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Zwei brutal verstümmelte Leichen. Zwei Tatorte, die die Handschrift von Franz Bichler tragen. Aber der kürzlich aus der Haft entlassene Serientäter hat ein Alibi. Gibt es einen Nachahmer? Die Opfer, die OP-Schwester Selma Kiefer und der Kinderchirurg Thomas Goldt, waren beide in den 60ern in einem Augsburger Krankenhaus tätig. Katja Sand ist überzeugt, dass ein Zusammenhang zwischen den Morden besteht und wendet sich an den Trauma- Experten und Psychoanalytiker Dr. Alexander Hanning. Dieser vermutet, dass der Täter jemand sein könnte, der seit Jahren im falschen Körper lebt. Doch kann Katja Dr. Hanning trauen?…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 482MB
  • Spieldauer: 671 Min.
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Produktbeschreibung
Zwei brutal verstümmelte Leichen. Zwei Tatorte, die die Handschrift von Franz Bichler tragen. Aber der kürzlich aus der Haft entlassene Serientäter hat ein Alibi. Gibt es einen Nachahmer? Die Opfer, die OP-Schwester Selma Kiefer und der Kinderchirurg Thomas Goldt, waren beide in den 60ern in einem Augsburger Krankenhaus tätig. Katja Sand ist überzeugt, dass ein Zusammenhang zwischen den Morden besteht und wendet sich an den Trauma- Experten und Psychoanalytiker Dr. Alexander Hanning. Dieser vermutet, dass der Täter jemand sein könnte, der seit Jahren im falschen Körper lebt. Doch kann Katja Dr. Hanning trauen?

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Christoph Wortbergstudierte Philosophie, Germanistik und Geschichte und ist ausgebildeter Schauspieler. Verschiedene Rollen am Theater und im Fernsehen, daneben Hörbuchsprecher. Seit vielen Jahren Drehbuchautor, u.a. für den Kölner ¿Tatort¿, sowie Autor preisgekrönter Jugendromane und mehrerer Kriminalromane. Christoph Wortberg lebt in Köln.
Krimi des Monats May 2023
Krimitipp Mai „Die Katja-Sand-Trilogie“ von Christoph Wortberg

„Kein Entkommen“ – der erste Fall der Hauptkommissarin Katja Sand.


Ende August in München, die Hitze steht in der Stadt. Hauptkommissarin Katja Sand sitzt in einem staubigen zugemüllten Kombi und schwitzt – nicht nur wegen der Hitze. Sie plant eine Polizeiaktion, die niemand angeordnet hat. Sie will ihre Tochter beschützen und greift zu verdammt zweifelhaften Methoden. Sie weiß, es ist falsch. Sie tut es trotzdem.

Und dann dieser Fall. Ein Schlauchboot auf einem Baggersee an einem Sonntagnachmittag. Kaum noch Luft im Boot, keine Ruder, eine Sandale liegt noch drin. Und ein Schnitt im Kunststoff, 20 cm lang. Ein Pärchen wollte am See ungestört sein und hat da-bei das Boot entdeckt. Sieht nicht gut aus, denken alle. Und genau so ist es. Taucher bergen einen Toten. Davor ein Messer mit den Initialen A. H. Katja Sands Kollege Rudi Dorfmüller macht darüber Witze – Adolf Hitler vielleicht? Dorfmüller, fast zwei Meter groß und dünn wie ein Aal. Er friert ständig, liebt seinen 77er-Granada mit Vinyldach, ist schlagfertig und hat eine ganz eigene Art zu denken. Das schätzt Sand sehr, mindestens so sehr wie seinen Humor.

Der Tote hat eine Art Tattoo auf dem Hinterkopf, „F 260“ steht da. Er heißt August Hirschberger, Gustl, und war mal Obermaat auf der „Braunschweig“, einer Korvette der Bundesmarine. Vor seinem Tod war August schon länger dienstunfähig. Ein Unfall, und nichts war mehr wie zuvor für ihn. Er ging über Bord, als Nichtschwimmer. Beinahe hätte er es nicht überlebt, ein Kamerad sprang ihm nach und rettete ihn. Doch die ehemaligen Kameraden und Vorgesetzten mauern bei den Ermittlungen. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Als Sand und Dorfmüller mit Gustls Frau sprechen, nimmt der Fall eine völlig neue Wendung. Was vertuscht die Marine hier?

Licht ins Dunkel könnte der Traumaexperte Dr. Alexander Hanning bringen. August Hirschberger war bei dem Psychoanalytiker in Behandlung. War es wirklich Selbstmord? Die Gerichtsmedizin bestätigt das erst einmal ... Und auch für den Analytiker scheint es zunächst plausibel. Als ein zweiter Toter gefunden wird, erstickt in einem Kühlschrank, wächst bei Katja Sand die Überzeugung, dass die Männer sich nicht umgebracht haben. Für sie ist klar: Sie wurden ermordet, es muss eine Verbindung geben. Eine Wahrheit, die nicht ans Licht kommen soll – und so werden Sand die Fälle entzogen.

