-Paradoxon: Applaus bekommen wollen Leuten, die einen nicht interessieren
Auf den ersten Blick: Ein charmantes ICH!
Auf den zweiten und dritten Blick: Ein zunehmend nervendes und egoistisches ICH!
Den Blick schärfen: Das ICH! Frühzeitig erkennen
Der ICH!-Geschmack. Wer ist mit Narzissten befreundet?
Auf Dauer: Wie ist man mit Narzissten befreundet?
Das ICH!-Date: Die Kunst der Verführung
Der ICH!-Genuss: Sex und Abenteuer mit Narzissten
Die toxische ICH!-Manipulation: Gaslighting und Co
Das ICH!-Gejammer: Strategie und Selbstbetrug beim Beziehungsscheitern
Der ICH!-Aufstieg: Mit Optimismus und Dominanz an die Spitze.
Die charismatische ICH!-Führung: Gemeinsam auf der Überholspur
Die destruktive ICH!-Führung
Der ICH!-Deal: Narzisstische Bosse bändigen und klug einsetzen
ICH!: Die Kraft zum Erschaffen und zum Zerstören
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Den Narzissmus aus der Schmuddelecke befreien will der Professor für Persönlichkeitspsychologie Mitja Back in seinem neuen Buch, schreibt Rezensentin Sonja Dawson. Nach Backs Definition ist der Narzissmus nämlich nicht unbedingt etwas schlechtes, krankhaftes, wie der Analytiker Heinz Kohut dachte, sondern steckt von Anfang an in uns allen - wir alle sind irgendwie narzisstisch, erklärt Dawson. Menschen, die stärker narzisstisch sind, streben öfter nach sozialer Anerkennung - erst wenn ihnen diese nicht gewährt wird, kann dieser Aspekt ihrer Persönlichkeit krankhafte Formen annehmen, stellt Dawson fest. Back kommt in seinem Buch überdies auf die scheinbar narzisstische Gen Z zu sprechen: Diese sei eben - wie jede Generation - in der Jugend narzisstischer als im Alter. Das legt sich, woran auch Social Media nichts ändere, erfahren wir. Dawson liest Backs Buch als "Wegweiser für Zwischenmenschliches". Mit dem eingebautem "Ich!-Score" kann jeder Leser seinen Narzissmus messen und ein Gefühl für die Nuancen des Narzissmus entwickeln, lobt die Kritikerin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.09.2023Sind Narzissten die interessanteren Menschen?
Fragen an den Psychologen Mitja Back, der das Buch „Ich! Die Kraft des Narzissmus“ geschrieben hat
Wir treffen die charismatische Lena und den bodenständigen Ben. Lena streift mit ihrem „Super-Ego“ durch die Wirtschaftswelt und träumt von Bewunderung und Erfolg. Ben dagegen geht lieber auf Nummer sicher, gibt als Lehrer sein Bestes und will einfach nur zurechtkommen. Wenn nun auf einer Skala von null bis 100 der Anteil gemessen wird, zu dem die beiden narzisstische Eigenschaften haben, ist der bei Lena hoch – ein Mensch mit einem ausgeprägten Ich. Ben hat einen besonders niedrigen Wert. Die meisten von uns befinden sich irgendwo in der Mitte. Entwickelt hat dieses Maß des Narzissmus Mitja Back, der in Münster Professor für Persönlichkeitspsychologie ist. In zehn Fragen misst er den „Ich!-Score“ von Teilnehmern und Interessierten.
Jetzt erscheint sein Buch zum Thema, mit dem er den Narzissmus von seinem schlechten Ruf zu befreien versucht. Er macht seine Forschungserkenntnisse darin leicht verständlich zugänglich und versucht zu beantworten, was Narzissmus eigentlich ist, ob ein hoher Narzissmus-Score ein schlechtes Zeichen ist, ob diese Eigenschaft mit Geschlechtsunterschieden korreliert und was überhaupt zu einem narzisstischen Ich führt.
In der von Individualismus und Selbstdarstellung in den sozialen Medien geprägten Gegenwart kommt der Begriff „Narzissmus“ häufig als Schlagwort vor und scheint auf den jeweils bösen Boyfriend und die stressige Chefin immer gut zu passen. Seinen Namen hat der Narzissmus vom mythischen Narziss, der sich der Sage nach in sein Spiegelbild im Wasser verliebte und ertrank. Sigmund Freud sah in Narzissmus eine psychische Störung, und der Analytiker Heinz Kohut behandelte in seinen einschlägigen Arbeiten besonders den pathologischen Narzissmus.
