Über Sehnsucht, Melancholie und Glück
Die Majestät des Hochlands, die unendliche Weite der Steppe und ihre Bewohner ziehen die Dänin Tania Blixen augenblicklich in den Bann, als sie sich 1914 im kolonialen Britisch-Ostafrika niederlässt und eine Kaffeeplantage gründet. In eindrucksvollen, farbigen
Bildern beschreibt sie die märchenhaft-mystische Atmosphäre eines vom Untergang bedrohten…mehrÜber Sehnsucht, Melancholie und Glück
Die Majestät des Hochlands, die unendliche Weite der Steppe und ihre Bewohner ziehen die Dänin Tania Blixen augenblicklich in den Bann, als sie sich 1914 im kolonialen Britisch-Ostafrika niederlässt und eine Kaffeeplantage gründet. In eindrucksvollen, farbigen Bildern beschreibt sie die märchenhaft-mystische Atmosphäre eines vom Untergang bedrohten Paradieses. Nina Hoss‘ Lesung lässt den Hörer Sehnsucht, Melancholie und Glück der großen Erzählerin mitfühlen.
Über Tania Blixen (Autorin)
Die Dänin Tania Blixen, 1885 in Rungstedlund bei Kopenhagen geboren, wanderte nach dem Studium der Malerei in Kopenhagen, Paris und Rom 1914 nach Kenia aus, wo sie den schwedischen Baron Blixen-Finecke heiratete und zu schreiben begann. Die gemeinsame Kaffeeplantage führte sie nach der Scheidung alleine weiter, bis sie wegen der Weltwirtschaftskrise und nach dem tödlichen Unfall ihres Geliebten Denys Finch Hatton 1931 gezwungen war, in ihre Heimat zurückzukehren. Für «ihre» Kikuyus hatte sie ein Bleiberecht auf der Farm erwirkt. Der Vorort von Nairobi, in dem die Hütten standen, trägt noch heute ihren Namen. 1962 starb sie in Rungstedlund. Mit ihrem autobiografischen Roman, der 1937 unter dem Titel "Den afrikanske Farm" auf Dänisch und "Out of Africa" auf Englisch erschienen ist, wurde Blixen weltberühmt. Sie zählt heute zu den populärsten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts.
Über Nina Hoss (Sprecherin)
Nina Hoss, 1975 in Stuttgart geboren, sammelt schon als Abiturientin erste Erfahrungen vor der Kamera im Kinofilm "Und keiner weint mir nach". Bei dieser Produktion wirdBernd Eichinger auf sie aufmerksam und verpflichtet sie für die Rolle der Rosemarie Nitribit in der Neuverfilmung von "Das Mädchen Rosemarie". 1999 schließt Hoss ihr Schauspielstudium an der renommierten Ernst-Busch-Schule in Berlin ab. Neben einem Engagement am Deutschen Theater in Berlin ist sie auch in zahlreichen TV- und Kinoproduktionen zu sehen, u. a. in Doris Dörries "Nackt" und in "Die weiße Massai". 2003 und 2005 erhält sie den Grimme-Preis in Gold. Für ihre Hauptrolle im Kinofilm Yella wird Hoss 2008 mit dem Deutschen Filmpreis und dem silbernen Bären auf der Berlinale ausgezeichnet. 2012 erscheint der Kinofilm "Barbara" von Christian Petzold, in dem sie die Hauptrolle spielt. 2014 haben die Filme "Phoenix" und "A Most Wanted Man" von Anton Corbijn Premiere.