Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Millionen versammeln sich bei Klimaprotesten, und Greta Thunberg spricht zu den Mächtigen der Welt: Der Klimawandel ist das wichtigste Thema unserer Zeit, das erst jetzt die lang fällige Aufmerksamkeit bekommt. Fred Vargas ist als erfolgreiche Kimiautorin weltweit bekannt, doch als Doktorin der Archäozoologie und ehemalige Mitarbeiterin des renommierten Nationalen Zentrum für wissenschaftliche Forschung in Paris liegt die Natur ihr seit jeher besonders am Herzen. Bereits 2008 beim Klimagipfel in Helsinki hielt sie eine Rede für den Klimaschutz, die auch heut nichts an Aktualität eingebüßt hat. Wie kann es sein, fragt sich Fred Vargas heute, dass seither kaum etwas geschehen ist und wir immer noch sehenden Auges auf die Klimakatastrophe zusteuern? In "Klimawandel - ein Appell" plädiert sie dafür, dass wir endlich etwas tun müssen - denn es ist noch nicht zu spät! Fred Vargas fordert uns auf, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern uns umzuschauen und uns zu überlegen, welche Möglichkeiten jeder Einzelne von uns hat, seinen Teil beizutragen. Denn unsere Natur stellt uns vor ein Ultimatum: Rettet mich oder ihr werdet mit mir zusammen untergehen!
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Susanne Billig staunt über die Verve, mit der die Historikerin und Krimi-Autorin Fred Vargas der Klimakrise zuleibe rückt. Dass der Band im französischen Original bereits 2019 erschien, merkt sie dem Text nicht an, der sprachlich sehr direkt drohende Rohstoffengpässe, Regenwaldschwund und Fleischkonsum anprangert. Die Fakten und Lösungsstrategien hat die Autorin laut Billig ebenso parat wie immer wieder auch Appelle, die dem Leser an den Kopf knallen. Ein Krempeln-wir-die-Ärmel-hoch-Buch, dem der verschnarchte deutsche Titel alles andere als gerecht wird, meint Billig.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Ihr Plädoyer mit einer Fülle an Informationen bringt [Fred Vargas] mitreißend wie einen Kriminalfall.« Wiener Kurier