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Ich stehe auf der Erde: dies ist mein Standpunkt (MP3-Download) - Walser, Robert
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Einem Ehemann wird in einem Brief erklärt, dass seine ihm untreue Gattin seine »grauenerregende Ehrbarkeit« nicht mehr ertragen hat. Ein Storch weint Niagarafälle ob der Zurückweisung durch das geliebte Stachelschwein. Ein Mann fühlt sich »ganz zerklopft«, ein anderer preist sich glücklich, dem »Glöckchenkonzert, dem Lachkonzert« zweier Kinder lauschen zu dürfen. Ein Dichter hingegen pflegt »vertraulichen Umgang mit allem, was kein Mensch war«, und ist froh dabei … Hannelore Hoger liest dreizehn ihrer Lieblingsgeschichten und -miniaturen des unverwechselbaren Robert Walser und lässt den Hörer…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 53MB
  • Spieldauer: 66 Min.
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Produktbeschreibung
Einem Ehemann wird in einem Brief erklärt, dass seine ihm untreue Gattin seine »grauenerregende Ehrbarkeit« nicht mehr ertragen hat. Ein Storch weint Niagarafälle ob der Zurückweisung durch das geliebte Stachelschwein. Ein Mann fühlt sich »ganz zerklopft«, ein anderer preist sich glücklich, dem »Glöckchenkonzert, dem Lachkonzert« zweier Kinder lauschen zu dürfen. Ein Dichter hingegen pflegt »vertraulichen Umgang mit allem, was kein Mensch war«, und ist froh dabei … Hannelore Hoger liest dreizehn ihrer Lieblingsgeschichten und -miniaturen des unverwechselbaren Robert Walser und lässt den Hörer hineintauchen in dessen mal traurige, mal einsame, mal absurde und komische, mal ironische und immer seelenvolle Welt, die sich in Ohr und Herz niederlässt.

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Autorenporträt
Geboren am 15.4.1878 in Biel, gestorben am 25.12.1956 in Herisau (Appenzell-Ausserrhoden), dort auf dem Dorffriedhof begraben. Die Mansarden und die kleinen Anstellungen in Zürich ließ Robert Walser 1905 hinter sich und folgte seinem gefeierten Maler-Bruder Karl nach Berlin. Seine produktivsten und anfänglich auch erfolgreichsten Jahre als Schriftsteller endeten jedoch in einer psychischen Krise, die zum Rückzug in eine konsequente Subjektivität wurde. Noch häufiger als in Zürich wechselte er in Bern die Wohnungen, seine Isolation wuchs, seine Schrift wurde immer winziger und verlor sich in den bleistiftgeschriebenen Mikrogrammen. Nach mehreren Selbstmordversuchen trat Walser von sich aus in die Heilanstalt Waldau bei Bern ein, wo er an seinem »mannigfaltig zerschnittenen Ich-Buch« weiterschrieb. Erst als er gegen seinen Willen in die Anstalt von Herisau überführt wurde, legte er seinen Bleistift für immer weg. Er starb auf einem seiner geliebten Spaziergänge, am Weihnachtsabend 1956.