Auf dem Weg von Bassam Tibi, einer verlorenen Hoffnung.
Warum gibt es keine kritische Auseinandersetzung mit dem Islam? Weil er selbst es verbietet. Die Buchreligion sieht sich als das letzte entscheidende Wort. Zweifel sind nicht erlaubt. Man lese die entsprechenden Suren.
Der Islam ist auch
nicht auseinander dividierbar in eine private und öffentliche Variante. Er ist immer beides, es gibt…mehrAuf dem Weg von Bassam Tibi, einer verlorenen Hoffnung.
Warum gibt es keine kritische Auseinandersetzung mit dem Islam? Weil er selbst es verbietet. Die Buchreligion sieht sich als das letzte entscheidende Wort. Zweifel sind nicht erlaubt. Man lese die entsprechenden Suren.
Der Islam ist auch nicht auseinander dividierbar in eine private und öffentliche Variante. Er ist immer beides, es gibt nur einen Islam. Seine Gesetze sind verbindlich in der Scharia geregelt.
Wer die Geschichte des Islam in seiner Herkunft aus dem Christentum begreifen will, lese von Barbara Köster: Der missverstandene Koran.
Was Hamed Abdel-Samad jetzt vorlegt, ist eine Hoffnung, die Bassam Tibi schon mal hatte. Den europäischen, der Demokratie zuneigenden Islam wird es aber nicht geben.
Deswegen ist dieses Buch für mich eine große Enttäuschung, so sehr ich die Hoffnung von Abdel-Samad verstehen kann. Es wird leider ein Traum bleiben.
Er und viele weitere Kritiker werden weiter von uns beschützt werden müssen. Ich kann nicht verstehen, warum der Autor trotz dieser Tatsache weiterhin an einen reinen Mekka Islam glauben will. Es ist für Steuerzahler nicht angenehm, für ihn und viele anderen bezahlen und Politiker erleben zu müssen, die eine eklatante Gefahr weiterhin verharmlosen.
Der Islam kennt nur schwarz oder weiß, das Haus des Friedens und das Haus des Krieges, der Auftrag für Mohammed war klar: Frieden gibt es nur, wenn die ganze Welt dem Islam angehört. Dass der sunnitische Islam besonders hart gegen die eigenen Sekten vorgeht, es ist eine Tatsache, die ihren Grund wiederum in der kompromisslosen Haltung gegenüber Ungläubigen hat.
Wer hofft, dass ein von Abdel-Samad selbst so gekennzeichnetes Religionskonzept (Der islamische Faschismus) den Weg in die Demokratie findet, ist mehr als ein Träumer. Nach allem, was ich von ihm gelesen habe, bleibt mir zu sagen, dass Abdel-Samad nach wie vor an diesem System hängt und leider nicht den Weg von z.B. Irfan Peci gegangen ist. Ich empfehle für einen tiefen Einblick in die Geschichte des Islam dieses Gespräch: Zwei Ex- Muslime im Gespräch. In über zwei Stunden erfährt man alles über eine Religion, zu dem Atatürk die richtigen Worte gefunden hat.