Ist Narzissmus wirklich krankhaft, wie Kohut das sah? Man erreicht Mitja Back via Zoom und der erste Eindruck ist: Er wirkt selbstbewusst und sicher. „Das, was wir so in der Öffentlichkeit über Narzissmus besprechen und hören, ist eigentlich komplett abgekoppelt von der Forschung zum Narzissmus“, sagt er. Narzissmus sei keine psychische Krankheit, die uns ins Verderben stürzt. Sondern vielmehr eine Facette unserer Persönlichkeit, die seit Jahrtausenden existiert: „Wir alle sind mehr oder weniger narzisstisch.“ Narzissmus sei ein Spektrum, auf dem wir uns alle befinden.
In seiner Forschung beschäftigt sich Mitja Back damit, wie sich Menschen im Erleben und Verhalten unterscheiden und wie diese Unterschiede messbar sind. Besonders interessiert habe ihn schon immer, wie Persönlichkeitseigenschaften soziale Beziehungen beeinflussen: „Von Narzissten redet man ja nicht nur, wenn es um Prominente geht, wie Kanye West oder Donald Trump. Man ordnet auch Bekannte so ein, Ex-Freunde und Familienmitglieder.“ An Menschen mit hohem narzisstischen Anteil gebe es viele Facetten und Widersprüche zu entdecken. Narzissten interessieren sich oft wenig für andere, sind aber auf den Applaus und die Bewunderung der Menschen um sich herum angewiesen.
Back spricht von einer „faszinierenden Gratwanderung zwischen Selbstliebe und sozialer Anerkennung: Wenn das narzisstische Ich die Aufmerksamkeit seiner Umgebung nicht halten kann, wenn die Bewunderung abnimmt oder es coram publico auf die Nase fällt, kann der Narzisst krank werden. Erst dann entwickelt er eine narzisstische Persönlichkeitsstörung.
Eine andere Frage ist die, ob der Hang zur Selbstliebe zunimmt in unserer Gesellschaft. Thomas de Maizière schimpfte im Juni dieses Jahres über die Anspruchshaltungen der Generation Z: „Mich ärgert, dass sie zu viel an sich denken und zu wenig an die Gesellschaft.“ Es scheint, als werde die heute junge Generation als egoistischer wahrgenommen – als narzisstischer. Mitja Back widerspricht: Jüngere Menschen tendierten naturgemäß stärker dazu, narzisstisch zu sein – das sei in jeder Generation erkennbar. Mit zunehmendem Alter sinke diese Neigung, der Fokus verschiebe sich auf Absicherung und engere soziale Beziehungen. Dass Narzissmus auf den relativ neuen Plattformen der sozialen Medien frei ausgelebt werden kann, ändere nichts daran, dass der „Ich!-Score“ im Laufe des Lebens sinkt. Es macht den Narzissmus der jüngeren Generation im Vergleich zur älteren nur sichtbarer.
Wenn also die narzisstische Lena und der unsichere Ben Backs Buch lesen, würden sie sich selbst erkennen? Und würden sie etwas an ihrem Verhalten ändern wollen? Back lächelt: „Wir können uns, obwohl wir eine Persönlichkeit haben, die relativ stabil ist, natürlich weiter verändern. Wir können neue Dinge ausprobieren, und das würde ich mir von den beiden wünschen. Dass sie immer mal wieder was Neues ausprobieren, das sie herausfordert. Und das heißt, dass Lena vielleicht mal versucht, sich ganz zurückzuhalten, einmal nur zuzuhören, und Ben vielleicht mal versucht, wirklich selbst etwas in die Hand zu nehmen und andere von sich zu begeistern.“
Mitja Backs „Ich! Die Kraft des Narzissmus“ kann man auch als einen Wegweiser für Zwischenmenschliches verstehen. Leserinnen und Leser werden darin aufgefordert, selbst an einem Persönlichkeitstest teilzunehmen: Die zehn Fragen wirken auf den ersten Blick eher oberflächlich und allgemein, doch in Kombination mit dem Buch offenbaren sie sich als unverzichtbare Ergänzung. Anders als Persönlichkeitstests, die Menschen in Schubladen stecken, verfolgt Back hier eine andere Absicht: Zu zeigen, dass sich Individualität nicht auf ein binäres Schema reduzieren lässt, nach dem jemand Narzisst ist – oder nicht. Vielmehr bewegen wir uns zwischen den Polen, eine Nuance, die Back im Buch, wie im Gespräch, einfühlsam zum Ausdruck bringt.