Doch wer die Hauptkommissarin kennt, weiß: Aufgeben ist nicht ihr Ding. Sie muss den Mörder finden, egal, was ihr das abverlangt oder wie lange es dauert. Je näher sie ihm Mörder kommt, desto unbeirrter ermittelt sie. Er ist hoch intelligent und schwerst gestört. Und ihr wird klar, dass sie ihm eine Falle stellen muss. Eine Falle mit einem unwiderstehlichen Köder. Dass sich sich dabei in Lebensgefahr bringt, ahnt sie nicht ...

Christoph Wortberg hat mit dem Start seiner Trilogie um Hauptkommissarin Katja Sand einen echten Wurf gelandet. Ein ganz besonderes Team und ein herausfordernder Fall, der spannend bis zum wirklich nervenzerfetzenden Finale ist. Nach „Kein Entkommen“ ermitteln Sand und ihr Team weiter in „Kein Vergessen“ und „Kein Erbarmen“. Ob wir dann hinter das dunkle Geheimnis kommen, das Katja Sand mit sich trägt? Es muss ein traumatisches Erlebnis gewesen sein. Und es löst in ihr vieles aus, nicht zuletzt Angst. Neugierig geworden aAlles zum Krimi des Monats
Rezensionen
Zweiter Teil der Trauma-Trilogie, der den Leser in Hochspannung versetzt. Mainhattan Kurier 20211026
Ermittlerporträt
Porträt der Ermittlerin Katja Sand

„Dämonen“ – das Wort fällt einem unwillkürlich ein, wenn man die Münchner Hauptkommissarin Katja Sand in ihrem ersten Fall „Kein Entkommen“ begleitet. Christoph Wortberg hat hier eine Figur entworfen, die getrieben ist und vieles von dem, was sie tut, selbst nicht versteht. Oft genug weiß sie, dass sie gerade Mist baut, großen Mist, und tut es trotzdem. Ob bei dem Versuch, ihre 15-jährige Tochter Jenny zu beschützen, mit dem sie letztlich genau das Gegenteil erreicht. Oder in der komplizierten Beziehung zu ihrer Mutter. Katja lebt mit Jenny in einem Altbau in der Sternstraße. Das Haus gehört ihrer Mutter, wie auch einige andere Immobilien. Katja muss als Gegenleistung Hausmeister-dienste leisten. Sie hat sich darauf eingelassen, als Alleinerziehende hatte sie keine andere Wahl, dachte sie. Zum Vater von Jenny schweigt Katja lange. Dann gibt es da den Kollegen Holger Fink. Die Nähe zwischen ihm und Katja ist von Anfang an greifbar. Doch er ist verheiratet ...

Was treibt Katja Sand an? Wut, ganz sicher. Auch Angst. Und als Jenny ausflippt wegen der Aktion ihrer Mutter und schreit „Ich wäre am liebsten tot!“, merkt Katja: Dasselbe hat sie auch gedacht in der Nacht, als der Schmerz zu ihr kam, um sie nie wieder zu verlassen. Doch was steckt hinter diesem Schmerz?

Sands direkter Kollege Rudi Dorfmüller sicher nicht. Als sie ihm zum ersten Mal gegenüber sitzt, ist sie mehr als skeptisch. Keine drei Monate später kann sie sich die Arbeit ohne ihn nicht mehr vorstellen. Er hat zwar immer seinen Parka dabei, auch im Hochsommer, weil er ständig fröstelt, aber seine Fähigkeit, neu zu denken, wenn Ermittlungen in Sackgassen zu enden scheinen, findet Sand ganz groß. Und vielleicht auch noch, dass viele ihn unterschätzen, den fast zwei Meter großen, dürren jungen Mann – das ist schon so manchem Tatverdächtigen zum Verhängnis geworden. Rudi und Katja ergänzen sich bestens. Er weiß, wie sie ihren Kaffee trinkt, sie weiß, dass Rudi auf die Leberkäsesemmeln eines ganz bestimmten Ladens schwört. Dass er ihr manchmal zu dicht auf die Pelle rückt mit seinen Fragen, kontert sie patzig mit der Antwort: „Du bist nicht mein Analytiker!“. Und dann ist es auch wieder gut.

Als Ermittlerin ist Sand eine, die sich verbeißt und bei der die Toten im Lauf der Ermittlungen für sie gleichsam wieder lebendig werden. „Stück für Stück gewinnt der Mensch hinter dem Toten an Kontur. Und mit ihm die Abgründe, in denen er gelebt hat.“ So erzählen die Toten Katja die Geschichte ihres Lebens. Und Katja denkt: „Auf die eine oder andere Art gleichen ihre Dämonen meinen.“ Auf welche Dämonen sie in „Kein Entkommen“ und den weiteren Bänden der Trilogie trifft, ahnt sie lange nicht ...