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Kassandra (MP3-Download) - Wolf, Christa
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Christa Wolfs Meisterwerk erzählt von Kassandra, der schillerndsten Frauenfigur der griechischen Mythologie. Während ihrer letzten Stunde stellt sich die Seherin der eigenen Geschichte, analysiert die Wurzeln des Krieges und ringt um ihre Autonomie. Christa Wolf hat sie auf faszinierende Weise zu einer Zeitgenossin werden lassen: eine am Ende gescheiterte Heldin, die sich gegen die Diktatur und die Macht der Männer auflehnt, nur ihrer eigenen Überzeugung verpflichtet. Die Veröffentlichung von »Kassandra« im Jahre 1983 wurde zu einem spektakulären Welterfolg, das Buch gehört heute zu den Klassikern der Moderne.…mehr

Produktbeschreibung
Christa Wolfs Meisterwerk erzählt von Kassandra, der schillerndsten Frauenfigur der griechischen Mythologie. Während ihrer letzten Stunde stellt sich die Seherin der eigenen Geschichte, analysiert die Wurzeln des Krieges und ringt um ihre Autonomie. Christa Wolf hat sie auf faszinierende Weise zu einer Zeitgenossin werden lassen: eine am Ende gescheiterte Heldin, die sich gegen die Diktatur und die Macht der Männer auflehnt, nur ihrer eigenen Überzeugung verpflichtet. Die Veröffentlichung von »Kassandra« im Jahre 1983 wurde zu einem spektakulären Welterfolg, das Buch gehört heute zu den Klassikern der Moderne.

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Autorenporträt
Christa Wolf, geboren 1929 in Landsberg/Warthe (Gorzów Wielkopolski), lebte in Berlin und Woserin, Mecklenburg-Vorpommern. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen, darunter dem Georg-Büchner-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Uwe-Johnson-Preis, ausgezeichnet. Sie verstarb am 1. Dezember 2011 in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Knapp dreißig Jahre nach der Veröffentlichung von Christa Wolfs Werk "Kassandra" ist nun auch diese ungekürzte Autorenlesung erschienen, berichtet Rezensent Martin Maurach und stellt fest: Auch heute ist diese Erzählung noch aktuell. Allerdings hört der Kritiker den Text heute weniger als Reaktion Wolfs auf die DDR, sondern versteht ihn angesichts der weltweiten Konflikte von Religionen und Kulturen vielmehr als "Echo" auf frühere totalitäre Systeme. Die Allgemeingültigkeit ihrer Innenanalyse eines autoritären Staates erreiche die Autorin dadurch, dass sie mehr auf Reflexion als auf Geschehen und mehr auf den Kampf gegen Männermacht und Heldenideologie als gegen politische Programme setze, informiert der Rezensent. Als so wahrgenommene "Literatur einer zweiten deutschen inneren Emigration" kann er Wolfs Parabel auch heute noch unbedingt empfehlen.

© Perlentaucher Medien GmbH
'Ein Buch, das zum Mythos wurde.' Deutschlandradio Kultur