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Der neue Titel von der Autorin des Weltbestsellers »Unorthodox« »Ja, Berlin war es, das neue Leben in Deutschland war es, der Grund, warum plötzlich all diese Fragen in mir aufzogen. Ich hatte mich vom Thema jüdischer Identität in der Gegenwart weitgehend verabschiedet, ich wollte nur Mensch unter Menschen sein, Berliner unter Berlinern. Wie weit ist mir das überhaupt gelungen? Wie habe ich es auszuwerten, dass dieses Deutschwerden, worum ich mich so fleißig bemüht habe, mich zu meinem Judentum wieder zurückschob wie zu einer unerfüllten Pflicht, die kein Vertagen mehr duldet?« Was bedeutet…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 271MB
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Produktbeschreibung
Der neue Titel von der Autorin des Weltbestsellers »Unorthodox« »Ja, Berlin war es, das neue Leben in Deutschland war es, der Grund, warum plötzlich all diese Fragen in mir aufzogen. Ich hatte mich vom Thema jüdischer Identität in der Gegenwart weitgehend verabschiedet, ich wollte nur Mensch unter Menschen sein, Berliner unter Berlinern. Wie weit ist mir das überhaupt gelungen? Wie habe ich es auszuwerten, dass dieses Deutschwerden, worum ich mich so fleißig bemüht habe, mich zu meinem Judentum wieder zurückschob wie zu einer unerfüllten Pflicht, die kein Vertagen mehr duldet?« Was bedeutet »Jüdischsein« heute? Deborah Feldman, von Holocaust-Überlebenden in den USA erzogen und ausgerechnet nach Deutschland emigriert, über einen Begriff, der immer auch eine Zuschreibung, eine Begrenzung, eine Projektion ist, im Negativen wie im Positiven. Ihre Auseinandersetzung mit ihrem kulturellen Erbe – und der damit verbundenen Last – beinhaltet auch das Bestreben, das Jüdischsein in etwas Größeres, Diverseres, Humaneres einzubinden. Es ist ein Plädoyer für mehr Gemeinsamkeit über Grenzen hinweg – und eine Ermutigung an all jene, die sich aus der Falle von Gruppenzwängen befreien wollen, um ihre Identität frei und selbstbestimmt zu definieren. Ungekürzte Lesung mit Deborah Feldman 5h 48min

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Autorenporträt
Deborah Feldman ist eine deutsch-amerikanische Autorin, sie wurde 1986 in New York geboren und wuchs bei ihren Großeltern, Holocaust-Überlebenden aus Ungarn, in der chassidischen, streng religiösen Satmarer-Gemeinde in Williamsburg auf. Ihre Muttersprache ist Jiddisch. Während sie eine religiöse Mädchenschule besuchte, um auf ihr Leben als Ehefrau und Mutter vorbereitet zu werden, studierte sie heimlich am Sarah Lawrence College in New York Literatur und brach schließlich aus der Gemeinde aus, um mit ihrem Sohn nach Berlin zu ziehen. Ihre autobiografische Erzählung »Unorthodox« wurde schlagartig zum New-York-Times-Bestseller, erreichte eine Millionenauflage und wurde in 25 Sprachen übersetzt. 2020 von Maria Schrader verfilmt, wurde Deborah Feldmans Geschichte wenig später zum internationalen Netflix-Erfolg und mit einem Emmy ausgezeichnet. Deborah Feldman schreibt regelmäßig Gastbeiträge für die ZEIT, Süddeutsche, FAZ, den Spiegel und andere. Sie lebt mit ihrem Sohn in Berlin.
Rezensionen
»"Judenfetisch" ist ihr erstes auf Deutsch geschriebenes Buch, das sie charmant und authentisch selbst eingelesen hat.«

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Hochaktuell erscheint dem Rezensenten Björn Hayer Deborah Feldmans Buch über das moderne Jüdischsein. Anders als Judith Butler, die sich auf feministische und postkoloniale Trennlinien konzentriere, arbeite sich Feldman besonders am Konflikt zwischen liberalen und orthodoxen Juden ab. Für sie ist Israel in der Hand von Fundamentalisten, die liberale Lebensweisen wie in Berlin missbilligen, resümiert Hayer. Feldman beklage auch den Opferstatus Israels und die Angst vor "Feinden", die nicht hinterfragt würden. Anschläge wie die in Hanau wertet Feldman als Angriff auf die Demokratie als solche, was Hayer als gelungenen Ansatz nimmt, um den Blick innerhald der Debatte zu weiten. Ein guter, "erfrischend rabiater" Anfang für die Suche nach einem zeitgemäßen Judentum, die noch nicht vorbei ist, schließt Hayer.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Die Autorin beweist Chuzpe.« Thomas Hummitzsch / der Freitag
Vor allem in den vergangenen Wochen war Deborah Feldman omnipräsent, auch ihr noch vor dem 07. Oktober erschienenes Buch "Judenfetisch" wurde meist wohlwollend besprochen. Dennoch beklagte Feldman nicht zuletzt in der SZ, sie werde in Deutschland aufgrund ihrer Israelkritik durch "Diskreditierung zum Schweigen" gebracht, sie führte unter anderem ein Zeit-Interview an, das nicht veröffentlicht wurde. Der Literaturchef der Zeit, Adam Soboczynski räumt ein, er und Interviewpartner Ijoma Mangold hätten Feldman nicht ausreichend mit Angriffen, die sie im Buch vornimmt, konfrontiert und das Gespräch in Folge nicht publiziert. Die Konfrontation holt der Rezensent heute in einer fairen Besprechung des Buches nach: Bewegend findet er jene Passagen, in dem sie von einer Reise in ein orthodoxes Viertel in Jerusalem erzählt, erhellend ihre Diagnose zum Rechtspopulismus in Israel. Auch "erzählerische Wucht" attestiert der Kritiker der Autorin, etwa wenn sie über ihren deutsch-jüdischen Alltag schreibt. Hinweglesen kann Soboczynski aber nicht über jene Passagen, in denen Feldman das Existenzrecht Israels in Frage stellt oder deutsche Juden als "Bühnenjuden" herabsetzt. Auch die Aussagen über "Sowjetjuden", denen sie historisch fragwürdig einen Mangel an "Jüdischsein" vorwirft oder ihre abwertenden Einlassungen zu Michel Friedman machen den Kritiker fassungslos: Wie wäre wohl reagiert worden, wenn ein Nichtjude so etwas geschrieben hätte, fragt er.

© Perlentaucher Medien GmbH
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