Meine Meinung:
Endlich wieder ein Buch von Vi Keeland! Ich habe ja mein Herz an diese Autorin verloren, denn ihre Bücher sind immer wieder Highlights für mich - so auch dieses. An sich handelt es sich hier auch um einen völlig unabhängigen Roman, der innerhalb einer Reihe erscheint, sodass es
sich hier schon um den 8. Band handelt. Aber keine Sorge, die Bände sind wirklich null…mehrMeine Meinung:
Endlich wieder ein Buch von Vi Keeland! Ich habe ja mein Herz an diese Autorin verloren, denn ihre Bücher sind immer wieder Highlights für mich - so auch dieses. An sich handelt es sich hier auch um einen völlig unabhängigen Roman, der innerhalb einer Reihe erscheint, sodass es sich hier schon um den 8. Band handelt. Aber keine Sorge, die Bände sind wirklich null zusammenhängend, also könnt ihr euch auch nicht spoilern, falls ihr nur einige Bücher lest oder die Reihenfolge, in der sie erschienen sind, nicht einhaltet. Aber meine persönliche Empfehlung: Ich liebe sie alle!
Dieses Mal haben wir eine „Dirty Office Romance“ und trotz, dass ich meine Boss-Romane liebe, hat diese Dynamik auch so einiges in sich. Wir lernen Annalise und Bennett kennen, die beide um den selben Job konkurrieren und sich währenddessen trotzdem näher kommen - auf sehr interessante Weise. Aber das müsst ihr schon selbst nachlesen.. Die Handlung folgt einem roten Faden und baut sich spannend auf, ist für mich nicht unbedingt vorhersehbar gewesen und hat einfach Spaß gemacht, beim Lesen!
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive aus den Sichtweisen beider Protagonisten beschrieben, aber das bin ich so auch schon von der Autorin gewohnt. Genauso wie ihren fesselnden Schreibstil, der mich wieder komplett an die Seiten binden und mit dem richtigen Humor für so einige Schmunzler sorgen konnte. Mit 410 Seiten reiht es sich in meiner Sammlung schon unter die etwas umfangreicheren Romane ein, aber die Kapitel ließen sich so gut weg lesen, dass ich mir darüber gar keine Gedanken machen musste. Apropos Kapitel.. Davon haben wir insgesamt 49 sowie den Epilog, sodass sich durchschnittlich eher kürzere Leseabschnitte ergeben. Aber wie sagt eine bekannte Werbung so schön: „Je kleiner, desto öfter.“.
Das Cover fügt sich wieder ideal in die bestehende Reihe ein und verkörpert mit dem Anzugträger darauf perfekt den Protagonisten Bennett. Ich persönlich bin ja nicht so Fan von Covern mit Personen darauf, aber irgendwie hat es auch etwas und schlussendlich muss es zur Geschichte und dem Genre passen - und das tut es.
Widmen wir uns noch den beiden Protagonisten, die das Buch zu etwas ganz besonderem gemacht haben. Bennett ist eigentlich der typische, erfolgreiche Geschäftsmann - gutaussehend, erfolgreich und ein bisschen arrogant. Tatsächlich habe ich ihn auch eher in der Finanz- als in der Marketingabteilung gesehen, aber er ist auch ein helles und kreatives Köpfchen, sodass er doch ganz gut in seinen Job reinpasst. Bennett wirkt anfangs wie eine ziemlich harte Nuss, aber wenn man seine harte Schale erst einmal geknackt hat, dann wird darunter ein ziemlich toller Kerl sichtbar, der einfach schon zu tief verletzt wurde. Vom Leben, vom Schicksal und auch von seinen Mitmenschen. Das erkennt auch Annalise, die es anfangs wirklich nicht leicht mit ihm hat. Aber sie kann es total mit ihm aufnehmen, da sie selbstbewusst und schlagfertig ist - nicht umsonst ist sie in der aktuellen Position, in der sie jetzt steckt. Auch Annalise hat ein tolles Händchen für ihren Beruf, verfügt so über ihre persönlichen Eigenheiten, die sie erst zu etwas Unersetzbarem machen und kämpft für ihre Träume. Annalise lässt sich nicht so leicht unterkriegen und deswegen war es schön, einem „Kampf“ auf Augenhöhe zu begegnen, bei dem man am Ende nicht wusste, wie es ausgeht.
Mit „Just Business“ hat die Autorin wieder einen tollen Roman zum Abschalten verfasst, der mich aus meinem Alltag entfliehen ließ. Ich habe das Schmökern in diesem Roman geliebt und hoffe, dass noch viele weitere Bücher der Autorin erscheinen werden - Ich werde sie alle lesen!