Irland hat zwar durch Finanz- und Wirtschaftskrise - nicht zum ersten Mal in seiner Geschichte - schwere Zeiten zu bestehen. Seiner Attraktivität als Reiseziel tut das aber ganz und gar keinen Abbruch. Wir beginnen mit all dem, was Irland, vor allem Dublin an Aktivitäten zu bieten hat: Gute Küche, abseits von Stew und Kartoffel; angesagte, moderne Galerien; den unvermeidlichen Bloomsday, der viel mehr ist, als eine weitere Gelegenheit, sich zu exzessiv betrinken; experimentelles Theater, Poetry Slams und Kneipendichter der alten Schule sowie eine Selbsterfahrung im irischen Paartanz, abseits von jeglicher "Riverdance"-Show. Auf CD2 bewegen wir uns einmal quer durch Irland: Im Norden besuchen wir Belfast, das sich in wenigen Jahren vom Bürgerkriegsgebiet zur angesagten Partytown gewandelt hat. In der Mitte im County Roscommon besuchen wir ein altes Herrenhaus, das aus der Zeit stammt, als Irland quasi eine englische Kolonie war. Im Südwesten liegen zwei Inseln, die zu bereisen sich lohnt: Achill Island, auf der das Irische Tagebuch von Heinrich Böll entstanden ist, und Valentia deren Name nichts mit Spanien, aber viel mit dem gälischen Wort für Meerenge zu tun hat. Im Süden landet man schließlich im County Cork. Wir suchen dort das Haus Elizabeth Bowens und lernen darüber viel über Schriftstellerin und Landschaft kennen.
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