Nein, Jack the Ripper geistert nicht live durch Berlin! Vielmehr wird das Hörspiel vor einem echten Publikum aufgeführt. Autor Jan Gaspard steht quasi live auf der Bühne, gemeinsam mit T-Rex, Kim, Nolo und dem Reporter Kai Sickmann begibt er sich auf Spurensuche nach dem wahren Jack the Ripper.
Diese 5 Personen versuchen anhand von Indizienbeweisen heraus zu finden, wer hinter dem bekanntesten…mehrNein, Jack the Ripper geistert nicht live durch Berlin! Vielmehr wird das Hörspiel vor einem echten Publikum aufgeführt. Autor Jan Gaspard steht quasi live auf der Bühne, gemeinsam mit T-Rex, Kim, Nolo und dem Reporter Kai Sickmann begibt er sich auf Spurensuche nach dem wahren Jack the Ripper. Diese 5 Personen versuchen anhand von Indizienbeweisen heraus zu finden, wer hinter dem bekanntesten Serienmörder aller Zeiten steckt und liefern dafür auch eine recht bekannte und prominente Person, ob das wirklich glaubhaft ist, sollte wie bei allen Verschwörungstheorien dieser Reihe jeder selbst entscheiden.
Sehr ungewöhnlich ist das Konzept für die 21. Folge von Offenbarung 23. Die bereits oben genannten Charaktere stehen vor einem Live Publikum und versuchen anhand von Fakten, Briefen und einigen anderen Beweisen heraus zu finden, wer Jack the Ripper wirklich war. Ungewöhnlich ist dabei natürlich schon, dass sich der Autor dieser Geschichten, Jan Gaspard mit seinen Romanfiguren unterhält, damit wird er quasi selbst eine Figur in seiner Geschichte. Ob es jetzt geschickt war oder wirklich glaubwürdig ist, ausgerechnet Arthur Conan Doyle als Ripper zu entlarven mag dahin gestellt sein, am Ende bleibt es eine Theorie unter vielen und wirkliche Beweise fehlen auch hier.
Da in dieser Folge keine anderen Handlungsstränge aus den bisherigen Folgen weiter geführt werden, hängt dieser Teil quasi für sich und schert dabei natürlich auch aus dem bisherigen Serienkonzept aus. Zudem hört man das Live Publikum immer wieder im Hintergrund und die Sprecher scheinen auch keinem starren Skript zu folgen, denn es gibt immer wieder mal ein paar etwas komische Einlagen, was doch an der Ernsthaftigkeit des Themas kratzt. Grundsätzlich ist die Idee hier nicht schlecht, wirklich spannend wie in einigen anderen Folgen wird es aber nicht. Da man schon ganz am Anfang erfährt, wer der Ripper ist, gibt es natürlich auch keine Überraschungsmomente und die ganze Handlung plätschert dann auch eher vor sich hin.
Die Stammbesetzung bei den Sprechern kann auch hier wieder überzeugen, wobei mir Oliver Rohrbeck als Autor Jan Gaspard nicht als Idealbesetzung erscheint, ich kann es nicht wirklich erklären, aber es fehlt irgendwie die prägnante Note in seiner Stimme.
FaziT: eine Folge, die bei mir einen zwiespältigen Eindruck hinterläßt, obwohl die Theorie die hier in Bezug auf den Ripper aufgestellt wird, durchaus interessant ist, bleibt die Umsetzung als Live-Mitschnitt doch recht mittelmäßig.