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Vor Karl Valentin und Liesl Karlstadt ist nichts sicher. Mit der unerbittlichen Schärfe ihres Witzes durchbohren sie sämtliche Kategorien der Wirklichkeit und demontieren alle Regeln der Kunst. Karl Valentin - der Linksdenker. Bertolt Brecht hielt ihn für einen "durchaus komplizierten, blutigen Witz". Kurt Tucholsky bewunderte "seinen Höllentanz der Vernunft um beide Pole des Irrsinns". Inzwischen ist Karl Valentin auch von der Literaturwissenschaft als einer der bedeutendsten Vertreter der literarischen Moderne anerkannt. Seine Stimme hat einen unverwechselbaren Klang und sein Sprachduktus…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 343MB
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Produktbeschreibung
Vor Karl Valentin und Liesl Karlstadt ist nichts sicher. Mit der unerbittlichen Schärfe ihres Witzes durchbohren sie sämtliche Kategorien der Wirklichkeit und demontieren alle Regeln der Kunst. Karl Valentin - der Linksdenker. Bertolt Brecht hielt ihn für einen "durchaus komplizierten, blutigen Witz". Kurt Tucholsky bewunderte "seinen Höllentanz der Vernunft um beide Pole des Irrsinns". Inzwischen ist Karl Valentin auch von der Literaturwissenschaft als einer der bedeutendsten Vertreter der literarischen Moderne anerkannt. Seine Stimme hat einen unverwechselbaren Klang und sein Sprachduktus wurde zum Markenzeichen. Der weitaus größte Teil seines Werkes besteht aus Sprachaufnahmen. So kommt es, dass man Valentin in erster Linie dann als "authentisch Valentin" wahrnimmt, wenn man ihn hört. Er ist für uns primär zu einem akustischen Künstler geworden. Die fünfteilige Themen-Edition enthält folgende Einzelbände: "Karl Valentins wahrhaftige Weltbetrachtung" "Karl Valentin und die Gesundheit" "Karl Valentin und die Frauen" "Karl Valentins sprachliche Wirrungen" "Karl Valentin und die Musik" (Laufzeit: 5h 40)

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Autorenporträt
Karl Valentin, eigentlich Valentin Fey, wurde 1882 in München geboren. Erstes, mit Möbel- und Sargschreinerei verdientes Geld gab er für erfolglose Tourneen seines selbstgebastelten Orchestrions aus. 1907 gelang ihm mit einem Stegreifsolo der Durchbruch. Ab 1911 wurde Liesl Karlstadt seine unerlässliche Partnerin. Es folgten gemeinsame Auftritte in Berlin, Zürich, Wien bis zum Verbot durch die Nazis. Nach 1945 konnte Karl Valentin nie mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen. Er starb am Rosenmontag 1948. Bertolt Brecht hielt ihn für einen "durchaus komplizierten, blutigen Witz". Kurt Tucholsky bewunderte "seinen Höllentanz der Vernunft um beide Pole des Irrsinns". Inzwischen ist Karl Valentin auch von der Literaturwissenschaft als einer der bedeutendsten Vertreter der literarischen Moderne anerkannt. Seine vertrackten Irrläufe werden heute in einem Atemzug mit dem absurden Theater Becketts und Ionescos genannt.