Wir wissen, dass wir sterben müssen. Doch das Lebensende und das Sprechen darüber zählen zu den gesellschaftlichen Tabus. Denn der Gedanke an den eigenen Tod oder den von geliebten Menschen bereitet unangenehme Empfindungen, die wir lieber verdrängen. Wer dem Tod täglich in seinem Beruf begegnet, gibt dem Tabu einen Platz in seinem Alltag. Haben Bestatter, Pfarrer oder Sterbebegleiter durch ihren Beruf ein anderes Verhältnis zum Sterben? Haben Bestatter oder Gerichtsmediziner weniger Angst vor dem Tod? Ist ein routinierter Umgang mit dem Tod und dem Sterben überhaupt möglich? O-Töne: Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban, Rechtsmediziner an der Johannes Gutenberg Universität Mainz; Prof. Dr. Reiner Sörries, Institut für Christliche Archäologie und Kunstgeschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg; Dr. Uwe Beck, Journalist, Theologe und Trauerredner; Paul Sulfrian, Fachgeprüfter Bestatter aus Alzey u.a..
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