Kurz nachdem die Nationalsozialisten Polen überfallen haben, werden die elfjährige Rena und ihre Familie gezwungen, in das jüdische Ghetto von Krakau zu ziehen. Hunger und harte Arbeit bestimmen den Alltag, und Rena muss immer wieder mitansehen, wie Freund*innen und Familie deportiert werden. Durch eine glückliche Fügung kommen ihre Mutter und sie in der Fabrik von Oskar Schindler unter. Ihre Namen landen auf der Liste, die später als "Schindlers Liste" weltweit bekannt werden wird, und sie überleben. Dieses Hörbuch ist Renas Zeitzeugenbericht, eindrücklich und bestürzend und doch auch voller Hoffnung auf bessere Zeiten.
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Hunger und harte Arbeit bestimmen den Alltag der elfjährigen Rena und ihrer Familie im jüdischen Ghetto von Krakau. Durch eine glückliche Fügung kommen ihre Mutter und sie dann in der Fabrik von Oskar Schindler unter. Diese bedrückende Geschichte wird stringent und verständlich erzählt, ohne durch zu dichte emotionale oder atmosphärische Einlassungen zu beängstigen. So überwältigen die Emotionen nicht. Der sachliche, unaufgeregte Ton der Sprache führt trotzdem zu einer mitreißenden Erzählung und zum Ansprechen der Wirklichkeit. Julia Nachtmann liest ernst, unprätentiös, präzise, ohne mit zu viel Pathos falsche Emotionen zu wecken. Der Sprecherin gelingt mit der gewählten Stimmfärbung ein gelungener Kompromiss zwischen erlebendem Ich (zumeist) im Teenageralter und betagtem erzählendem Ich.