Der Jurastudent Gregor Bienek möchte Schriftsteller werden – und beginnt seine Karriere in Ostberlin mit systemkritischen Geschichten. Doch der Erfolg bleibt aus. Und so passt er sich an und schreibt nur noch das, was von ihm erwartet wird. In seinem zweiten Roman "Irreführung der Behörden" von 1973 thematisiert Jurek Becker humorvoll den Konflikt eines Autors zwischen künstlerischer Freiheit und Zensur, zwischen Selbstverwirklichung und Selbstverleugnung und schöpft dabei aus seinen eigenen Erfahrungen in der DDR. Matthias Matschke findet für Jurek Beckers unverwechselbaren Erzählstil den perfekten Ton.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Für Rezensent Alexander Kosenina ist Jurek Beckers zweiter Roman in der Lesung von Matthias Matschke alles andere als banal. Statt Kolportage, wie der Vorwurf der Kritik einst lautete, erkennt er in Beckers Geschichte eines "willfährigen" DDR-Schriftstellers die ganze Dramatik und Spannung eines "Abstiegs in Enttäuschung". Matschkes Lesung findet er so plastisch, dass der Text Tiefe gewinnt und in der Tragik der Story der Witz erkennbar wird, in der Komik der Ernst.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»So tragisch die Geschichten sind, so humorvoll versteht Becker es, diese zu erzählen.« WDR »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher, das Stück nur 10 EUR, besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK