Zelda ist eine 21 jährige junge Frau die mit einer fetalen Alkoholspektrumsstörung zur Welt kam. Sie lebt mit ihrem Bruder zusammen und gemeinsam erleben sie den nicht alltäglichen,,Wahnsinn". Zelda ist ein großer Wikingerfan. Sie taucht in die Welt der Krieger und Wallhalla ab um sich die Welt so
verständlicher zu machen.
Sie bringt die Dinge auf den Punkt, welches mich sehr bei dem Sex Thema…mehrZelda ist eine 21 jährige junge Frau die mit einer fetalen Alkoholspektrumsstörung zur Welt kam. Sie lebt mit ihrem Bruder zusammen und gemeinsam erleben sie den nicht alltäglichen,,Wahnsinn". Zelda ist ein großer Wikingerfan. Sie taucht in die Welt der Krieger und Wallhalla ab um sich die Welt so verständlicher zu machen.
Sie bringt die Dinge auf den Punkt, welches mich sehr bei dem Sex Thema amüsiert hat. Vorallem die Reaktion von Gert. Das hat mich zum lachen. Durch den einfach gehaltenen Schreibstil des Autors und die Authentizität mit der er schreibt hat man die Szene vor Augen. Die recht präzise beschrieben Situation des ersten Males erinnert den einen oder anderen vielleicht wie es bei ihm selbst abgelaufen ist und man erkennt das sich Marxys und Zeldas Welt vielleicht doch nicht so wahnsinnig von der ,,normalen" unterscheidet..
Zelda ist auf ihre Art stark, in der einfachheit ihrer Sicht und der Geschichte der Wikinger liegen ihre stärken die sie ihr leben meistern lassen. Sie ist bereit für ihre Sippe alles zu geben. Sie stellt sich jedem Kampf, ist aber auch bereit Fehler einzugestehen und sich dafür zu entschuldigen. Sie kann aber auch verzeihen, und das sogar soweit , das es am Ende manchmal nicht ganz klar ist wer sich letztlich um wen mehr kümmern muss.
Gerd und Anni sind für mich jeder auf seine Weise bewundernswert.
Anni ist toll. Ich mag ihre taffe Art, aber man merkt schnell das da noch viel mehr hinter steckt, auch wenn man nicht allzuviel über sie erfährt. Ich find es fantastisch wie sie sich um Zelda kümmert und ihr die Welt erklärt, so völlig unaufgeregt und auf den Punkt.
Sie gehen füreinander ,,durch die Hölle und zurück" (S.352 Z. 18-19) sie haben verstanden um was es im Leben geht. Jeder muss seine eigene Legende schreiben, deswegen redet Zelda Anni ihre Idee zum Schluß auch nicht aus.
Gert ist das beste Beispiel für, ,,Das falsche aus den richtige Gründen zu machen". Er wollte Zelda beschützen und hat sich an den schlechtesten Menschen der ganzen Stadt gewand. Er versinkt fast im Strudel der Kriminalität.
Da haben Anni und Zelda ihm wirklich viel vorraus. Frauenpower sag ich nur.
Ich muss zugeben das Gert mein Charakter des Buches ist, weil ich ihn ein Stück weit dafür bewundere was er alles anstellt um Zelda zu beschützen. Ja er verrent sich völlig und hat das Recht und Unrecht Bewustsein verloren , aber er hatte die Wahl, aus seiner Sicht, zwischen Pest und Choler. Ja er hat sich an den Teufel verkauft als er Toucan um Geld zum Ausziehen bitten musste, aber das war wahrscheinlich die schnellere Variante als erst mit irgendwelchen Behörden zu verhandeln. Ich hatte ehrlich gesagt zu keinem Zeitpunkt das Gefühl das er einen Groll gegen Zelda hegt , weil er früh schon die Verantwortung für sie übernehmen musste.
Er benimmt sich oft wie eine Arschgeige, immer dann wenn ihm alles über den Kopf zu wachsen droht.Er weiß das die beiden das beste sind was ihm im Leben passiert ist, aber er kann nicht aus seiner Haut. Vielleicht weil er zu schnell Erwachsen werden musste?? Oder weil es nur negativ Beispiele für ihn gegeben hat??
Anders hingegen bei Zelda sie hat so viele die ihr uneingeschränkt helfen.
Gert jedoch scheint niemanden zu haben der ihn mal an die Hand genommen hat , er musste immer alles selber machen und auch mit sich selber aus machen. Deswegen möchte ich hier eine Lanze für ihn brechen. Ich kann ihn nur bewundern, und vor den ehrlichen Worten in seinem Aufsatz an das Rivergreen-College-Stipendiumkomitee war ich tief beeindruckt. By the way der war vor dem Schluß geschrieben.
Auf die kleinkriminellen muss man glaube ich nicht weiter eingehen.
Es ist mal eine faszinierend andere Sicht auf die Welt ist und es regt mich persönlich zum nachdenken an.
Und sei es nur die Dinge auf den Punkt zu bringen ohne um den heißen Brei zu reden.
Das Buch ist für mich zu speziell um eine uneingeschränkte Kaufempfehlung auszusprechen, will man aber über starke Kriegerinnen und Wikin