Auch die Frage nach seinem persönlichen „Ich!-Score“ beantwortet er mit einem Lächeln: „Der ist nicht immer exakt gleich. Mir geht es aber wie vielen anderen auch. Ich kann bestimmte narzisstische Menschen verstehen, weil ich auch mal stolz bin, wenn ich etwas erreicht habe. Und gleichzeitig bin ich immer wieder überrascht, wenn ich einem waschechten Narzissten begegne, der wirklich denkt, er habe Besseres verdient.“
SONJA DAWSON
Der böse Ex, die schwierige
Chefin: Alle kennen
vermeintliche Narzissten
Mitja Back: „Ich! Die Kraft des Narzissmus“. Kösel Verlag, München 2023.
368 Seiten, 24 Euro.
Narzissten, heißt es, interessieren sich oft wenig für andere, sind aber auf den Applaus der Menschen um sich herum angewiesen.
illustration: stefan dimitrov
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Fragen an den Psychologen Mitja Back, der das Buch „Ich! Die Kraft des Narzissmus“ geschrieben hat
Wir treffen die charismatische Lena und den bodenständigen Ben. Lena streift mit ihrem „Super-Ego“ durch die Wirtschaftswelt und träumt von Bewunderung und Erfolg. Ben dagegen geht lieber auf Nummer sicher, gibt als Lehrer sein Bestes und will einfach nur zurechtkommen. Wenn nun auf einer Skala von null bis 100 der Anteil gemessen wird, zu dem die beiden narzisstische Eigenschaften haben, ist der bei Lena hoch – ein Mensch mit einem ausgeprägten Ich. Ben hat einen besonders niedrigen Wert. Die meisten von uns befinden sich irgendwo in der Mitte. Entwickelt hat dieses Maß des Narzissmus Mitja Back, der in Münster Professor für Persönlichkeitspsychologie ist. In zehn Fragen misst er den „Ich!-Score“ von Teilnehmern und Interessierten.
Jetzt erscheint sein Buch zum Thema, mit dem er den Narzissmus von seinem schlechten Ruf zu befreien versucht. Er macht seine Forschungserkenntnisse darin leicht verständlich zugänglich und versucht zu beantworten, was Narzissmus eigentlich ist, ob ein hoher Narzissmus-Score ein schlechtes Zeichen ist, ob diese Eigenschaft mit Geschlechtsunterschieden korreliert und was überhaupt zu einem narzisstischen Ich führt.
In der von Individualismus und Selbstdarstellung in den sozialen Medien geprägten Gegenwart kommt der Begriff „Narzissmus“ häufig als Schlagwort vor und scheint auf den jeweils bösen Boyfriend und die stressige Chefin immer gut zu passen. Seinen Namen hat der Narzissmus vom mythischen Narziss, der sich der Sage nach in sein Spiegelbild im Wasser verliebte und ertrank. Sigmund Freud sah in Narzissmus eine psychische Störung, und der Analytiker Heinz Kohut behandelte in seinen einschlägigen Arbeiten besonders den pathologischen Narzissmus.
Ist Narzissmus wirklich krankhaft, wie Kohut das sah? Man erreicht Mitja Back via Zoom und der erste Eindruck ist: Er wirkt selbstbewusst und sicher. „Das, was wir so in der Öffentlichkeit über Narzissmus besprechen und hören, ist eigentlich komplett abgekoppelt von der Forschung zum Narzissmus“, sagt er. Narzissmus sei keine psychische Krankheit, die uns ins Verderben stürzt. Sondern vielmehr eine Facette unserer Persönlichkeit, die seit Jahrtausenden existiert: „Wir alle sind mehr oder weniger narzisstisch.“ Narzissmus sei ein Spektrum, auf dem wir uns alle befinden.
