Oberkommissar Max Bischoff und sein Partner Horst Böhmer haben es in ihrem neuen Fall mit einem skrupellosen Täter zu tun. Getarnt mit einer Fliegenmaske steigt er nachts scheinbar wahllos in Häuser ein, ermordet die Bewohner und lässt einen Zeugen, der die unvorstellbaren Gräueltaten ansehen muss
und später davon erzählen soll, zurück. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel, denn die Taten lassen…mehrOberkommissar Max Bischoff und sein Partner Horst Böhmer haben es in ihrem neuen Fall mit einem skrupellosen Täter zu tun. Getarnt mit einer Fliegenmaske steigt er nachts scheinbar wahllos in Häuser ein, ermordet die Bewohner und lässt einen Zeugen, der die unvorstellbaren Gräueltaten ansehen muss und später davon erzählen soll, zurück. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel, denn die Taten lassen sich nicht in Zusammenhang bringen. Ihre einzige Spur ist ein Patient aus einer Klinik für Forensische Psychiatrie. Er scheint das Muster hinter den Morden zu erkennen, doch seine Hinweise sind nebulös und haben ihren Preis. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt....
"Im Kopf des Mörders - Kalte Angst" ist der zweite Teil der Thriller-Trilogie um den Oberkommissar Max Bischoff. Obwohl man dem aktuellen Fall sicher auch dann folgen kann, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat, empfiehlt sich die Einhaltung der Reihenfolge. Denn der Fall des ersten Teils hat Max Bischoff einiges abverlangt und mit den Folgen hat er noch immer zu kämpfen. Um das alles zuzuordnen und zu verstehen, ist es sinnvoll, die Bände der Trilogie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Auch dieser Strobel startet ohne langatmiges Vorgeplänkel. Man befindet sich sofort mitten im Geschehen, da man im Prolog einen äußerst brutalen Doppelmord beobachtet. Dadurch wird das Interesse sofort geweckt. Gemeinsam mit Max Bischoff und Horst Böhmer tappt man lange Zeit im Dunkeln und hat keine Ahnung, wer die grausamen Morde begeht und was eigentlich das Motiv dafür ist. Obwohl es kaum Hinweise gibt, denen die beiden Ermittler nachgehen können, kommt keine Langeweile auf. Arno Strobel versteht es wieder hervorragend, Rätsel aufzugeben und den Leser dadurch bei der Stange zu halten. Der Mörder schlägt äußerst brutal zu und scheint überhaupt kein Mitleid zu kennen. Die Szenen, in denen er sich seinen Opfern widmet, sorgen dafür, dass man gebannt der Handlung folgt. Die Spannung ist enorm hoch. Man sollte allerdings nicht allzu zartbesaitet sein, da der Killer keine Rücksicht kennt und bei seinem Treiben äußerst brutal vorgeht. Die Tatortbegehungen der beiden Ermittler werden ebenfalls sehr detailliert beschrieben, sodass man sich das Grauen, das sich bei den Morden abgespielt hat, lebhaft vorstellen kann. Gänsehautfeeling ist also mal wieder garantiert.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und ganz in die durchgehend spannende Handlung abtauchen. Durch die äußerst geschickten Szenenwechsel fliegt man förmlich durch das Buch, da man unbedingt erfahren möchte, wie alles endet. Das Ende ist schlüssig und punktet mit einem echten Paukenschlag.
Thriller sind ja meine absoluten Favoriten und Arnos Strobel hat mich mit seinen Werken eigentlich noch nie enttäuscht. Auch dieser Band hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen, sodass ich das Buch erst aus der Hand legen konnte, als ich am Ende angekommen war. Das Ende lässt mich gespannt auf den nächsten Band warten. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala bekommt dieser Thriller deshalb auch alle fünf Sternchen und eine klare Leseempfehlung!