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Josefine Mutzenbacher - ihr Name lautete in Wirklichkeit ein wenig anders - wurde zu Wien, in der Vorstadt Hernals am 20. Februar 1852 geboren. Sie stand frühzeitig unter sittenpolizeilicher Kontrolle und übte ihr Gewerbe zuerst in wohlfeilen Freudenhäusern der äußeren Bezirke, dann im Dienste einer Kupplerin, die während des wirtschaftlichen Aufschwungs - und Ausstellungsjahres 1873 - die vornehmere Lebewelt mit Mädchenware versorgte. Josefine verschwand damals mit einem Russen aus Wien, kehrte nach wenigen Jahren wohlhabend und glänzend aus-gestattet in ihre Vaterstadt zurück, wo sie als…mehr

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Produktbeschreibung
Josefine Mutzenbacher - ihr Name lautete in Wirklichkeit ein wenig anders - wurde zu Wien, in der Vorstadt Hernals am 20. Februar 1852 geboren. Sie stand frühzeitig unter sittenpolizeilicher Kontrolle und übte ihr Gewerbe zuerst in wohlfeilen Freudenhäusern der äußeren Bezirke, dann im Dienste einer Kupplerin, die während des wirtschaftlichen Aufschwungs - und Ausstellungsjahres 1873 - die vornehmere Lebewelt mit Mädchenware versorgte. Josefine verschwand damals mit einem Russen aus Wien, kehrte nach wenigen Jahren wohlhabend und glänzend aus-gestattet in ihre Vaterstadt zurück, wo sie als Dirne der elegantesten Sorte noch bis zum Jahre 1894 ein auffallendes und vielbemerktes Leben führte.

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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rezensentin Daniela Strigl stimmt Oswald Wiener, der das erstmals 1906 erschienene Werk im Jahr 1969 herausgab, nicht unbedingt zu, dass dieser pornografische Roman zur Weltliteratur gezählt werden müsse. Der Autor ist bis heute unbekannt, als wahrscheinlichste Option gilt der Wiener Ernst Klein, der in diesem umstrittenen und bis 2017 in Deutschland als jugendgefährdend verbotenen Buch von Josefine und ihrem Weg zur Prostitution erzählt, informiert Strigl. Dabei besteht die Handlung der Rezensentin zufolge aber nur aus unzusammenhängenden Fragmenten, die immerhin durch Milieubeschreibungen, Bildhaftigkeit und auch gelegentlichem Witz überzeugen. Die nun erschienene neue Prachtausgabe lobt Strigl alledings für die hervorragende Typographie und das kulturgeschichtlich informative Nachwort. Über die Ambivalenzen im Text kann sie indes nicht hinwegsehen: Das "anarchische Trommelfeuer der Sexualakte" stehe dem sozialkritischen Erkenntnisgewinn im Weg, meint sie.

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