In seiner Forschung beschäftigt sich Mitja Back damit, wie sich Menschen im Erleben und Verhalten unterscheiden und wie diese Unterschiede messbar sind. Besonders interessiert habe ihn schon immer, wie Persönlichkeitseigenschaften soziale Beziehungen beeinflussen: „Von Narzissten redet man ja nicht nur, wenn es um Prominente geht, wie Kanye West oder Donald Trump. Man ordnet auch Bekannte so ein, Ex-Freunde und Familienmitglieder.“ An Menschen mit hohem narzisstischen Anteil gebe es viele Facetten und Widersprüche zu entdecken. Narzissten interessieren sich oft wenig für andere, sind aber auf den Applaus und die Bewunderung der Menschen um sich herum angewiesen.
Back spricht von einer „faszinierenden Gratwanderung zwischen Selbstliebe und sozialer Anerkennung: Wenn das narzisstische Ich die Aufmerksamkeit seiner Umgebung nicht halten kann, wenn die Bewunderung abnimmt oder es coram publico auf die Nase fällt, kann der Narzisst krank werden. Erst dann entwickelt er eine narzisstische Persönlichkeitsstörung.
Eine andere Frage ist die, ob der Hang zur Selbstliebe zunimmt in unserer Gesellschaft. Thomas de Maizière schimpfte im Juni dieses Jahres über die Anspruchshaltungen der Generation Z: „Mich ärgert, dass sie zu viel an sich denken und zu wenig an die Gesellschaft.“ Es scheint, als werde die heute junge Generation als egoistischer wahrgenommen – als narzisstischer. Mitja Back widerspricht: Jüngere Menschen tendierten naturgemäß stärker dazu, narzisstisch zu sein – das sei in jeder Generation erkennbar. Mit zunehmendem Alter sinke diese Neigung, der Fokus verschiebe sich auf Absicherung und engere soziale Beziehungen. Dass Narzissmus auf den relativ neuen Plattformen der sozialen Medien frei ausgelebt werden kann, ändere nichts daran, dass der „Ich!-Score“ im Laufe des Lebens sinkt. Es macht den Narzissmus der jüngeren Generation im Vergleich zur älteren nur sichtbarer.
Wenn also die narzisstische Lena und der unsichere Ben Backs Buch lesen, würden sie sich selbst erkennen? Und würden sie etwas an ihrem Verhalten ändern wollen? Back lächelt: „Wir können uns, obwohl wir eine Persönlichkeit haben, die relativ stabil ist, natürlich weiter verändern. Wir können neue Dinge ausprobieren, und das würde ich mir von den beiden wünschen. Dass sie immer mal wieder was Neues ausprobieren, das sie herausfordert. Und das heißt, dass Lena vielleicht mal versucht, sich ganz zurückzuhalten, einmal nur zuzuhören, und Ben vielleicht mal versucht, wirklich selbst etwas in die Hand zu nehmen und andere von sich zu begeistern.“
Mitja Backs „Ich! Die Kraft des Narzissmus“ kann man auch als einen Wegweiser für Zwischenmenschliches verstehen. Leserinnen und Leser werden darin aufgefordert, selbst an einem Persönlichkeitstest teilzunehmen: Die zehn Fragen wirken auf den ersten Blick eher oberflächlich und allgemein, doch in Kombination mit dem Buch offenbaren sie sich als unverzichtbare Ergänzung. Anders als Persönlichkeitstests, die Menschen in Schubladen stecken, verfolgt Back hier eine andere Absicht: Zu zeigen, dass sich Individualität nicht auf ein binäres Schema reduzieren lässt, nach dem jemand Narzisst ist – oder nicht. Vielmehr bewegen wir uns zwischen den Polen, eine Nuance, die Back im Buch, wie im Gespräch, einfühlsam zum Ausdruck bringt.
Auch die Frage nach seinem persönlichen „Ich!-Score“ beantwortet er mit einem Lächeln: „Der ist nicht immer exakt gleich. Mir geht es aber wie vielen anderen auch. Ich kann bestimmte narzisstische Menschen verstehen, weil ich auch mal stolz bin, wenn ich etwas erreicht habe. Und gleichzeitig bin ich immer wieder überrascht, wenn ich einem waschechten Narzissten begegne, der wirklich denkt, er habe Besseres verdient.“
SONJA DAWSON
Der böse Ex, die schwierige
Chefin: Alle kennen
vermeintliche Narzissten
Mitja Back: „Ich! Die Kraft des Narzissmus“. Kösel Verlag, München 2023.
368 Seiten, 24 Euro.
Narzissten, heißt es, interessieren sich oft wenig für andere, sind aber auf den Applaus der Menschen um sich herum angewiesen.
illustration: stefan dimitrov
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