Skrupellose Machenschaften hinter bürgerlicher Fassade - dieser Krimi zeigt liebevoll-irionisch, wie es hinter manch verschlossener Tür zugeht. Harald Berger, Soziologieprofessor in Hamburg, braucht beruflichen Idealismus wie ein Fisch das Wasser. Zufällig gerät er ins Karolinenviertel und wittert Morgenluft - ein multikultureller Stadtteil mit Mitbestimmungsmodellen, teils gar vom Senat finanziert! Hier wartet die echte soziale Praxis auf seine Studis. Die aber sind überzeugt, ihr Prof hat sich einwickeln und blenden lassen: Viola und KommilitonInnen vermuten skrupellose Machenschaften hinter bürgernaher Fassade. Schließlich ist das Karoviertel Mafia- und Spekulantenrevier, und ist nicht bereits ein Mord geschehen? Frigga Haug, geboren 1937, Dr. phil. habil, war bis 2001 Professorin für Soziologie an der Hochschule für Wirtschaft und Politik Hamburg, hatte Gastprofessuren in Kopenhagen, Innsbruck, Klagenfurt, Sydney, Toronto, Durham (USA). 2016 erhielt sie die Ehrendoktorwürde der Universität Roskilde. Frigga Haug entwickelte die Erinnerungsarbeit (international angewandte Methode zur kritischen Überschreitung von Selbstblockierungen) und die Vier-in-einem-Perspektive, sie schrieb mehr als zwanzig Bücher, ist Redakteurin und Hg. der Zeitschrift Das Argument und des Historisch-Kritischen Wörterbuchs des Marxismus, Geschäftsführerin des Argument Verlags und Vorsitzende des InkriT. Frigga Haug ist Mitglied im Europäischen Forum linker Feministinnen; Bund demokratischer Wissenschaftler sowie der Partei DIE LINKE. Arbeitsschwerpunkte: Arbeit und Automation, Vergesellschaftung, Frauensozialisation, Frauenpolitik, sozialwissenschaftliche Methoden, Lernen, Linke Politik heute.
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