„Kiss me, Officer!: Tausche Strafzettel gegen Liebe“ von Jennifer Lillian ist eine unterhaltsame Lovestory, die man gut zwischendurch lesen kann.
Megan betreibt ein kleines Café in ihrer alten Heimatstadt Leansborrow, welches sie vor drei Jahren von ihrem verstorbenen Onkel übernommen hat. An die
Zeit davor in London und ihre traumatische Ex-Beziehung möchte sie am liebsten nicht mehr erinnert…mehr„Kiss me, Officer!: Tausche Strafzettel gegen Liebe“ von Jennifer Lillian ist eine unterhaltsame Lovestory, die man gut zwischendurch lesen kann.
Megan betreibt ein kleines Café in ihrer alten Heimatstadt Leansborrow, welches sie vor drei Jahren von ihrem verstorbenen Onkel übernommen hat. An die Zeit davor in London und ihre traumatische Ex-Beziehung möchte sie am liebsten nicht mehr erinnert werden und doch beeinflusst ihre Vergangenheit auch ihr nicht existentes Datingleben in der Gegenwart. Ein Strafzettel vom attraktiven Polizisten Ben bringt ihr gleichzeitig ein unverhofftes Date ein. Und zum Glück ist Ben ziemlich hartnäckig, denn Megan versucht alles, ihn auf Abstand zu halten.
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, aber er klingt deutlich lustiger, als die Geschichte tatsächlich ist. Der Prolog startet sehr dramatisch und erklärt das Trauma, welches Megan auch Jahre später noch mit sich herumschleppt. Mir persönlich wurden die angesprochenen ernsten Themen aber zu oberflächlich und schnell abgehandelt.
Megan ist ein etwas schwieriger Charakter. Konnte ich zu Beginn noch mit ihr mitfühlen, war ich später einfach nur genervt. Sie dreht sich permanent im Kreis und hält sich ständig an den gleichen irrationalen Vorurteilen fest, um ihr unmögliches Verhalten zu erklären. Ihre Freundin Ella bringt das mehrfach genau auf den Punkt und spricht mir zutiefst aus der Seele.
Ben ist da deutlich sympathischer und neben Ella und Matty eine meiner Lieblingsfiguren im Buch. Er scheint ziemlich leidensfähig zu sein, da er Megan immer wieder verzeiht und ihr unzählige Chancen gibt.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, aber ich hätte mir mehr Humor und weniger Drama gewünscht. Dank Ben fliegen auch ein paar Funken, die von Megan aber jedes Mal mit kaltem Wasser gelöscht werden.
Mein Fazit:
Die Lovestory ist alles in allem ganz unterhaltsam, wenn man sich von dem nicht nachvollziehbaren Verhalten der Protagonistin nicht abschrecken lässt. Von mir gibt es gute 3 von 5 Sternen.